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Delphine de Vigan

  • Lou Delvig
1. März 1966

Delphine de Vigan (* 1. März 1966 in Paris) ist eine international bekannte und mehrfach ausgezeichnete französische Schriftstellerin.

Delphine de Vigan
Die Kinder sind Könige
Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin
Nach einer wahren Geschichte
Das Lächeln meiner Mutter
Loyalitäten
Dankbarkeiten
  • 4,4(12341)Abgeben

    Michka, die stets ein unabhängiges Leben geführt hat, muss feststellen, dass sie nicht mehr allein leben kann. Geplagt von Albträumen glaubt sie ständig, wichtige Dinge zu verlieren. Tatsächlich verliert sie nach und nach Wörter, findet die richtigen nicht mehr und ersetzt sie durch ähnlich klingende. Die junge Marie, um die Michka sich oft gekümmert hat, bringt sie in einem Seniorenheim unter. Der alten Frau fällt es schwer, sich in der neuen Ordnung einzufinden. In hellen Momenten leidet sie unter dem Verlust ihrer Selbständigkeit. Doch was Michka am meisten beschäftigt, ist die bisher vergebliche Suche nach einem Ehepaar, dem sie ihr Leben zu verdanken hat. Daher gibt Marie erneut eine Suchanzeige auf, und Michka hofft, ihre tiefe Dankbarkeit endlich übermitteln zu können. Klarsichtig und scharfsinnig zeigt Delphine de Vigan, was uns am Ende bleibt: Zuneigung, Mitgefühl und Dankbarkeit.

    Dankbarkeiten
  • Der 12-jährige Théo ist ein stiller, aber guter Schüler. Dennoch glaubt seine Lehrerin Hélène, besorgniserregende Veränderungen an ihm festzustellen. Doch keiner will das hören. Théos Eltern sind geschieden und mit sich selbst beschäftigt. Der Junge funktioniert und kümmert sich um die unglückliche Mutter und den vereinsamten Vater. In ihren Augen ist also so weit alles gut. Doch Théo trinkt heimlich, und nur sein Freund Mathis weiß davon. Der Alkohol wärmt und schützt ihn vor der Welt. Eines Tages wird ihn der Alkohol ganz aufsaugen, das weiß Théo. Doch wer sollte ihm helfen? Hélène, seine Lehrerin, würde es tun, doch wie soll das gehen, ohne dass er die Eltern verrät? Mathis beobachtet das alles voller Angst. Zu gerne würde er sich seiner Mutter anvertrauen, aber Théo ist sein einziger Freund. Und einen Freund verrät man nicht. Außerdem würde er damit auch demjenigen in den Rücken fallen, der den Minderjährigen den Alkohol besorgt. Und der ist es, der das gefährliche Spiel in dem schneebedeckten Park vorschlägt, bei dem Théo bewusst den eigenen Tod in Kauf nimmt.

    Loyalitäten
  • Schon als Kind fand Delphine ihre Mutter Lucile schöner, talentierter, unkonventioneller als andere Mütter – aber auch immer kühl und distanziert. Aber warum hat Lucile sich für den Freitod entschieden? Diese Frage treibt Delphine de Vigan seit dem Tag um, an dem sie ihre Mutter tot aufgefunden hat. Sie trägt Bilder, Fotoalben, Briefe, Tonbandaufnahmen und vor allem Erinnerungen an die gemeinsamen Zeiten der gesamten Familie zusammen. Es entsteht das Porträt einer widersprüchlichen und geheimnisvollen Frau, die ihr ganzes Leben auf der Suche war - nach Liebe, Glück und nicht zuletzt nach sich selbst. Gleichzeitig zeichnet de Vigan das lebendige Bild einer französischen Großfamilie der Fünfziger- und Sechzigerjahre, geprägt von großen Abendgesellschaften, langen unbeschwerten Sommerurlauben, aber auch den Ängsten der einzelnen Familienmitglieder. So lernt die Autorin Erinnerung um Erinnerung ihre Mutter und schließlich auch sich selbst zu verstehen.

    Das Lächeln meiner Mutter
  • Zwei Frauen treffen sich auf einer Party: die schüchterne Delphine und die elegante L., eine Ghostwriterin. Ihre gelegentlichen Treffen entwickeln sich zu regelmäßigen Gesprächen über Leben, Familie, Freundinnen sowie Bücher und Filme, die sie lieben. Delphine fühlt sich verstanden wie nie zuvor und teilt sogar eine Idee für ihr nächstes Buch. Doch L. reagiert enttäuscht und stellt in Frage, wie Delphine ihre Zeit mit Fiktion verschwenden könne. Diese leidenschaftliche Forderung verunsichert Delphine zutiefst und lähmt sie kreativ. L. scheint unglücklich über die Auswirkungen ihres Kommentars zu sein und übernimmt selbstlos Aufgaben für Delphine, wie das Beantworten von E-Mails und das Absagen von Lesungen – alles in Delphines Namen. Währenddessen wird Delphine zunehmend bewusst, dass L. ihr immer ähnlicher wird. Die Dynamik zwischen den beiden Frauen wirft Fragen zu Identität und der Beziehung zwischen Fiktion und Realität auf und führt zu einer tiefen Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbstverständnis. Das Hörbuch wird von Martina Gedeck gelesen und ist gleichzeitig bei Random House Audio erschienen.

    Nach einer wahren Geschichte
  • Hoffen wir nicht alle immer wieder einmal auf eine Begegnung, die unser Leben verändert und zum Guten wendet? Mathilde hält sich für eine starke Frau, tatkräftig und entschlossen. Sie ist alleinerziehende Mutter von drei wundervollen Jungen, und sie liebt ihre Arbeit. Wozu sollte sie sich eine Veränderung wünschen? Doch die Veränderung kommt. Mathildes Chef beginnt sie zu mobben, immer stärker leidet sie unter der Situation im Büro. Da prophezeit ihr eine Wahrsagerin eine ganz besondere Begegnung, und Mathilde hofft. Doch worauf? Auf das befreiende Gespräch mit ihrem Chef? Auf die Rückkehr ihrer alten Stärke? Oder auf die Begegnung mit einem ganz besonderen Mann? Der prophezeite Tag bricht an ...

    Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin
  • Die Kinder sind Könige

    Roman

    • 317 Seiten
    • 12 Lesestunden
    3,9(6005)Abgeben

    Wie, fragt sich die ermittelnde Polizeibeamtin Clara, soll man einen Verdächtigen ausmachen bei einem vermissten Kind, das Tausende Menschen kennen und mehrfach täglich sehen? Schnell begreift sie, dass ihre Ermittlungsmethoden in der virtuellen Welt vollkommen nutzlos sind. Einer Welt, von der sie bis zu diesem Fall so gut wie nichts wusste. Ihre Arbeit findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, und auch privat ist sie eine zurückgezogene Frau. Schon immer konnte sie mit ihrem Alleinsein umgehen. Mélanie dagegen kann ohne die Aufmerksamkeit ihrer Follower nicht leben. Alles, was sie ist und was sie erreicht hat, verdankt sie dem Netz. Nicht einen Moment kommt ihr der Gedanke, ihre Tochter könnte dieses Leben nicht lieben, könnte sich vielmehr danach sehnen, ein unbekanntes Mädchen zu sein. Den Vorwurf der Ausbeutung ihrer Kinder weist Mélanie verletzt von sich. Und doch wird sie Jahre nach Kimmys Verschwinden genau dessen angeklagt.

