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Bookbot

Hugo Hamilton

    28. Jänner 1953

    Hugo Hamilton ist ein irischer Schriftsteller, dessen Werke sich häufig mit Themen wie Identität und Sprache auseinandersetzen. Seine Erziehung, in der er gezwungen war, nur Deutsch oder Irisch zu sprechen, weckte eine Faszination für die englische Sprache und ein Gefühl des Außenseiters in allen Sprachen. Diese Erfahrung prägte seine literarische Stimme, die von einem tiefen Verständnis für die Komplexität interkulturellen Lebens und die psychologischen Auswirkungen sprachlicher Barrieren geprägt ist. Sein Schreiben wird für seine Ehrlichkeit und seine Fähigkeit geschätzt, zutiefst persönliche Erzählungen zu schaffen, die universelle menschliche Erfahrungen widerspiegeln.

    Die redselige Insel
    Palmen in Dublin
    Ein schlechter Verlierer
    Legenden
    Jede einzelne Minute
    Der letzte Held von Dublin
    • 2024

      Stranger at Home

      • 150 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Exploring the evolution of Ireland over seventy years, Hugo Hamilton revisits Heinrich Böll's 1956 classic, reflecting on 18 significant locations. This work blends travelogue, memoir, and social commentary with humor, capturing the essence of Ireland's transformation while paying homage to its rich literary heritage. Hamilton's unique perspective offers insights into both the landscape and the cultural shifts that have shaped contemporary Irish identity.

      Stranger at Home
    • 2021

      »Ein mächtiges Werk. Es erweckt so vieles zum Leben – Joseph Roth, Deutschland, die Kunst des Schreibens, Bücherverbote, die Vergangenheit, die zur Gegenwart spricht.« Colum McCann Genial und ungewöhnlich – ein Buch erzählt. Und »Die Rebellion«, ein Roman von Joseph Roth aus dem Jahr 1924, hat einiges zu erzählen: die Geschichte des Buches selbst, das 1933 vor der Bücherverbrennung bewahrt wurde, die Geschichte seines Autors, der vor den Nazis fliehen musste, und seiner geliebten Frau Friederike, die ermordet wurde. Und da gibt es noch die Geschichte von Andreas Pum, dem Helden aus »Rebellion«, Kriegsveteran und Drehorgelspieler, den das Glück verlässt, und die aktuelle Besitzerin des Buches, die Deutschamerikanerin Lena Knecht. Sie ist von der handgezeichneten Karte auf der letzten Seite des Buches fasziniert und reist nach Berlin, wo das Buch entstand … Hugo Hamiltons vielschichtiger Roman trägt die Echos der Vergangenheit in die Gegenwart, erzählt hundert Jahre Weltgeschichte und feiert das Überleben der Literatur.

      Echos der Vergangenheit
    • 2020

      Ein Wanderer zwischen den Sprachen: Der Icherzähler dieses Romans wuchs mit einer deutschen Mutter und einem irischen Vater auf, der das Englische verteufelte und von den Kindern verlangte, Gälisch zu sprechen. Inzwischen ist der Mann erwachsen, er kehrt mit seiner Frau und zwei kleinen Töchtern nach langer Zeit aus Berlin zurück und möchte in Dublin wieder heimisch werden. Doch Erinnerungen und Zweifel überwältigen ihn, und es fällt ihm schwer, Fuß zu fassen – anders als die Palmen in ihrer Straße, die hier gut gedeihen. Sie werden dem Icherzähler zum Sinnbild für seine eigene Wurzellosigkeit.

      Palmen in Dublin
    • 2014

      Hugo Hamiltons ergreifender neuer Roman basiert auf einer Reise nach Berlin, die der irischdeutsche Schriftsteller im Mai 2008 mit seiner Kollegin Nuala O’Faolain unternahm. Die berühmte irische Schriftstellerin war an Krebs erkrankt und hatte nur noch wenige Tage zu leben. Ihr letzter Wunsch war es, dass ihr Freund Hugo Hamilton sie zwei Tage lang auf einer letzten Reise durch Berlin begleitete. Die Schriftstellerin Úna weiß, dass ihre Tage gezählt sind. Kurz vor ihrem sicheren Tod möchte sie mit ihrem guten alten Freund nach Berlin reisen. Liam, der Úna schon lange kennt und sich auf die Reise eingelassen hat, ist unsicher, ob er der Aufgabe gewachsen ist. Zwei Tage lang begleitet er seine Freundin durch die Stadt. Úna hat eine Liste vorbereitet: das Pergamon-Museum, ein Abschiedessen in der Paris Bar und eine Aufführung von »Don Carlos« in der Staatsoper. Vor allem will sie reden. Ihre Gespräche erfordern, wie Úna es nennt, einen »Rhythmus der Ehrlichkeit«. Es gibt keine Floskeln mehr, keine Ausflüchte. Beide erzählen von entscheidenden Ereignissen in ihrem Leben: Úna von ihren Liebschaften, ihrem berühmten Vater und dem schrecklichen Tod ihres jüngeren Bruders. Liam spricht von Unsicherheiten in seiner Liebesbeziehung und Problemen mit seiner Tochter. Tiefe Zuneigung, Ehrlichkeit und ein unverwüstlicher, vielleicht typisch irischer Humor machen diese Abschiedsreise zu einem ganz besonderen, bewegenden Erlebnis.

