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Charles Ferdinand Ramuz

    24. September 1878 – 23. Mai 1947
    Charles Ferdinand Ramuz
    Wenn die Sonne nicht wiederkäme
    Die große Angst in den Bergen
    Aline
    Sturz in die Sonne
    Farinet oder das falsche Geld
    Derborence
    • 2023

      Am Anfang steht eine wissenschaftliche Entdeckung: Wegen eines Unfalls im Gravitationssystem stürzt die Erde in die Son­ne zurück. «Es wird immer heisser werden, und schnell wird alles sterben», schreibt C. F. Ramuz lakonisch dazu. Die Men­schen am Ufer des Genfersees wollen das erst nicht glauben und erfreu en sich am schönen Wetter. Aber dann wird klar, dass es vor der Hitze kein Entkommen gibt, die Freude schlägt um in Angst, als die Bäume verdorren, die Gletscher schmelzen und die soziale Ordnung zu zerfallen beginnt. 1922, als der Roman erstmals erschien, wusste C. F. Ramuz noch nichts von der Bedrohung der globalen Erwärmung, der wir heute gegenüberstehen. Doch das düstere Bild, das er in diesem visionären Text in seiner einzigartig verdichteten Sprache zeichnet, liest sich wie eine Prophezeiung. «Eine echte Trouvaille, das beste Beispiel für die Kraft der Literatur: Mit Sprache und Imagination schafft Ramuz eine eigene Welt und leuchtet ins Wesen der Menschen hinein.» NZZ

      Sturz in die Sonne
    • 2018

      Das Libretto für die Oper «Histoire du Soldat» von C. F. Ramuz, das er mit Igor Strawinsky und René Auberjonois im September 1918 zur Aufführung brachte, nimmt einen besonderen Stellenwert in seinem Werk ein. Zehn Jahre nach dieser legendären Inszenierung veröffentlichte Ramuz «Souvenirs sur Igor Strawinsky» und 15 Jahre später eine Monographie über Auberjonois. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Uraufführung in Lausanne präsentiert NIMBUS Ramuz’ Erinnerungen an Strawinsky und Auberjonois erstmals in einem Band. Die Texte reichen von den frühen Künstlerjahren Auberjonois’ vor dem Ersten Weltkrieg in Paris über die Entstehung der Komposition 1918 bis zur Freundschaft in den 1920er und 1930er Jahren in der Schweiz. Faszinierend ist, wie der feurige Avantgardist Strawinsky, der zurückhaltende Maler Auberjonois und der Regionalist Ramuz sich gegenseitig inspirierten und herausforderten. Ramuz beschreibt einfühlsam die gemeinsamen Schöpfungsprozesse, Hürden zwischen Konzipierung und Inszenierung, Nachbarschaftsstreitigkeiten und lange Bergwanderungen mit intensiven Gesprächen. Auch die großartige Landschaft des Genfer Sees und des Wallis findet Erwähnung. Die Texte sind somit mehr als Erinnerungen an zwei Freunde; sie sind ein Dokument des Miteinanders verschiedener Künste und Kulturen der klassischen Moderne. Ein unbekanntes Fundstück schließt den Band ab.

      Erinnerungen an Igor Strawinsky und René Auberjonoins
    • 2009

      Zwanzig Jahre nach einem schrecklichen Unglück beschließen die Einwohner eines Dorfs im Wallis, ihr Vieh wieder auf die Alp Sasseneire hinaufzuschicken. Dort bahnt sich bald neues Unheil an: Eine Seuche bricht aus, die Sennen sind zu strikter Quarantäne gezwungen, einer nach dem andern erliegt der Angst oder verfällt dem Wahnsinn. Mit unheimlicher Magie erfasst dieser 1926 erstmals publizierte große Bergroman seine Leser. In der Kollektion Nagel & Kimche von Peter von Matt ist dieses Werk eines der wichtigsten Autoren der französischsprachigen Schweiz wieder zugänglich.

      Die große Angst in den Bergen
    • 1996
    • 1990
    • 1989
    • 1987

      Nach seiner Heirat mit Thérèse geht Antoine wie die anderen Männer des Dorfs auf die Alp Derborence. Dass seine Frau schwanger ist, weiss er nicht. Dann begräbt ein gewaltiger Bergsturz Weiden, Tiere, Hütten und Menschen unter sich, keiner der Männer scheint überlebt zu haben. Im Dorf wird verängstigt gemunkelt, dass der Teufel seine Hand im Spiel habe und die unruhigen Toten ohne christliche Bestattung nun als Gespenster durch Derborence irrten... Zwei Monate später taucht Antoine im Dorf auf. Er hat in einer halbzerstörten Berghütte überlebt und konnte sich befreien. Kaum erkennt ihn seine Frau Thérèse, das Dorf hält den abgemagerten und verwirrten Mann für einen Geist, einer schiesst auf ihn. Aber Thérèse lässt sich davon nicht abschrecken. Als Antoine sich erneut in die Berge zurückzieht, folgt sie ihm und holt ihn zu den Lebenden zurück.

      Derborence