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Bookbot

Hugo Hamilton

    28. Jänner 1953

    Hugo Hamilton ist ein irischer Schriftsteller, dessen Werke sich häufig mit Themen wie Identität und Sprache auseinandersetzen. Seine Erziehung, in der er gezwungen war, nur Deutsch oder Irisch zu sprechen, weckte eine Faszination für die englische Sprache und ein Gefühl des Außenseiters in allen Sprachen. Diese Erfahrung prägte seine literarische Stimme, die von einem tiefen Verständnis für die Komplexität interkulturellen Lebens und die psychologischen Auswirkungen sprachlicher Barrieren geprägt ist. Sein Schreiben wird für seine Ehrlichkeit und seine Fähigkeit geschätzt, zutiefst persönliche Erzählungen zu schaffen, die universelle menschliche Erfahrungen widerspiegeln.

    Die redselige Insel
    Palmen in Dublin
    Ein schlechter Verlierer
    Legenden
    Jede einzelne Minute
    Der letzte Held von Dublin
    • Ein Polizist, der in Dublin einen fanatischen Kampf gegen das Böse führt, gerät dadurch nicht nur in dienstliche und familiäre Konflikte, sondern auch in die Schusslinie einer Mörderbande.

      Der letzte Held von Dublin
    • Hugo Hamiltons ergreifender neuer Roman basiert auf einer Reise nach Berlin, die der irischdeutsche Schriftsteller im Mai 2008 mit seiner Kollegin Nuala O’Faolain unternahm. Die berühmte irische Schriftstellerin war an Krebs erkrankt und hatte nur noch wenige Tage zu leben. Ihr letzter Wunsch war es, dass ihr Freund Hugo Hamilton sie zwei Tage lang auf einer letzten Reise durch Berlin begleitete …Die Schriftstellerin Úna weiß, dass ihre Tage gezählt sind, weil sie unheilbar an Krebs erkrankt ist. Kurz vor ihrem sicheren Tod will sie sich noch einen letzten Wunsch erfüllen und einmal mit ihrem guten alten Freund nach Berlin reisen. Liam kennt Úna, die zwanzig Jahre älter ist als er, schon lange und hat sich gern auf diese Reise eingelassen, auch wenn er nicht weiß, ob er der Aufgabe gewachsen sein wird. Zwei Tage lang begleitet er seine Freundin durch Berlin. Úna hat eine Liste vorbereitet, will das Pergamon-Museum besuchen, sich bei einem Essen in der Paris Bar von alten Freunden verabschieden und unbedingt »Don Carlos« in der Berliner Staatsoper sehen. Vor allem aber will sie reden. Die Zeit drängt, und ihre Gespräche erfordern, wie Úna es nennt, einen »Rhythmus der Ehrlichkeit«. Es gibt keine Floskeln mehr, keine Ausflüchte, keine falsche Scham. Beide erzählen von entscheidenden Ereignissen in ihrem Leben, Úna von ihren Liebschaften, ihrem berühmten Vater, der alkoholsüchtigen Mutter und, immer wieder, dem schrecklichen Tod ihres jüngeren Bruders. Liam seinerseits spricht von den Unsicherheiten in seiner Liebesbeziehung und den Problemen mit seiner Tochter … Tiefe Zuneigung, Ehrlichkeit und ein unverwüstlicher, vielleicht typisch irischer Humor machen diesen Roman einer Abschiedsreise nach Berlin zu einem ganz besonderen, zuinnerst bewegenden Buch.

      Jede einzelne Minute
    • Legenden

      • 303 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Ein Mann voller Geheimnisse auf der Suche nach der Wahrheit über sich selbst Zeit seines Lebens fragt sich Gregor Liedmann, ob er der leibliche Sohn seiner Eltern ist oder eine Flüchtlingswaise, an Kindes statt angenommen in den Wirren des Zweiten Weltkriegs. Diese Unsicherheit hat sein Leben geprägt, ihn zum Einzelgänger gemacht, ihn von Frau und Kind fort- und in die Welt hinausgetrieben. Gregor Liedmann, Musiker in Berlin, ist ein verschlossener Mensch, von vielen Geheimnissen umhüllt. Er sei Jude, heißt es, irgendwo im Osten geboren, ein Findelkind. Der wahre Gregor Liedmann, heißt es, sei im Bombenhagel mit drei Jahren umgekommen. Später, 1968, habe Liedmann mit Steinen geworfen, in einer Kommune gelebt und bald darauf Mara geheiratet, eine anarchistische Künstlerin und seine große Liebe. Und trotzdem habe er sie und den gemeinsamen Sohn Daniel nach ein paar Jahren verlassen. Als Trompeter hätte er Weltkarriere machen können, heißt es, er habe in Kanada und in Irland gelebt, aber nirgendwo lange. So viele Legenden umranken ihn, dass keiner mehr weiß, was wahr und was erfunden ist. Jetzt, mit gut sechzig Jahren, erkennt er, wie wichtig ihm Mara und Daniel sind. An einem Tag im späten September fährt er zur Apfelernte auf ein Landgut südlich von Berlin, wo er die beiden wieder trifft und nach der verschütteten Wahrheit, nach sich selbst, nach seiner großen Liebe sucht.

