Janine und Bruno wollen sich ein gemeinsames Leben aufbauen - die beiden Kriegsreporter, die sich im belagerten Sarajevo ineinander verliebt haben. Aber der Plan, nach den zahlreichen Einsätzen in der ganzen Welt in Paris endlich als Familie Fuß zu fassen, will und will nicht aufgehen. Ihr Alltag wird immer wieder von den Erlebnissen der Vergangenheit eingeholt. Mitreißend und mit schonungsloser Offenheit erzählt die renommierte Kriegsberichterstatterin Janine di Giovanni davon, was es heißt, ankommen zu wollen, ohne ankommen zu können.
Janine di Giovanni Bücher
Janine di Giovanni zählt zu Europas angesehensten Kriegsreporterinnen, die für ihren unerschütterlichen Fokus auf die menschlichen Kosten von Konflikten bekannt ist. Ihr unverwechselbarer Ansatz beinhaltet das Vordringen in übersehene Kriegsgebiete, um dem immensen Leid, das durch Gewalt verursacht wird, ein Gesicht zu geben. Mit einer Karriere, die von tiefem Mitgefühl und rigoroser Recherche geprägt ist, ist sie zu einer wichtigen Stimme für diejenigen geworden, die durch den Krieg zum Schweigen gebracht wurden. Ihre fesselnden Erzählungen bieten den Lesern ein tiefes Verständnis der menschlichen Erfahrung unter extremsten Umständen.







Der Morgen als sie uns holten
Berichte aus Syrien
Die vielfach ausgezeichnete Kriegsreporterin Janine di Giovanni bietet in ihrer Reportage einen eindringlichen Einblick in den syrischen Konflikt, der seit über fünf Jahren andauert. Sie untersucht, wie der Krieg zu einem scheinbar aussichtslosen Konflikt wurde und warum über 4,6 Millionen Menschen fliehen mussten. Di Giovanni berichtet direkt aus Syrien und erzählt die Geschichten von Menschen wie Nada, einer jungen Sunnitin, die Assads Gefängnisse überlebte, und Hussein, einem Widerstandskämpfer. Sie beleuchtet auch die Perspektiven von Regimeanhängern, die sich ein Syrien ohne Assad nicht vorstellen können. Der Wandel von friedlichen Protesten im Jahr 2011 zu einem der blutigsten Konflikte der Geschichte wird schonungslos dargestellt. Mit einer Chronologie der Ereignisse wird das Ausmaß des Krieges verdeutlicht. Kritiker loben di Giovannis Fähigkeit, den Opfern eine Stimme zu geben und die menschlichen Kosten des Krieges aufzuzeigen. Ihre Reportage ist sowohl kraftvoll als auch mitfühlend und unerlässlich für das Verständnis der aktuellen Situation in Syrien. Sie gilt als Meisterin der Kriegsreportagen, besonders wenn es darum geht, die Sichtweise der Zivilbevölkerung darzustellen.
Madness Visible
- 304 Seiten
- 11 Lesestunden
Superb war reporting which sits alongside that of Martha Gellhorn, Fergal Keane and John Simpson
At once necessary, difficult and elating. Her reporting from the Syrian revolution and war is clear-eyed and engaged in the best sense - engaged in the human realm rather than the abstractly political. . . . Such reporters as Giovanni, who not only visit but also live (and often die) through wars not their own, are heroic Robin Yassin-Kassab Guardian
Some of the countries that first nurtured and characterized Christianity - along the North African Coast, on the Euphrates and across the Middle East and Arabia - are the ones in which it is likely to first go extinct. Christians are already vanishing. We are past the tipping point, now tilted toward the end of Christianity in its historical homeland. Christians have fled the lands where their prophets wandered, where Jesus Christ preached, where the great Doctors and hierarchs of the early church established the doctrinal norms that would last millennia. From Syria to Egypt, the cities of northern Iraq to the Gaza Strip, ancient communities, the birthplaces of prophets and saints, are losing any living connection to the religion that once was such a characteristic feature of their social and cultural lives. In The Vanishing, Janine di Giovanni has combined astonishing journalistic work to discover the last traces of small, hardy communities where ancient rituals are quietly preserved amid 360 degree threats. Full of faith and hope, di Giovanni's riveting personal stories make a unique act of pre-archeology: the last chance to visit the living religion before all that will be left are the stones of the past
From award-winning journalist Janine di Giovanni a scorching memoir of love and loss
Eve Arnold
- 192 Seiten
- 7 Lesestunden
Eve Arnold - Die berühmte Magnum-Fotografin Eve Arnold (1912–2012) wurde als erste Frau Mitglied der legendären Fotoagentur Magnum. Aufgewachsen in einer armen russischjüdischen Immigrantenfamilie in Philadelphia, entdeckte sie erst spät ihre künstlerische Begabung, die sie ab Mitte der 1950er-Jahre zu einer der bekanntesten Fotografinnen machte. Ihre einfühlsamen Porträts von Marilyn Monroe, Queen Elizabeth oder Malcolm X ebenso wie ihre sozial engagierten Reportagen aus dem damals noch weitgehend abgeschotteten China brachten ihr zahlreiche Preise ein und begründeten ihren Ruf als eine der wichtigsten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts. Ihr künstlerisches Spektrum reichte von „den Beinen Marlene Dietrichs bis zu Wanderarbeitern bei der Kartoffelernte“, so Robert Capa.
To ráno, kdy si pro nás přišli...
- 208 Seiten
- 8 Lesestunden
Téma občanské války v Sýrii plní již několik let zpravodajské relace sdělovacích prostředků. Sledujeme reportáže, dozvídáme se o postojích politiků, nicméně celý konflikt už vnímáme spíše jako sled děsivých čísel. Co je však za těmito čísly? Jsou to především osudy konkrétních lidí, kterým válka sebrala domov, blízké, lidskou důstojnost či je donutila k hromadné emigraci. A právě o těchto lidech je tato kniha. Kniha sestávající z osobních výpovědí, které lépe než než co jiné ilustrují co je skutečně válka.
