Christian Meier Bücher






German
Athen
- 719 Seiten
- 26 Lesestunden
Athen bricht im Jahr 480 v. Chr. nach dem Seesieg bei Salamis über die Perser in die Weltpolitik auf. Der Althistoriker Christian Meier hebt die immense Bedeutung der Schlacht hervor, die für Athen, Griechenland und Europa entscheidend war. Salamis stellte ein Nadelöhr dar, durch das die Weltgeschichte zeigen musste, dass nicht monarchisch regierte Reiche wie das der Perser, sondern die zersplitterten griechischen Stadtstaaten ohne zentrale Macht, mit wachsendem Mitspracherecht der Bürger, entscheidend waren. John Stuart Mill argumentierte, dass Salamis für die englische Geschichte bedeutender sei als die Schlacht bei Hastings, da es den griechischen Sonderweg bestätigte – einen Weg, der zeigte, dass Kultur, Macht und Einfluss nicht nur aus monarchischen Zentren hervorgehen, sondern auch in Bürgerherrschaften kleiner Gemeinwesen erblühen können. Meiers Buch, mit dem prägnanten Titel "Athen", ist ein Opus magnum, das sich auf das 5. Jahrhundert v. Chr. konzentriert, das "Jahrhundert Athens". Es beschreibt die großen Kriege, die politischen und kulturellen Blüten sowie den Niedergang Athens. Diese Epoche war geprägt von bedeutenden Staatslenkern, Dichtern und Geschichtsschreibern und endete mit dem Aufstieg der Mazedonier.
Kultur, um der Freiheit willen
Griechische Anfänge - Anfang Europas?
Die Geburt Europas aus dem Geist der Griechen Wo und wann nahm Europa seinen Anfang? Vielleicht doch schon bei den Griechen? Aber wer waren die eigentlich? Und woher hatten sie, was sie dann auszeichnete? Der alte Orient hat sie stark beeinflußt, aber was sie hervorbrachten, war völlig anders, völlig neu: Ein einziges Mal in der Weltgeschichte wurde eine Kultur nicht um der Herrschaft willen gebildet, sondern von breiteren Kreisen her, die sich herausgefordert sahen, ihre Freiheit gegen alle davon ausgehenden Zumutungen zu befestigen und zu entfalten. Ausstattung: mit Abbildungen
50 Jahre Deutscher Bundestag. Der Historiker Christian Meier hat ein Buch für alle Bürger geschrieben, die genauer wissen wollen, was es für sie bedeutet, daß ihre Interessen von einem Parlament vertreten werden. Ein Standardwerk, das nicht nur die Entstehung der Parlamentarischen Demokratie und ihre Arbeitsweise erklärt, sondern auch verdeutlicht, daß unser demokratischer Alltag keineswegs ein Regelfall, sondern vielmehr eine unwahrscheinliche politische Ausnahme ist.
Die Entstehung des Politischen bei den Griechen
- 514 Seiten
- 18 Lesestunden
Die in diesem Band vereinigten Studien sind durch zwei Fragen geleitet: Wie kam es zur Demokratie bei den Griechen? Und: Wodurch ist das Politische bei den Griechen ausgezeichnet? Bei der Beantwortung dieser Fragen geht es Christian Meier insbesondere um die Entwicklung geeigneter Kategorien, die es ermöglichen, die Eigenart der Griechen schärfer zu erfassen und damit zugleich für die Erkenntnis der Gegenwart wieder fruchtbar zu machen.
Caesar
- 601 Seiten
- 22 Lesestunden
Gaius Julius Caesar, der umstrittene römische Diktator, fasziniert bis heute mit seinen vielen Widersprüchen: Er ist sowohl ruchloser Demagoge als auch Mann von Ehre, verwöhnter Dandy und Spartaner, Literat und Welteroberer. Seine Rolle als Frauenheld und soldatisches Vorbild, gepaart mit seiner Rachsucht und der Anerkennung seiner Milde, zeichnet ein komplexes Bild. Der Übertritt über den Rubicon und der Beginn des Bürgerkriegs geschehen nicht zur Heilung Roms, sondern aus dem Streben nach seiner Ehre und Würde. Diese Darstellung geht über eine bloße Biographie hinaus und betrachtet Caesar als ein Phänomen, das allgemeine Fragen zur politischen Macht und deren Grenzen aufwirft. Es thematisiert die Einsamkeit eines Außenseiters in seiner Zeit und bietet ein bemerkenswertes Beispiel menschlichen Lebens, das an den Grenzen des Möglichen wandelt. Christian Meier, ein renommierter deutscher Historiker, geboren 1929 in Pommern, hat sich in der Alten Geschichte einen Namen gemacht. Nach seiner Habilitation in Frankfurt lehrte er an verschiedenen Universitäten, darunter München, und veröffentlichte zahlreiche Werke, die sich mit politischen und historischen Themen auseinandersetzen.
Nano
Wie winzige Technik unser Leben verändert
Vergangenheit ohne Ende?
Texte und Gespräche zur alten Geschichte und zur Gegenwart
Christian Meier, ein prominenter Althistoriker, ist bekannt für seine Werke über Caesar und Athen. Als Public Intellectual äußerte er sich kritisch zu historischen Vergleichen und den Herausforderungen der Wiedervereinigung. Meier, Präsident der Darmstädter Akademie, bleibt ein politisch engagierter Denker, auch bei historischen Themen.
Die attische Demokratie wurde von tausenden von Bürgern regiert, darunter viele aus den unteren Schichten. Sie wechselten sich in den Funktionen ab. Dabei war Athen im fünften Jahrhundert v. Chr. größten Beanspruchungen Athen war die Vormacht im Kampf gegen das persische Weltreich. Es herrschte über hunderte von Griechenstädten. Konnten das gutgehen? In den Quellen wird das zumeist bezweifelt. Sie stammen ja auch durchweg von Angehörigen der Oberschicht. Dieses Buch geht der Frage nach, wie berechtigt diese Zweifel sind. Es scheint sich zu erweisen, daß die attische Bürgerschaft sehr viel mehr intellektuelle Kompetenz entfaltete, als zumeist angenommen. Daher am Ende die Frage, woher sich das erklärt. Näherhin sowie in weiterem Zusammenhang griechischer Soziogenese. In einem Anhang geht es um die Herbeiführung der Demokratie 462/1 v. Chr.