      Legenden
    • Ein Wanderer zwischen den Sprachen: Der Icherzähler dieses Romans wuchs mit einer deutschen Mutter und einem irischen Vater auf, der das Englische verteufelte und von den Kindern verlangte, Gälisch zu sprechen. Inzwischen ist der Mann erwachsen, er kehrt mit seiner Frau und zwei kleinen Töchtern nach langer Zeit aus Berlin zurück und möchte in Dublin wieder heimisch werden. Doch Erinnerungen und Zweifel überwältigen ihn, und es fällt ihm schwer, Fuß zu fassen – anders als die Palmen in ihrer Straße, die hier gut gedeihen. Sie werden dem Icherzähler zum Sinnbild für seine eigene Wurzellosigkeit.

      Palmen in Dublin
    • Die redselige Insel

      Irisches Tagebuch

      3,8(25)Abgeben

      Ein besonderes Buch zum 50jährigen Jubiläum des \"Irischen Tagebuchs\" von Heinrich Böll Jahre nach Heinrich Böll begibt sich der deutsch-irische Schriftsteller Hugo Hamilton auf die Spuren des deutschen Nobelpreisträgers und bereist die Grüne Insel. Das Ergebnis ist einerseits eine raffinierte und kunstvolle Spiegelung des Böllschen Tagebuchs, die zeigt, wie vieles heute anders geworden und wie vieles sich dennoch gleichgeblieben ist. Und andererseits bietet der Blick des irischen Autors mit deutschen Wurzeln eine ganz besondere Perspektive, die mit ironischer Selbstkritik auf beide Seiten schaut und zu höchst vergnüglichen Erkenntnissen kommt.

      Die redselige Insel
    • Eine Jugend im Irland der 60er Jahre Kraftvoll, komisch, hinreißend schön – der erste Band der Erinnerungen von Hugo Hamilton war eine kleine Sensation. Jetzt erzählt der Dubliner Schriftsteller den zweiten Teil, eine ebenso poetische wie kompromisslos unsentimentale Geschichte von Liebe und Hass zwischen Vater und Sohn, von unbändigem Freiheitsdrang und tiefer Sehnsucht nach Heimat. Ende der 60er Jahre erkundet der Teenager Hugo seine deutsch-irische Identität. Er rebelliert gegen den übermächtigen Vater, hört heimlich die erste Beatles-Platte und wird mit den brisanten politischen Ereignissen in Irland konfrontiert.

      Der Matrose im Schrank
    • Wie ist das, wenn man sich in der Fremde eine neue Heimat aufbaut? In seinem neuen Roman erzählt Hugo Hamilton die Geschichte des Serben Vid Cosic, der nach Dublin geht und dort ein neues Leben, Arbeit, Freunde sucht. Der Blick des Fremden auf Irland, seine Menschen und seine Eigenheiten ist ebenso faszinierend wie die Geschichte der Freundschaft zwischen dem zurückhaltenden Vid und dem temperamentvollen Iren Kevin, einer Freundschaft, die auf Loyalität und Schuld gegründet ist und den Verrat schon in sich trägt.

      Der irische Freund
    • Der irische Erzähler Hugo Hamilton erinnert sich an seine ungewöhnliche Kindheit, geprägt von dem Wunsch, irgendwo hinzugehören. Als Sohn eines irischen Vaters und einer deutschen Mutter wächst er in Dublin auf, schläft jedoch jede Nacht in Deutschland und steht dort am Morgen wieder auf. Er und sein Bruder tragen bayerische Lederhosen und Aran-Pullis, sprechen Deutsch und Gälisch – Sprachen, die in ihrer Nachbarschaft niemand versteht. Hugo und seine Geschwister sind 'braec' – eine Mischung verschiedener Elemente, die zu einem neuen Ganzen verschmelzen. Die Mutter flüchtet aus dem kriegszerstörten Deutschland, während der Vater versucht, ein Bollwerk gegen alles Englische zu errichten, ein Traum, den er allein träumt. Hugo beobachtet den hilflosen Nationalismus des Vaters und die Trauer der Mutter, lässt sich aber von ihren sanften Trostgeschichten verzaubern. Doch wo ist sein Platz in dieser Welt? Was bedeutet Heimat für ihn? Dieses faszinierende Werk vermittelt hinter jedem Wort das Schweigen, hinter der Liebe die Einsamkeit und hinter jedem Witz die Trauer. Kongenial übersetzt von Henning Ahrens.

      Gescheckte Menschen
    • »Ein mächtiges Werk. Es erweckt so vieles zum Leben – Joseph Roth, Deutschland, die Kunst des Schreibens, Bücherverbote, die Vergangenheit, die zur Gegenwart spricht.« Colum McCann Genial und ungewöhnlich – ein Buch erzählt. Und »Die Rebellion«, ein Roman von Joseph Roth aus dem Jahr 1924, hat einiges zu erzählen: die Geschichte des Buches selbst, das 1933 vor der Bücherverbrennung bewahrt wurde, die Geschichte seines Autors, der vor den Nazis fliehen musste, und seiner geliebten Frau Friederike, die ermordet wurde. Und da gibt es noch die Geschichte von Andreas Pum, dem Helden aus »Rebellion«, Kriegsveteran und Drehorgelspieler, den das Glück verlässt, und die aktuelle Besitzerin des Buches, die Deutschamerikanerin Lena Knecht. Sie ist von der handgezeichneten Karte auf der letzten Seite des Buches fasziniert und reist nach Berlin, wo das Buch entstand … Hugo Hamiltons vielschichtiger Roman trägt die Echos der Vergangenheit in die Gegenwart, erzählt hundert Jahre Weltgeschichte und feiert das Überleben der Literatur.

      Echos der Vergangenheit