      Jede einzelne Minute
    • 2014

      She was dying of cancer and had only ten days to live. In a moving fictional reconstruction, the book traces two days they spent fulfilling her final wish and the intensity of those final hours in Berlin before she returned to Dublin. The narrator, Liam makes his way around Berlin with his dying companion, Una. She has prepared a list of places that she wants to see. In small leaps of memory, both Liam and Una reveal things to each other. She speaks of key events in her life - her lovers, her famous father, her alcoholic mother and crucially, the death of her younger brother. The narrator also reveals his own love story and questions arising over his daughter. As the driver, Manfred continues to transport them around the city, meeting people who come to say farewell to her at the famous Paris Bar, the family stories slowly begin to resemble the opera, Don Carlo. It is a journey full of affection and honesty and humour between them, a journey leading to a heartbreaking and uplifting final discovery about her brother at the Berliner Staatsoper.

      Every Single Minute
    • 2010

      Wie ist das, wenn man sich in der Fremde eine neue Heimat aufbaut? In seinem neuen Roman erzählt Hugo Hamilton die Geschichte des Serben Vid Cosic, der nach Dublin geht und dort ein neues Leben, Arbeit, Freunde sucht. Der Blick des Fremden auf Irland, seine Menschen und seine Eigenheiten ist ebenso faszinierend wie die Geschichte der Freundschaft zwischen dem zurückhaltenden Vid und dem temperamentvollen Iren Kevin, einer Freundschaft, die auf Loyalität und Schuld gegründet ist und den Verrat schon in sich trägt.

      Der irische Freund
    • 2009

      Comme personne

      • 330 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Au crépuscule de la Seconde Guerre mondiale. Maria Liedmann fuit les ruines d'un Berlin dévasté. Elle vient de perdre son petit garçon lors d'un bombardement. Il s'appelait Gregor, il avait à peine trois ans. Dans son errance vers le sud du pays. Maria. esseulée, bouleversée. retrouve son père, Emil. Bien déterminé à redonner le sourire à sa fille, il saisit sa chance, lorsque, dans la marée humaine des fuyards. le destin lui fait croiser la route d'un orphelin du même âge que Gregor. Il met la main de l'enfant dans celle de Maria. Le petit s'appellera Gregor. Il sera son fils. Personne ne s'en rendra compte. Soixante ans plus tard, ce souvenir hante encore la mémoire de Gregor. Cette route, ce grand-père, cette femme qu'il pense être sa mère. Cette mère qui. il en est certain. lui a toujours caché quelque chose. Sa judéité. Il est aujourd'hui professeur de musique, divorcé, il est devenu père aussi. Mais jamais il n'a trouvé la paix ; sans cesse anéanti par le tourment de ses origines. Profitant d'une journée avec sa famille et ses amis dans la quiétude d'un verger, il se penche sur son existence. D'où vient-il ? A quel peuple est lié son destin ? Pourquoi a-t-il l'impression de n'être comme personne ?

      Comme personne
    • 2008

      Legenden

      • 303 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Ein Mann voller Geheimnisse auf der Suche nach der Wahrheit über sich selbst Zeit seines Lebens fragt sich Gregor Liedmann, ob er der leibliche Sohn seiner Eltern ist oder eine Flüchtlingswaise, an Kindes statt angenommen in den Wirren des Zweiten Weltkriegs. Diese Unsicherheit hat sein Leben geprägt, ihn zum Einzelgänger gemacht, ihn von Frau und Kind fort- und in die Welt hinausgetrieben. Gregor Liedmann, Musiker in Berlin, ist ein verschlossener Mensch, von vielen Geheimnissen umhüllt. Er sei Jude, heißt es, irgendwo im Osten geboren, ein Findelkind. Der wahre Gregor Liedmann, heißt es, sei im Bombenhagel mit drei Jahren umgekommen. Später, 1968, habe Liedmann mit Steinen geworfen, in einer Kommune gelebt und bald darauf Mara geheiratet, eine anarchistische Künstlerin und seine große Liebe. Und trotzdem habe er sie und den gemeinsamen Sohn Daniel nach ein paar Jahren verlassen. Als Trompeter hätte er Weltkarriere machen können, heißt es, er habe in Kanada und in Irland gelebt, aber nirgendwo lange. So viele Legenden umranken ihn, dass keiner mehr weiß, was wahr und was erfunden ist. Jetzt, mit gut sechzig Jahren, erkennt er, wie wichtig ihm Mara und Daniel sind. An einem Tag im späten September fährt er zur Apfelernte auf ein Landgut südlich von Berlin, wo er die beiden wieder trifft und nach der verschütteten Wahrheit, nach sich selbst, nach seiner großen Liebe sucht.

      Legenden
    • 2007

      Die redselige Insel

      Irisches Tagebuch

      3,8(25)Abgeben

      Ein besonderes Buch zum 50jährigen Jubiläum des \"Irischen Tagebuchs\" von Heinrich Böll Jahre nach Heinrich Böll begibt sich der deutsch-irische Schriftsteller Hugo Hamilton auf die Spuren des deutschen Nobelpreisträgers und bereist die Grüne Insel. Das Ergebnis ist einerseits eine raffinierte und kunstvolle Spiegelung des Böllschen Tagebuchs, die zeigt, wie vieles heute anders geworden und wie vieles sich dennoch gleichgeblieben ist. Und andererseits bietet der Blick des irischen Autors mit deutschen Wurzeln eine ganz besondere Perspektive, die mit ironischer Selbstkritik auf beide Seiten schaut und zu höchst vergnüglichen Erkenntnissen kommt.

      Die redselige Insel