Michael Imhof Bücher






Im Zeitraum vom 16. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war Rom die Kunstmetropole Europas. Die Stadt zog deshalb aus ganz Europa Maler, Bildhauer und Architekten an, die ihre Eindrücke in Skizzen, Gemälden und Grafiken festhielten. Das Buch behandelt im ersten Teil die wichtigsten Rom-Maler: Maarten van Heemskercks (1498-1574), Paul Bril(1554-1626), Willem van Nieulandt (1584-1635), Johannes Lingelbach (1622-74), Gaspar van Wittel (1653-1736), Giovanni Paolo Pannini (1691-1765), Canaletto (1697-1768), Giovanni Battista Piranesi (1720-78), Bernardo Bellotto (1722-80), Victor-Jean Nicolle (1754-1826), Louis-François Cassas (1756-1827), Luigi Rossini (1790-1857), Ippolito Caffi (1809-66), Salomon Corrodi (1810-92), Rudolf von Alt (1812-1905), Johann Jakob Frey (1813-65) und Oswald Achenbach (1827-1905). Anhand der abgebildeten Stadtansichten lässt sich die Entwicklung der Veduten im Laufe der Jahrhunderte gut ablesen. Des Weiteren dokumentiert das Buch die hohe Qualität der Architekturdarstellung. Dies gilt insbesondere für die Innenraumansichten des Petersdoms und des Pantheons von Pannini.Der zweite Teil stellt die wichtigsten Ansichten der Plätze und Sehenswürdigkeiten Roms zusammen, sodass anhand der chronologisch abgebildeten Werke die Baugeschichte der einzelnen Orte und Baudenkmale abgelesen werden kann. Das gilt insbesondere für den Neubau des Petersdoms, den Petersplatz und die Basilika Santa Maria Maggiore. Darüber hinaus dokumentieren die Ansichten die Verdichtung der Bebauung im Laufe der Jahrhunderte.
Die Malerei der Romantik, ein bedeutendes europäisches Phänomen des 19. Jahrhunderts, zeichnet sich durch die Entdeckung von Gefühl und Empfindsamkeit aus. Künstler wie William Turner und Caspar David Friedrich betonen die emotionale Tiefe und die Atmosphäre in ihren Werken, die oft Landschaften und Sonnenuntergänge darstellen. Geprägt von den Napoleonischen Kriegen suchten die Maler nach neuen Ausdrucksformen und entdeckten historische Ruinen und die Schönheit der Natur. Das Buch beleuchtet zentrale Strömungen wie die Dresdner Romantik und die italienische Sehnsucht sowie bedeutende Künstler wie Géricault und Delacroix.
Die Publikation bietet eine umfassende Übersicht über das Werk von Caspar David Friedrich anlässlich seines 250. Geburtstags. Besonders hervorzuheben ist die erstmalige Präsentation einer neu entdeckten Zeichnung sowie des Karlsruher Skizzenbuchs im Kontext seines Gesamtwerks. Diese neue Perspektive auf Friedrichs Frühwerk ermöglicht tiefere Einblicke in seine künstlerische Entwicklung. Dr. Michael Imhof legt großen Wert auf hohe Druckqualität und großzügige Bebilderung, sodass alle wesentlichen Ölbilder und Zeichnungen detailliert abgebildet und analysiert werden.
Barockkirchen in Fulda und im Fuldaer Land
mit dem Geisaer Amt, Dermbach, Hammelburg und Hünfelder Land
- 496 Seiten
- 18 Lesestunden
Das Fuldaer Land wird durch seine zahlreichen Barockkirchen mit den zumeist markanten Zwiebeltürmen geprägt. Das vorliegende Buch behandelt monografisch alle Kirchen, die zwischen ca. 1600 und ca. 1810 im Fuldaer Land erbaut und umgebaut wurden. Dabei umfasst das Gebiet das alte Hochstift Fulda mit dem Geisaer Amt, Dermbach, Hammelburg und Hünfelder Land sowie den alten Landkreis Fulda. Berücksichtigt werden dabei sowohl die katholischen als auch evangelischen Kirchen sowie die größeren Kapellen. Das Buch umfasst daher einen Überblick, der vieles ?Unbekannte? zu entdecken gibt. Der Leser wird erstaunt sein, welche Qualität und Vielfalt das Fuldaer Land zu bieten hat.0Ausführlich behandelte Kirchen aus folgenden Orten: Almendorf, Alsberg, Bad Salzschlirf, Bad Soden-Salmünster, Batten, Batten-stein, Bieberstein, Bimbach, Blankenau, Borsch, Bremen bei Geisa, Brückenau, Brunnhartshausen, Burghaun, Buttlar, Dammersbach, Dermbach, Diedorf, Dietges, Eichenzell, Eiterfeld, Empfertshausen, Flieden, Frankenbrunn, Fulda, Fulda-Johannesberg, Fulda-Neuenberg, Gersfeld, Großenlüder, Großentaft, Grüsselbach, Habel, Hammelburg, Hammelburg-Altstadt, Haselstein, Hauswurz, Herbstein, Herolz, Hetzlos, Hilders, Holzkirchen, Hosenfeld, Hundsfeld, Johannesberg, Johannisberg im Rheingau, Jossa, Kämmerzell, Kleinheiligkreuz, Kleinsassen, Körnbach, Kothen, Kranlucken, Lahrbach, Langenberg, Lüdermünd, Lütterz, Marbach, Mackenzell, Maria Ehrenberg, Michelsrombach, Mittelrode, Neidhartshausen, Neuenberg, Neuswarts, Oberbimbach, Oberleichtersbach, Pfaffenhausen, Petersberg, Poppenhausen, Rasdorf, Reulbach, Römershag, Salmünster, Simmershausen, Schleid, Schloss Fasanerie, Schlotzau, Schmalnau, Spahl, Soisdorf, Tann, Ufhausen, Unteralba, Unterbimbach, Volkersberg, Weidenau, Wickers, Wiesenthal, Zell, Zella
Die Lahn vor 200 Jahren
18 Ansichten von F.C. Reinermann (1764-1835)
Juden in der Rhön
Jubiläumsausgabe – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Seit 400 Jahren waren Juden in den Landstädten und Dörfern der hessischen Rhön urkundlich verbürgt. Ende des Mittelalters und noch zu Beginn der Frühen Neuzeit aus ihren angestammten Wohngebieten vertrieben, fanden viele von ihnen auf den Territorien von Ritterschaften und der Universität Würzburg auch in der Rhön eine neue Bleibe. Erst mit der rechtlichen Gleichstellung der Juden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte für sie ein wirtschaftlicher und sozialer Prozess ein, der den Namen Emanzipation verdient. In den Gemeinden der Rhön wurden sie zu wesentlichen Wegbereitern der Moderne. Dieser Entwicklung stellte sich ein zunehmender Antisemitismus schon in der Kaiserzeit entgegen. Als mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 der Judenh zum Regierungsprogramm wurde, begann auch für die in der Rhön lebenden Juden eine Zeit der Demütigungen und Verfolgungen mit dem Ziel ihrer Vertreibung und Vernichtung.
Wer schrieb den kosmischen Code?
Unterwegs von den Urknall-Theorien zu einer Schöpfungsgeschichte des Universums