    Die Kinder sind Könige
  • Der 12-jährige Théo ist ein stiller, aber guter Schüler. Dennoch glaubt seine Lehrerin Hélène besorgniserregende Veränderungen an ihm festzustellen. Doch keiner will das hören. Théos Eltern sind geschieden und mit sich selbst beschäftigt. Der Junge funktioniert und kümmert sich um die unglückliche Mutter und den vereinsamten Vater. Um ihren Sohn müssen sie sich keine Sorgen machen. Doch Théo trinkt heimlich, und nur sein Freund Mathis weiß davon. Der Alkohol wärmt und schützt ihn vor der Welt. Eines Tages wird ihn der Alkohol ganz aufsaugen, das weiß Théo. Doch wer sollte ihm helfen? Hélène, seine Lehrerin, würde es tun, wie aber soll das gehen, ohne dass er die Eltern verrät? Mathis beobachtet das alles voller Angst. Zu gerne würde er sich seiner Mutter anvertrauen, allerdings ist Théo sein einziger Freund. Und einen Freund verrät man nicht. Außerdem würde er damit auch demjenigen in den Rücken fallen, der den Minderjährigen den Alkohol besorgt. Und der ist es, der das gefährliche Spiel in dem schneebedeckten Park vorschlägt, bei dem Théo bewusst den eigenen Tod in Kauf nimmt. Wer möchte nicht denen gegenüber loyal sein, die er liebt? In ihrem neuen Roman erzählt Delphine de Vigan von der manchmal gefährlichen Komplexität unserer Beziehungen. Dabei erweist sie sich einmal mehr als unbestechliche Chronistin zwischenmenschlicher Missstände.

    Loyalitäten
  • Laure ist neunzehn Jahre alt und magersüchtig. Als die Krankheit ihr Leben bedroht, wird sie in eine Klinik eingewiesen. Dort taucht Laure in eine ganz eigene Welt ein und begreift, dass sie nicht die Einzige ist, die sich in eine Krankheit flüchtet. Und so beginnt sie zu schreiben: über Monsieur Hundertdreißigkilo, dem genau das Gegenteil von ihr gelingen muss, über die Blaue, ein grausam-gehässiges Klatschweib, deren Krankheit ihre Boshaftigkeit ist, über Fatima, die sich nicht zum ersten Mal in der Klinik aufhält. Alle kämpfen, so wie sie. Laure hasst die Kalorien, das Fett, das sie zunehmend auf ihrem Körper spürt. Es gibt Tage, da hasst sie ihren Arzt, der sie dafür lobt, dass sie allmählich wieder aussieht wie ein ‚normaler‘ Mensch. Sie weint, sie tobt, sie plant die Flucht zurück in die Krankheit. Doch sie bleibt, denn Dr. Brunel ist der Einzige, der wirkliches Interesse an ihr zeigt und der hartnäckig um sie ringt. Nach langer Zeit ist er der erste Mensch, dem sich Laure öffnet. Ihm erzählt sie, was die Ursache für ihren Zustand ist: das Zusammenleben mit ihrer psychisch kranken Mutter und die angstmachenden Auseinandersetzungen mit ihrem cholerischen Vater. Es sind nicht nur die Gespräche, sondern auch sein stilles Verstehen, seine behutsames Beharren, seine aufrichtige Verzweiflung, die ihren Lebenswillen wieder wecken.

    Tage ohne Hunger
  • Lou ist hochbegabt und eine Einzelgängerin. Am liebsten beobachtet sie die Menschen um sich herum und stellt dabei gewagte Theorien auf, um das zu verstehen, was tagtäglich mit uns geschieht. Bis sie auf die achtzehnjährige No trifft, die mitten in Paris auf der Straße lebt. No mit den dreckigen Klamotten und dem müden Gesicht. No, die jeden Tag um ein Essen und einen Schlafplatz kämpfenmuss. No, deren Einsamkeit die Welt in Frage stellt. Und Lou stürzt sich in ihr neues Projekt: Sie will No retten – und sich und der Welt beweisen, dass sich alles ändern lässt ...

    No & ich