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Bookbot

Georg Kreis

    14. November 1943
    Alfred Toepfer, Stifter und Kaufmann
    Insel der unsicheren Geborgenheit
    Vorgeschichte zur Gegenwart, 5 Bde.
    Die Bergier-Kommission oder das Gespenst einer Staatsgeschichte
    Grenzfälle
    Die Schweiz im Zweiten Weltkrieg
    • 2023

      Einem transnationalen Trend folgend, sind in jüngster Zeit auch die von der Schweiz ausgegangenen kolonialen Aktivitäten und Beteiligungen an der Sklavenhaltung zu stark beachteten Themen geworden. In den vergangenen drei Jahrzehnten wurden zahlreiche Spezialstudien veröffentlicht, die von den Medien mit viel Aufmerksamkeit bedacht worden sind. Es ist an der Zeit, einen breit gefassten Überblick über den aktuellen Stand dieses Forschungsbereichs herzustellen. Die Arbeiten zeigen, in welchem Mass die Schweiz, obwohl formell keine Kolonialmacht, eine koloniale Vergangenheit aufweist und Altlasten dieser Zeit weiterwirken. Der Autor fragt nach den Beweggründen, die für die Beschäftigung mit der kolonialen Problematik bestimmend gewesen sind und vermittelt einen Überblick über die in den letzten drei Jahrzehnten erschienene Literatur.

      Blicke auf die koloniale Schweiz
    • 2021
    • 2020

      Grenzfälle

      Basel 1933 - 1945

      • 284 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die Publikation beleuchtet die prägenden Jahre der nationalsozialistischen Herrschaft und des Zweiten Weltkriegs in der Grenzregion Basel von 1933 bis 1945. Zwölf Autorinnen und Autoren bieten in dreissig bebilderten Kurzbeiträgen Einblicke in persönliche Schicksale sowie geografische und moralische Grenzfälle. Die Themen reichen von der Beziehung der Basler Bevölkerung zu den nationalsozialistischen Ideologien bis hin zu aktuellen Diskussionen über den Umgang mit dieser belasteten Vergangenheit. Ein anregendes Werk für alle, die sich mit dieser historischen Epoche auseinandersetzen möchten.

      Grenzfälle
    • 2019

      Am Rande der Stadt

      Aus der Geschichte der Basler Agglomerationsproblematik seit 1887

      Am Rande der Stadt
    • 2019

      Wie viel Staat braucht die Schweiz? Fachleute aus verschiedenen Denkrichtungen geben neue Antworten auf diese virulente Frage. Das Buch soll helfen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Wie viel Staat braucht die Schweiz? Eine legitime aber nur schon deswegen destruktive Frage, weil man sie überhaupt stellt. Eine gängige Antwort lautet: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Darin liegt ein Grundvorbehalt, wie man ihn gegenüber einem notwendigen Übel hat. Ist das der richtige Ansatz? Gibt es auch eine Wertschätzung, die davon ausgeht, dass es «zum Glück» Staat und Staatlichkeit gibt? Die Antworten darauf fallen je nach Zeitumständen und Gesellschaftsbereichen unterschiedlich aus. Die Frage nach dem «Wie viel?» ist eng verbunden mit der Frage nach der Art der Regulierung. Fachleute aus diversen Denkrichtungen und Erfahrungsfeldern erörtern diese Fragen und bieten bereichernde Vorlagen für eigenes Weiterdenken in spezifischen Anwendungsbereichen. Mit Beiträgen von Katja Gentinetta, René Rhinow, Walter Schmid, Christoph Schaltegger, Paul Schneeberger, Konrad Hummler, Markus Ritter, Astrid Epiney, Rico Valär.

      Wie viel Staat braucht die Schweiz?
    • 2018

      Vermessene Zeiten

      Meine Erinnerungen

      Die vielen Leben des Georg KreisDer bekannte und streitbare Historiker Georg Kreis gibt in seinen Erinnerungen Auskunft über «Erlebtes und Gemachtes». Die Kapitel seines Lebens lesen sich wie ein Abriss der Schweizer Zeitgeschichte: u. a. ‹Bergier-Kommission›, ‹Antirassismus-Kommission›, Europainstitut. Es geht ihm jedoch weniger darum, von ‹Zeitgeschichte› zu berichten, sondern von den Begegnungen, dem Herangehen und der Auseinandersetzung mit seinem Forschungsgegenstand. Und wenn «dies dann indirekt auch über die ‹Zeit› Auskunft gibt, umso besser – vielleicht sogar authentischer als in einem Epochengemälde». «Zu diesen ‹Zeilen›, beziehungsweise Seiten ist es gekommen, weil ich mich von den angesammelten und aufgestauten Papieren trennen, sie ins Archiv weggeben wollte. Bei den Konsultationen der Papiere bin ich irgendwo auf eine Charakterisierung gestossen, die mich als ein wenig selbstverliebt bezeichnet hat. Ich verstehe, dass es zu diesem Eindruck kommen kann. Man kann es aber auch leicht anders formulieren: Ich nehme mich selber ernst, das heisst, es ist mir wichtig, was und wie ich es mache.» (Aus dem Vorwort von Georg Kreis)

      Vermessene Zeiten
    • 2018

      Fremde Richter

      Karriere eines politischen Begriffs

      «Keine fremden Richter!» Das ist ein starkes Schlagwort, das seit einigen Jahrzehnten in der Schweiz politisch und medial gerne und häufig eingesetzt wird. Aktuellstes Beispiel ist die sogenannte Selbstbestimmungsinitiative. Woher kommt der Begriff «fremde Richter», ist er tatsächlich Teil des schweizerischen Selbstverständnisses? Wann wird er verwendet, inwiefern wird er instrumentalisiert und zu welchem Zweck? Georg Kreis geht mit historischer Besonnenheit an das Thema heran und zeigt auf, dass die «fremden Richter» keineswegs seit 800 Jahren Teil der Schweizer Identität sind, selbst wenn im Bundesbrief von 1291 davon die Rede ist. Vielmehr ist der Begriff erst seit wenigen Jahrzehnten Teil des politischen Diskurses rechtskonservativer Kräfte. Der Autor plädiert für einen nüchternen und gelassenen Umgang mit Fragen der Selbstbestimmung und internationaler Verflechtung. «Fremde Richter» ist Teil der neuen Reihe KONTEXT, welche der Verlag Hier und Jetzt lanciert: Renommierte Autoren schreiben über aktuelle, staatspolitisch relevante Themen mit historischem Bezug.

      Fremde Richter
    • 2017

      Gerechtigkeit für Europa

      Eine Kritik der EU-Kritik

      • 329 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Die Europäische Union steht in der Kritik. Ist diese Kritik gerechtfertigt oder entspringt sie einer allgemeinen Unzufriedenheit mit den Verhältnissen, die sich missmutig eine Adresse sucht und diese in «Brüssel» findet? Manches kann man an der EU zu Recht bemängeln: das Demokratiedefizit, die Bürokratie, die Konstruktionsschwäche des Euro, die fehlende Solidarität in der Flüchtlingspolitik u. a. m. Georg Kreis begibt sich in die historischen Tiefen der EU-Geschichte und geht der Frage nach, warum sich die EU zu der Institution entwickelt hat, die sie heute ist, und wer dafür verantwortlich ist. Die Darstellung verknüpft Ausführungen zu den einzelnen Etappen der europäischen Integrationsgeschichte mit den juristischen, geschichts- und sozialwissenschaftlichen Debatten, die in den vergangenen Jahrzehnten rund um das Demokratiedefizit der EU und die europaweite Politikverdrossenheit geführt worden sind. Kritiker der EU sollten diese Debatten kennen, wenn sie zur EU Stellung nehmen. Es fiele dann leichter, zu einem gerechten Urteil zu kommen und konstruktive Erwartungen an das europäische Gemeinschaftsprojekt zu richten.

      Gerechtigkeit für Europa
    • 2017

      Einstehen für "entartete Kunst"

      • 232 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Seit seiner Machtübernahme führte das nationalsozialistische Regime einen rigorosen Kampf gegen die moderne Kunst. 1939 bot es aus den deutschen Museen geraubte Werke zeitgenössischer Kunst dem Ausland zum Kauf an. Zuvor waren sie als abschreckende Beispiele «entarteter Kunst» in München zur Schau gestellt worden. Wie sollte man sich im Ausland zum Angebot des Dritten Reichs stellen? Machte man sich als Käufer zum Komplizen von Kunsträubern? Oder wurde man vielmehr zum Fürsprecher und Retter verfolgter Kunst? Das Kunstmuseum Basel kaufte 21 solcher Werke an. Das Unternehmen gelang nur dank des Engagements weniger Kunstfreunde, vor allem des Museumsdirektors Georg Schmidt, und im Widerspruch zum herrschenden Zeitgeist. Mit einem kunstwissenschaftlichen Beitrag von Eva Reifert, Kuratorin des Kunstmuseums Basel.

      Einstehen für "entartete Kunst"
    • 2016

      Das Basler Frauenstimmrecht

      Der lange Weg zur politischen Gleichberechtigung von 1966

      Nach jahrzehntelangem Ringen sprach sich in Basel-Stadt vor 50 Jahren eine Männermehrheit für die Einführung des Frauenstimmrechts aus. Damit war Basel der erste deutschsprachige Kanton der Schweiz, der noch vor der gesamtschweizerischen Einführung von 1971 diesen Schritt zustande brachte. Die vorliegende Publikation rekonstruiert die fünf Abstimmungsrunden, die bis zum Durchbruch von 1966 nötig waren. Sie analysiert die heute schwer nachvollziehbaren Argumente gegen die politische Gleichstellung der Frau, die unterschiedlichen Haltungen der Parteien und die Gründe für den in den 1950er/60er Jahren allmählich eintretenden Wandel. Die Abstimmungsdebatten werden als Spiegel gesellschaftlicher Verhältnisse verstanden und der Abstimmungsgegenstand, das Frauenstimmrecht, als ein Mittel, um in allen politischen Geschäften gleichgestellt mitzureden und für die spezifischen Interessen einzutreten, die sich aus der ‹condition féminine› ergeben.

      Das Basler Frauenstimmrecht