Ludwig Harig erfindet mit über achtzig Jahren die Figur Herrn Presselschmidt, einen Physiker und Philosophen. In diesem Buch reflektiert er über sein Leben, sein Schreiben und seine literarischen Vorbilder. Er thematisiert das Älterwerden, das Erinnern und Vergessen sowie seine Verbindungen zu Freunden im Saarland.
Ludwig Harig Reihenfolge der Bücher






- 2012
- 2011
Gesammelte Werke 09. Ordnung ist das ganze Leben
- 536 Seiten
- 19 Lesestunden
- 2010
Gesammelte Werke 06. Kräfte im Schlaf gesammelt
- 474 Seiten
- 17 Lesestunden
Ludwig Harig, "Jongleur der Sprache" und vor allem für Hörspiele, Sprachexperimentelles und seine großen autobiographischen Romane berühmt, hat auch Erzählungen verfasst, die durch Verspieltheit und Humor bezaubern. Band VI der Werkausgabe versammelt zum ersten Mal seine Erzählungen aus fünf Jahrzehnten, darunter "Bilanz 61", "Die Hortensien der Frau von Roselius" und "Peles Knie", bis hin zu verstreut gedruckten späten Erzählungen.
- 2009
Stimmen aus dem Irgendwo. Hörspiele. Gesammelte Werke Band 3
- 510 Seiten
- 18 Lesestunden
Der Band III präsentiert die zwölf wichtigsten Werke von Ludwig Harig, einem Pionier des Neuen Hörspiels in Saarbrücken der 1960er Jahre. Er setzte Atemgeräusche, Lärm und Musik ein und schuf eine einzigartige Atmosphäre. Besonders das umstrittene Stück "Staatsbegräbnis" verdeutlicht Harigs Einfluss auf das deutsche Hörspiel.
- 2009
Ein Hoch dem Düdellütt Am Anfang waren der Klang und der Takt. Aus kindlichem Geplapper werden magische Formeln. Wie betörend Sprache sein kann, die in Rhythmus gegossen ist, entdeckt Ludwig Harig schon früh. Gehörte Lieder und erzählte Märchen lassen Harig im Alltag das Magische entdecken. Und er selbst, ein Meister des subtilen Spiels mit Wörtern, nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise durch sein Leben. Da wird aus ersten, vorsichtigen Schritten ein komplexer Tanz der Wörter. Wir erfahren, wie ein veränderter Takt ein Gedicht von Dur in Moll kippen kann, von den erbitterten Streitereien der Poeten über das richtige Versmaß, der Spitzen Feder, die ein Dichter unbedingt braucht, oder auch von den Einflüssen der Musik. Ludwig Harig ist ein Könner und Enthusiast, seine Großmutter nannte ihn einen Luftkutscher. So oder so bietet er in seiner erlebten Poetik eine Versschule der etwas anderen Art.
- 2008
In "Weihnachten wie Phoenix aus der Asche" erzählt Ludwig Harig von einem Vater, der am Heiligabend den Weihnachtsglauben seiner Kinder bewahren will. Trotz der Trümmer der Weihnachtswelt gelingt es ihm, durch seinen unerschütterlichen Glauben ein Weihnachtswunder zu entfalten, das Poesie und Humor vereint.
- 2008
Ich selbst und Schiller
- 123 Seiten
- 5 Lesestunden
- 2007
Hin- und Rückfahrten. Reiseerzählungen. Gesammelte Werke Band 4
- 520 Seiten
- 19 Lesestunden
In Band IV der Werkausgabe von Ludwig Harig werden Reisen und Erzählen miteinander verknüpft. Der Autor reflektiert über Nähe und Ferne, das Sitzen, Gehen und Fliegen sowie über literarische Spurensuche und Stadtporträts, inspiriert von verschiedenen Reiseerlebnissen.
- 2007
Als leidenschaftlichen Reisenden treibt es Ludwig Harig stets an sagenumwobene, geheimnisvolle Orte. Diesmal setzt er sich auf die Fährte von König Artus und Ritter Lancelot. In den vergangenen vierzig Jahren hat er sich immer wieder an die legendären Stätten ihrer Abenteuer begeben, in der Bretagne die Schauplätze des Mythos aufgespürt. Als seinen 'Baedeker' hat er Robert Wace’ mittelalterliche Artus-Dichtung und Chrétien de Troyes’ Lancelot-Epos im Gepäck. Überraschende Fundstücke aus der Vergangenheit und kuriose Überblendungen mit der Gegenwart bilden den Ausgangspunkt für die eigenwilligen literarischen Exkursionen des großen Fabulierers Ludwig Harig im Zwielicht von Phantasie und Wirklichkeit. Auszüge aus den mittelalterlichen Dichtungen verknüpft er mit eigenen Eindrücken und Erlebnissen zu einem anspielungsreichen poetischen Erzählspiel. Die feinziselierten Zeichnungen des unlängst verstorbenen Hans Dahlem, der seinen Freund Ludwig Harig auf einigen seiner Erkundungsfahrten begleitete, nehmen die zauberischen Elemente der Geschichten stimmungsvoll auf und verführen zum Tagträumen.
- 2007
Kalahari
- 212 Seiten
- 8 Lesestunden
Lyon 1947. Zwei Freunde, ein Deutscher und ein Franzose, sind vom gleichen Jahrgang 1927. Doch sie stammen aus Ländern, die seit Unzeiten eine tiefe Feindschaft pflegten, und ihre Jugend war geprägt vom Krieg gegeneinander. Dagegen gab es den einen Traum: von der Freiheit, vom eigenen Leben. Der eine will reisen, bis in die Wüste Kalahari, und wie Rimbaud umherziehen auf drei Kontinenten. Der andere aber kehrt zurück nach Hause und wird eine Konstante bleiben im unsteten Leben seines Freundes. Harigs Buch ist die Beschwörung einer Freundschaft, die alle so ganz entgegengesetzten Lebensentscheidungen überstand, aber auch die Geschichte jener Freiheitsträume, die eine ganze Nachkriegsgeneration geprägt haben.

