Der Ausstellungskatalog Otto Dix. Alles muss ich sehen! zum 125. Geburtstag des Künstlers stellt die thematische Kontinuität seines Œuvres in den Mittelpunkt und veranschaulicht, wie sich seine Sujets durch alle Schaffensperioden ziehen: Akte, Porträts, religiöse Themen, Kriegsdarstellungen sowie Stadt- und Landschaftsbilder. In Dix' Werken, für die ihm allein die Wirklichkeit als Maßstab diente, verbinden sich die Themen Geburt, Tod, Lust und Leid zu einer vielschichtigen Einheit. Auch das Leben des Malers war von Extremsituationen geprägt, von den Schrecken des ersten Weltkriegs über die Diffamierung als ‚entarteter‘ Künstler durch die Nationalsozialisten bis zum Leben in Ost- und Westdeutschland, zwei auch künstlerisch völlig verschiedenen Welten. Neben Arbeiten, die unser kollektives Bildgedächtnis geprägt haben, zeigt der Ausstellungskatalog zahlreiche unbekannte Arbeiten, die einen neuen Blick auf den Künstler eröffnen. Ausstellung: 2.12.2016-17.4.2017, Zeppelin Museum Friedrichshafen
Otto Dix Reihenfolge der Bücher
Der deutsche Maler und Grafiker Otto Dix ist bekannt für seine unbarmherzig realistischen und schonungslosen Darstellungen der Weimarer Gesellschaft und der Brutalität des Krieges. Zusammen mit George Grosz gilt er als einer der bedeutendsten Künstler der Neuen Sachlichkeit. Sein Werk konfrontiert ungeschönt die dunkleren Seiten der menschlichen Existenz und gesellschaftlichen Zustände. Dix' Stil zeichnet sich durch seine rohe Ehrlichkeit und seine Fähigkeit aus, in die Tiefen der menschlichen Psyche einzudringen.






- 2016
- 2016
Matthias Grünewalds „Isenheimer Altar“ (1512–1516) zählt zu den bedeutendsten Werken der christlichen Kunst. Seit seiner Wiederentdeckung im späten 19. Jahrhundert gilt er als Inspirationsquelle für viele Künstler, allen voran Otto Dix (1891–1969). Der große deutsche Maler ist von den beeindruckenden Tafeln, die er kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges als Kriegs gefangener in der Nähe von Colmar gesehen hatte, nachhaltig beeinflusst worden. So sei etwa sein Werk „Madonna vor Stacheldraht“ in Gefangenschaft entstanden. Anlässlich des 500-jährigen Bestehens des Isenheimer Altars veranschaulicht der Katalog den lebenslangen Einfluss des berühmten Altarauf satzes auf Dix‘ OEuvre. Die umfangreiche Dix- Retrospektive zeigt mehr als 100 Werke des Künstlers und verdeutlicht, wie er sich von Grünewalds Meisterwerk inspirieren ließ und dieses immer wieder neu interpretierte.
- 2013
- 2011
Krieg und Erbarmen
Otto Dix - Georges Rouault
- 2005
Katalog zur Ausstellung „Sehen, was da ist - Menschenbilder von Dix und anderen aus der Sammlung Frieder Gerlach“ vom 11. September bis 13. November 2005 in der Städtischen Galerie Böblingen
- 2003
- 2002
Der Künstler Otto Dix, geboren 1891 in Gera/Thüringen, hatte selbst den Krieg als Unteroffizier und MG-Schütze von Herbst 1915 bis November 1918 in Nordfrankreich, in Südflandern und in Wolhynien (südlich Wilna) mitmachen und durchstehen müssen, so dass er - wie Erich M. Remarque - zu einem der authentischen Zeugen dieses imperialistischen Menschenmordens bzw. „Erdgemetzels“ (Ernst Toller) wurde. Dix zeigte in seinen Radierungen weniger die Ereignisse und Kämpfe der Landser, als vielmehr überwiegend die Folgen dieses Krieges, das Sterben, die Toten, die zerschossenen Stellungen, das zerbombte Langemark, die verwesenden Leichen. Bis heute bildet dieses Werk eine der bedeutendsten Darstellungen des Ersten Weltkrieges und seiner Folgen für die Menschen.
- 2000
Otto Dix
Der See - die Kunst - die Landschaft
Der See - die Kunst - die Landschaft In diesem Band werden die Jahre zwischen 1933 und 1969 gewürdigt. Schwerpunkt der Dokumentatation sind die Sammlungen am Bodensee. Die Reihe Kunst am See mit Beiträgen über Malerei, Bildhauerei, Volkskunst und Fotografie vermittelt umfassendes und solides Wissen über das Kunstschaffen in der Region Bodensee-Oberschwaben. (Nicht aufgeführte Reihentitel sind vergriffen)

