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Gertrud von le Fort

    11. Oktober 1876 – 1. November 1971

    Gertrud von Le Fort war eine deutsche Schriftstellerin, deren Werke, tiefgreifend geprägt durch ihre Konversion zum Katholizismus, tiefgründige spirituelle und existenzielle Themen erforschen. Ihre literarische Produktion, die Romane, Gedichte und Essays umfasst, greift häufig auf historische und religiöse Erzählungen zurück und zeigt eine einzigartige Fähigkeit zur psychologischen Einsicht. Sie zeichnet sich darin aus, die inneren Kämpfe von Charakteren und ihre Sinnsuche darzustellen, und bietet den Lesern eine zum Nachdenken anregende und bereichernde Erfahrung. Eine ihrer Novellen diente als Grundlage für eine bemerkenswerte Oper, was ihren bedeutenden Einfluss auf die Kunst unterstreicht.

    Gertrud von le Fort
    Die Letzte am Schafott
    Das Gericht des Meeres
    Das Schweißtuch der Veronika. Der römische Brunnen. Roman
    Die Frau des Pilatus
    Der Kranz der Engel
    Die Magdeburgische Hochzeit
    • In großen Bildern schildert Gertrud von le Fort die tragische Lage der Stadt Magdeburg im Dreißigjährigen Krieg.

      Die Magdeburgische Hochzeit
    • Wir standen dicht vor dem Eingang eines gotischen Tores, es war verschlossen; aber über ihm, dort wo die beiden Linien seines spitzen Bogens sich berührten, schwebte unter einer offenen Efeuwolke das Urbild jenes lieblichen Symbols der beiden Engel, die mir in meiner ersten Heidelberger Nacht als Enzios und mein Schutzengelpaar erschienen waren: Ein und denselben Kranz haltend, eng aneinandergeschmiegt, wie es die himmlische Ordnung bestimmt hatte, schienen sie mich hier erwartet zu haben, um mir wieder, wie in jener Nacht, zuzurufen: „Alles, was dein eigen ist, es ist vor Gott bereits sein!“

      Der Kranz der Engel
    • Die berühmte Novelle von 1931 spielt in der Zeit der Französischen Revolution. Geschildert werden das Schicksal der Karmeliterinnen Blanche de La Force und Marie de L'Incarnation sowie die Hinrichtung von 16 Glaubensschwestern im Juli 1794. Die 1926 zum katholischen Glauben konvertierte le Fort schildert reale Zeitgeschichte als Heilsgeschichte und rückt ihre Novelle damit in die Nähe zur Heiligenlegende.

      Die Letzte am Schafott