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Bookbot

Friedrich-Wilhelm von Herrmann

    8. Oktober 1934 – 2. August 2022
    Die Wirklichkeit Gottes und die Geschichtlichkeit Jesu Christi
    Ethik
    Hermeneutische Phänomenologie des Daseins
    Hermeneutik und Reflexion
    Gesamtausgabe Abt. 2 Vorlesungen Bd. 24. Die Grundprobleme der Phänomenologie
    Wahrheit - Freiheit - Geschichte
    • 2023

      Wilhelm Herrmanns Ethik nimmt eine einzigartige Stellung in dieser theologischen Disziplin ein. Sie unterscheidet methodisch nicht zwischen einer philosophischen und einer theologischen Ethik und sucht damit der Allgemeinheit der Sittlichkeit gerecht zu werden. Diese Einheit grundet darin, die Genese des individuellen sittlichen Subjekts als den Ursprung des sittlichen Verhaltens zu verstehen. Die Ethik gewinnt dabei den Charakter einer Anleitung zur Selbstfindung des Menschen, der verantwortlich zu handeln bestrebt ist. Sie lasst damit den Traditionalismus einer Gebotsethik ebenso hinter sich wie den Konsequentialismus einer Guterethik. Insbesondere zeigt Herrmann, inwiefern der christliche Glaube Authentizitat des Selbstseins und Verantwortlichkeit des Handelns aufs engste miteinander verknupft. Seine Gestalt christlicher Ethik darf heute auf besondere Aufmerksamkeit rechnen.

      Ethik
    • 2023

      Hermeneutische Phänomenologie der Zeitlichkeit des Daseins

      Zwei Freiburger Seminare zu Martin Heideggers ,Sein und Zeit’

      Wie verhält sich das menschliche Sein zur Zeit? Besitzt jeder Mensch einen substantiellen Kern, der bei allem Wechsel akzidenteller Eigenschaften unverändert bleibt? Ist jeder Mensch eigentlich immer nur in der Gegenwart, während seine Herkunft nicht mehr und seine Zukunft noch nicht ist? Martin Heidegger versuchte, die Frage nach dem Sein des Menschen aus der traditionellen Substanz- und Subjekt-Philosophie herauszudrehen und den alten Primat der ständigen Anwesenheit zugunsten einer radikal-zeitlichen Interpretation des Sinnes des Seins überhaupt und des menschlichen Seins im Besonderen zu brechen. Indem er Edmund Husserls Phänomenologie des Bewusstseins aus der Einsicht heraus, dass der Mensch in seinem Wesen das seinsverstehende Seiende und insofern Da-sein ist, zu einer hermeneutischen Phänomenologie des Daseins weiterent-wickelte, unternahm er es in Sein und Zeit (1927), die fundamentalen Strukturen des Seins des Daseins und deren zeitlichen Sinn herauszuarbeiten. Im vorliegenden Buch werden die komplexen und terminologisch anspruchsvollen Zeitlichkeitsanalysen des Zweiten Abschnitts des heideggerschen Hauptwerkes auf dem Wege einer akribischen Interpretation der relevanten Textstellen durchsichtig gemacht.

      Hermeneutische Phänomenologie der Zeitlichkeit des Daseins
    • 2021
    • 2019

      Transzendenz und Ereignis

      • 265 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Vorwort – Erstes Kapitel: Vorbereitende Verständigung über das Thema im Ausgang vom Titel des Kommentars – Zweites Kapitel: „Sein und Zeit“ im Rückblick aus den „Beiträgen zur Philosophie (Vom Ereignis) – Drittes Kapitel: „Sein und Zeit“, die Hermeneutik des Daseins und der transzendentalhorizontale Weg der Seinsfrage im Aufriß – Viertes Kapitel: Das Überspringen der Transzendenz und die Überwindung des Horizontes – Fünftes Kapitel: Der Aufriß der „Beiträge zur Philosophie (Vom Ereignis)“ – Sechstes Kapitel: Fuge und System – Siebentes Kapitel: DER ANKLANG der Wahrheit des Seyns in der Erfahrung der Seinsverlassenheit des Seienden und der Seinsvergessenheit des Menschen – Achtes Kapitel: DAS ZUSPIEL des ersten und des anderen Anfangs und die Notwendigkeit des anderen Anfangs aus der ursprünglichen Setzung des ersten Anfangs – Neuntes Kapitel: DER SPRUNG des Denkens in die Wahrheit des Seyns in ihrer Wesung als Ereignis – Zehntes Kapitel: DIE GRÜNDUNG der Wahrheit des Seyns als gründender Grund (gründender Zuwurf) und als erreichendes-übernehmendes Er-gründen (er-gründender Entwurf) – Elftes Kapitel: DIE ZUKÜNFTIGEN als das Dasein des anderen Anfangs, auf die das Seyn als Er-eignis zukommt – Zwölftes Kapitel: DER LETZTE GOTT als der Gott in der Wahrheit des Seyns als Ereignis.

