Arthur Honegger Bücher







Der Roman mit autobiographischen Zügen zeigt das Leben eines Verdingkindes in der Schweiz. Die "administrative Versorgung" gilt als eines der düstersten Kapitel schweizerischer Sozialgeschichte
Freitag oder die Angst vor dem Zahltag
- 221 Seiten
- 8 Lesestunden
Zahltag in einer Weberei, einer Gießerei. Viele haben neben dem Lohn die Kündigung in dem gelben Umschlag.Schauplatz ist ein Industriedorf, wie man es überall in Europa kennt. Doch die Zeit ist nicht heute - trotz verblüffender Parallelen -, die Zeit ist 1932. Honegger erzählt von der Verelendung eines Dorfes während der Krisenjahre, von Arbeitslosigkeit, Fabrikschliessungen, von Verschuldung der Kleinbauern, vom Aufkommen des Frontismus. Er berichtet von Hoffnungslosigkeit und Gewalt, von Krankheit, vom Auseinanderbrechen der Familien. Aber zugleich ist Freitag oder die Angst vor dem Zahltag ein Buch über die Überwindung der Krise: im wirtschaftlichen und politischen wie im menschlichen Bereich.Honegger moralisiert und agitiert nicht, er erzählt genau: in scharf umrissenen Bildern und eindrücklichen Szenen.
Bühler
- 290 Seiten
- 11 Lesestunden

