Lebendig, vielseitig und ständig im Wandel: Berlin zählt heute zu den aufregendsten und meist besuchten Städten Europas. In brillanten Bildern stellen Berlin-Experte Wieland Giebel und Fotograf Ron Mertiny Berlin heute vor. Zusätzlich erläutert ein Film auf Deutsch und Englisch die Highlights der Hauptstadt.
Wieland Giebel Bücher






TROSTLOS, HOFFNUNGSLOS, INS ELEND GESTOSSEN. Am 27. Oktober 1806 zog Napoleon durchs Brandenburger Tor in die Stadt ein und ließ im Dezember die Quadriga mitgehen. Königin und König waren gen Memel geflüchtet. Augenzeugen und Historiker berichten detailliert und anschaulich. RÜCKSICHTSLOSE HÄRTE zeichnete Napoleons Truppen aus. Sie fühlten sich dem Gegner moralisch überlegen, waren modern und flexibel. Durch die Last der Einquartierung verarmten die 180.000 Einwohner. Das Ausmaß der amtlichen (quittierten) und privaten Kunstdiebstähle war erheblich. Berlin wurde ausgeplündert. In diesem Buch geht es darum, was sich genau in Berlin abgespielt hat, solange die Franzosen die Stadt besetzt hielten. Die Quellenlage ist hervorragend. (Klappentext)
Alle wollen hierher. Die Sogkraft ist ungebrochen. Berlin ist pleite, eher schmuddelig, politisch nicht gerade gut beleumundet. Trotzdem kommen alle: ganz junge Leute sowieso; Ruheständler, möglichst wo es laut ist; Verbandsvertreter und Musikmanager suchen nach Stuck-Altbau mittenmang. Wer zum ersten Mal hierher kommt, mag irgendwann das Gefühl haben, mitten in einen Film geraten zu sein, in ein Szenario, das man aus Tagesschau, Kulturreports oder Kriminalgeschichten kennt. Berlin heute, das sind die Baugruben von gestern, der Führer von vorgestern, die Mauer und Ruinen, Nightlife, Clubs und Döner. Berlin ist greller und schneller, schriller und schräger denn je - die Stadt stellt Ansprüche und ist anstrengend, aber gerade deswegen ungemein lebendig.
Die Metamorphose einer Stadt: Das »alte« Berlin wurde im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. Der großformatige Fotoband »Berlin damals und heute« lädt Sie ein auf eine Zeitreise der besonderen Art: Tauchen Sie in die historische Stadt vor der Zerstörung ein und heute, im neuen Berlin, wieder auf! Mehr als 40 bedeutende Berliner Orte und ihre Geschichte werden lebendig fotografiert aus derselben Perspektive. Faszinierende, teils wenig bekannte Bilder zeigen das Gesicht der alten und der neuen Weltstadt. Zum Vergleichen jeweils nebeneinander auf einer großen Doppelseite. Alle Bilder mit Erläuterungen in vier Sprachen.
Ich traf Hitler
Die Interviews von Karl Höffkes mit Zeitzeugen
Dieses Buch, außerordentlich reich an Details, ist eine kommentierte Dokumentation, keine Abrechnung mit dem Nationalsozialismus. Die Interviews fanden statt, als Hitler schon 50 Jahre tot war. Aber alle 45 Zeitzeugen erinnern sich genau an die im ersten Zimmer in München, beim Putsch, an der Front, im Bunker. Köchinnen, Kammerdiener und Hausmeister, Gauleiter, Generäle und Sturmbannführer, Schauspielerinnen, Hausfrauen und Architekten. Viele haben zum ersten Mal erzählt. Der Abstand zum Erlebten war groß genug. Nun wollten sie berichten, es musste aus ihnen heraus – und sie hatten Vertrauen zu ihrem Gesprächspartner. Es ist das Verdienst von Karl Höffkes, überlebende Akteure des Nationalsozialismus beharrlich befragt und ihre Aussagen sorgsam auf Video dokumentiert zu haben.
Berlin Geschichte ist ein reich bebildertes Buch über die Entwicklung Berlins von seiner Geburtsstunde bis heute. Jede Epoche hat ihre Anekdoten und dazugehörigen Bilder. Die haben wir alle in einem Buch zusammengefasst und geben somit einen wunderbaren, prägnanten und repräsentativen Überblick über die Geschichte Berlins. Auch in Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Niederländisch, Polnisch und Italienisch erhältlich.
Dokumentierter Bericht von Giebel und Wieland, umfasst 137 Seiten mit Abbildungen.
Das Buch bietet einen eindrucksvollen Überblick über die Berliner Geschichte, von der Mauer bis zu historischen Ereignissen wie der Fackelzug der Nationalsozialisten. Mit brillanten Fotos und klaren Texten, verfasst von einem Experten, werden bedeutende Momente und klassische Darstellungen lebendig vermittelt.
In diesem Buch geht es um die große Menge kleiner Nazis. Die Sammlung von Berichten des amerikanischen Professors polnischer Abstammung, Theodore Fred Abel, ist einmalig, sie ist die wertvollste Primärquelle zur Frage, warum Menschen zu Nazis wurden, was zu ihrer Radikalisierung beitrug. Von den im Sommer 1934 geschriebenen ursprünglich 683 Berichten sind 581 erhalten. Es gibt keine vergleichbaren Quellen, die auch nur annähernd an die Fülle des Materials von 3.700 Seiten, den Reichtum an Details, die Freimütigkeit der Darstellung und die Intensität der Lebensbeschreibungen heran kommt. In diesen unmittelbaren Schilderungen findet sich ungefiltertes Gedankengut, nicht durch Scham späterer Erkenntnisse getrübt, durch Holocaust, Krieg und Untergang. Abel wollte wissen, wer diese Menschen sind, wie die Hitler-Bewegung in ihr Bewusstsein trat. Diese Biogramme beantworten erstmals in die Tiefe gehend Beweggründe und Haltung der Nazis. Quelle: Verlag