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Halid Ziya Uşaklıgil

    12. Februar 1865 – 27. März 1945

    Halid Ziya, der als großer Meister des türkischen Romans gilt, hat mit seinen Romanen und Kurzgeschichten einen unauslöschlichen Eindruck in der modernen türkischen Literatur hinterlassen, obwohl er im Laufe seiner sechzigjährigen Karriere auch außerhalb der Poesie schrieb. Seine frühen Werke waren von französischen Realisten und Naturalisten beeinflusst, doch später verlagerte er seinen Fokus. Ziya verfolgte in seinen Romanen einen neuen Ansatz und legte den Schwerpunkt auf die künstlerische Analyse des Innenlebens der Charaktere anstelle von handlungsorientierten Erzählungen, wobei er den Roman als eine Form zur Erforschung der menschlichen Psyche betrachtete. Er gilt auch als einer der ersten wirklichen Vertreter des Kurzgeschichten-Genres in der türkischen Literatur, dessen Geschichten natürlicher und lokaler sind als seine Romane. Seine bedeutendsten Werke neben seiner Belletristik sind seine Memoiren, mit denen er sich als einer der produktivsten Memoirenautoren in der türkischen Literaturgeschichte etablierte.

    Mai ve Siyah
    Aşk-ı memnu
    Sefile
    Bir Ölünün Defteri
    Verbotene Lieben
    • 2007

      Die junge und schöne Bihter träumt von eleganten Kleidern, von edlem Schmuck und von einer prächtigen Villa. Als der reiche Witwer Adnan Bey um ihre Hand anhält, scheint Bihters sehnlichster Wunsch in Erfüllung zu gehen. Unerfüllt aber bleibt ihre Sehnsucht nach Liebe und Leidenschaft, heimlich beginnt sie eine verhängnisvolle Beziehung mit dem abenteuerlustigen Neffen ihres Mannes. Doch die verbotene Liebe bleibt nicht lange verborgen. Als Bihters intrigante und frivole Mutter in die Villa am Bosporus zieht, ist die Katastrophe unausweichlich. Mit diesem Meisterwerk beginnt die moderne türkische Literatur: ein episches Sittengemälde der mondänen Istanbuler Oberschicht am Ende des Osmanischen Reiches.

      Verbotene Lieben