      Transzendenz und Ereignis
    • 2017

      Martin Heidegger

      Die Wahrheit über die "Schwarzen Hefte".

      Zu Beginn des Jahres 2013 erhielt ich Kenntnis von Stellen in den »Schwarzen Heften«, die sich mit den Juden, dem Judentum bzw. dem Weltjudentum befassen. Mir war sofort klar, dass die Veröffentlichung dieser »Schwarzen Hefte« eine große internationale Debatte hervorrufen wird. Schon im Frühjahr 2013 hatte ich Herrn Prof. Dr. Friedrich-Wilhelm von Herrmann, den letzten Privatassistenten und nach einer Widmung meines Großvaters »Hauptmitarbeiter der Gesamtausgabe« gebeten, er möge aus seiner tiefen Kenntnis des Denkens Martin Heideggers seine Sicht auf die »Schwarzen Hefte« insgesamt und auf die besonders in der Öffentlichkeit stehenden judenbezüglichen Stellen verfassen. In Publikationen über die »Schwarzen Hefte« verbreiteten sich rasch griffige Ausdrücke wie »seinsgeschichtlicher Antisemitismus« oder »metaphysischer Antisemitismus«. Die naheliegende erste Frage dagegen lautet: Gibt es überhaupt einen Antisemitismus im Denken Heideggers? Prof. von Herrmann legt hier nun seine hermeneutische Interpretation vor. Er hat mit Prof. Francesco Alfieri von der Pontificia Università Lateranense einen Mitarbeiter gefunden, der eine umfangreiche philologische Analyse der Bände 94, 95, 96 und 97 der Gesamtausgabe erstellt hat. Beide gelangen zu überraschenden Ergebnissen, die eine neue Sichtweise auf die »Schwarzen Hefte« ermöglichen. Aus dem Vorwort von Arnulf Heidegger

      Martin Heidegger
    • 2015

      Leibniz

      Metaphysik als Monadologie.

      Die vorliegende Monographie über Leibniz basiert auf jahrzehntelanger Seminar- und Vorlesungstätigkeit des Verfassers an der Universität Freiburg, in der die Leibnizsche Metaphysik anhand seiner verschiedenen Schriften untersucht wurde. Im Mittelpunkt steht Leibnizens letzte Metaphysik-Schrift, die »Monadologie«, deren 90 Abschnitte als systematischer Leitfaden durch die Metaphysik der monadischen Substanzen dienen. Diese Arbeit strebt eine systematische Interpretation der Leibnizschen Metaphysik als Monadologie an, unter Berücksichtigung anderer metaphysischer Schriften. Methodisch erfolgt die Abhandlung phänomenologisch, wobei die Textanalysen durch das phänomenologische Sehen geleitet werden. Diese methodische Perspektive ist seit fast 100 Jahren ein Kennzeichen der Freiburger Philosophie. Der Verfasser wurde seit 1957 durch das Studium der Schriften von Martin Heidegger und Eugen Fink sowie deren Lehrveranstaltungen in den phänomenologischen Umgang mit philosophischen Texten eingeführt. Das phänomenologische Sehen in der Textauslegung orientiert sich an der von Edmund Husserl formulierten Maxime „Auf die Sachen selbst zurückgehen“, die Martin Heidegger in „Sein und Zeit“ leicht abgewandelt als „Zu den Sachen selbst“ wiedergegeben hat.

      Leibniz
    • 2012

      Die Erlauterungen zu Holderlins Dichtung stammen aus den Jahren 1936 bis 1968. Heidegger schreibt dazu: Die Erlauterungen gehoren in das Gesprach eines Denkens mit einem Dichten, dessen geschichtliche Einzigkeit niemals literarhistorisch bewiesen, in die jedoch durch das denkende Gesprach gewiesen werden kann. Dieses denkende Gesprach mit der Dichtung Holderlins setzte Anfang der dreissiger Jahre mit dem Beginn von Heideggers seinsgeschichtlichem Denken ein, auf dessen Ausarbeitungsweg Holderlin zu einem unablassigen Begleiter wurde. Die Erlauterungen finden ihre Erganzung in den drei grossen Holderlin-Vorlesungen aus dem Wintersemester 1934/35 (HGA 39), dem Wintersemester 1941/42 (HGA 52) und dem Sommersemester 1942 (HGA 53), ausserdem in den Bemerkungen zu Holderlin in HGA 75 Zu Holderlin - Griechenlandreisen. Die Ausgabe enthalt auch die Randbemerkungen aus Heideggers Handexemplaren, einen Anhang sowie einen Brief Heideggers an Detlev Luders aus dem Jahre 1953.

      Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung