Marie Jahoda Reihenfolge der Bücher







- 2024
- 2019
MARIE JAHODA (1907–2001), in Wien geborene Sozialforscherin, wurde vor allem als Koautorin der Studie "DIE ARBEITSLOSEN VON MARIENTHAL" bekannt. Nach ihrer Ausbürgerung aus Österreich im Jahr 1937 wirkte sie in New York, London und Sussex, wo sie 1973 als Professor of Social Psychology emeritierte. Ihr spezifischer Forschungsstil und ihr Konzept einer LEBENSNAHEN SOZIALFORSCHUNG sind gerade heute wieder hochaktuell und richtungsweisend. BAND 2: ARBEITSLOSE BEI DER ARBEIT Fünf Jahre nach dem Erscheinen von "Die Arbeitslosen von Marienthal" und nur ein Jahr nachdem sie aus Österreich ausgebürgert worden war, schrieb Marie Jahoda im englischen Exil 1938 diese ethnografische Studie über ein SELBSTHILFEPROJEKT FÜR ARBEITSLOSE BERGARBEITER in Wales. In einem Essay erläutert Meinrad Ziegler die historischen Zusammenhänge, in denen diese Studie entstanden ist. Er rekonstruiert Details des untersuchten Projekts und diskutiert es im Lichte der sozialpsychologischen Bedeutung von Arbeit, die Jahoda in den 1980er Jahren theoretisch ausgeführt hat. BAND 3: AUFSÄTZE UND ESSAYS Dieser Band enthält eine AUSWAHL VON AUFSÄTZEN, ESSAYS UND REDEN MARIE JAHODAS, die zwischen 1937 und 1997 entstanden sind. Sie geben Einblick in die Breite der Fragestellungen, mit denen sich Jahoda in ihrem wissenschaftlichen Arbeitsleben beschäftigt hat. Ihre Forschungen waren stets auf grundlegende PROBLEM- UND KONFLIKTLAGEN der modernisierten GESELLSCHAFTEN DES 20. JAHRHUNDERTS bezogen. In ihren Texten erörtert sie unter anderem die sozialen Bedingungen von Nonkonformität und Unabhängigkeit, das Problem des NATIONALISMUS in einer GLOBALISIERTEN WELT, die Entstehung von VORURTEILEN UND ANTISEMITISMUS sowie Thesen zur sozialpsychologischen BEDEUTUNG VON ARBEIT.
- 2017
Lebensgeschichtliche Proktolle der arbeitenden Klassen 1850-1930
Dissertation 1932
- 388 Seiten
- 14 Lesestunden
Die Publikation enthält die unveröffentlichte Disseration der österreichischen Sozialforscherin und Sozialpsychologin Marie Jahoda (1907-2001) aus dem Jahr 1932 mit Protkollen über lebensgeschichtliche Interviews mit Frauen und Männern, die um 1850 gebiren sind.Der historische Text wird in drei unterschiedliche Kontexte eingebettet:Meinrad Ziegler erläutert den methodologischen und theoretischen Hintergrund der Dissertation, das Konzept der Lebenspsychologie von Charlote Bühler.Josef Ehmer entwickelt einen Rahmen für das empirische Material und skizziert Sozialstruktur, Arbeits- und Lebensverhältnisse in Wien zwischen 1850 und 1930.Christian Fleck entwirft ein ausführliches Porträt über Leben und Werk von Marie Jahoda und verortet sie in den Sozialswissenschaften des 20. Jahrhunderts."Es ist das Verdienst dieses Buches, eine bedeutende Sozialwissenschaftlerin in Erinnerung zu rufen, deren Leben und wissenschaftliches Werk in einzigartiger - und teilweise schmerzlicher Weise - die politische Geschichte Österreichis widerspiegelt."Helga Nowotny
- 2013
Marienthal
- 182 Seiten
- 7 Lesestunden
Nezaměstnanost je naléhavým problémem dnešní doby. Má sociální, ekonomické, psychologické i zdravotní důsledky. Kniha prezentuje první velký výzkum k tomuto tématu. Patří ke klasické moderní sociálně vědecké analýze, metodicky a obsahově má příkladný význam i pro dnešní výzkum nezaměstnanosti. V terénním výzkumu byly využity kvalitativní i kvantitativní metody s cílem zachytit komplexní způsoby prožívání ztráty práce dělníků v obci Marienthal, poblíž Vídně. Použitá metoda zúčastněného pozorování je jednou z nejvýznamnějších metod etnografie. Studie podává komplexní popis psychosociálních následků dlouhodobé nezaměstnanosti pro postižené rodiny a pro celé vesnické společenství v Marienthalu. Studie známá jako „Marienthal“ se stala „klasickou“ četbou generací studentů sociologie a odvolávají se na ni jak odborníci zabývající se otázkami nezaměstnanosti, tak i sociologové studující rodinu a také zastánci měření v sociologii vyznávající kvalitativní výzkumné metody. Míru vlivu této knihy na rakouské prostředí dokládají přehledové studie nezaměstnanosti ukazující, že právě Rakousko má jednu z nejnižších úrovní nezaměstnanosti (4 %).
- 1997
"Ich habe die Welt nicht verändert"
- 224 Seiten
- 8 Lesestunden
Marie Jahoda, eine bedeutende Sozialwissenschaftlerin, erzählt in ihren Erinnerungen von ihrer Zeit als Assistentin am Institut von Max Horkheimer in New York. Nach ihrer Vertreibung durch die Nazis 1937, die sie von Wien nach England und in die USA führte, machte sie bereits im Alter von 26 Jahren mit der Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal“ auf sich aufmerksam. Diese Untersuchung gilt als erste umfassende empirische Analyse der Auswirkungen von Arbeitslosigkeit. Jahoda betrachtete Sozialpsychologie und Soziologie als „Erlebniswissenschaft“ und scheute sich nicht, in Fabriken zu arbeiten oder mit arbeitslosen Familien zu leben. Für sie bedeutete Wissenschaft, nah bei den Menschen zu sein, um deren Realität authentisch zu erfassen, anstatt aus der Distanz zu analysieren. Sie widmete sich bis ins hohe Alter der Analyse von Rassendiskriminierung sowie den emotionalen Auswirkungen von Armut, Kriminalität und Prostitution. In einem ausführlichen Interview teilt sie ihr Selbstverständnis als Frau und Forscherin und reflektiert über aktuelle gesellschaftliche Probleme. Ihre Lebensgeschichte ist ein eindrucksvolles Zeugnis für das Engagement und die Relevanz sozialwissenschaftlicher Forschung.
- 1983
Vorwort v. Brandt, Willy 174 S. Neu: 9267 310 3. A.





