In "Die Unterzeichneten" empfiehlt Paul Scheerbart die Nutzung größerer Tiersorten wie Walrosse und Seelöwen für die Dressur. Mit innovativen Ausrüstungen wie kugelsicheren Hemden und künstlichen Flossen sollen diese Tiere in der Lage sein, die Meere kraftvoll zu bewegen. Scheerbart war ein deutscher Schriftsteller der phantastischen Literatur.
Paul Scheerbart Bücher
Paul Scheerbart war ein deutscher Autor fantastischer Literatur, dessen Werke oft utopische Visionen und unkonventionelle Architekturkonzepte erforschen. Sein Schreiben zeichnet sich durch verspielte Vorstellungskraft und einen durchdringenden Blick auf die Gesellschaft aus, wobei oft visuelle Elemente und traumähnliche Qualitäten betont werden. Scheerbarts Schriften bieten einen einzigartigen Einblick in die frühe avantgardistische Literatur und laden die Leser in Welten voller Wunder und unkonventionellen Denkens ein. Sein Einfluss auf die künstlerischen und literarischen Bewegungen seiner Zeit ist unbestreitbar und macht ihn zu einer faszinierenden Persönlichkeit zur Entdeckung.






Von Danzig ins Weltall
Paul Scheerbarts Anfangsjahre (1863-1895). Mit einer Auswahl aus den Lokalreportagen für den "Danziger Courier" (1890)
Paul Scheerbart entfaltete seine fantastischen und utopischen Ideen aus seiner Heimatstadt Danzig, die als Nährboden seiner Träume diente. Mechthild Rausch beleuchtet, wie sich Scheerbarts künstlerische Vorlieben und ästhetischen Maßstäbe bereits in Danzig formten, lange bevor er nach Berlin zog. Bislang war bekannt, dass Scheerbarts Leben um 1895 klarere Konturen annahm, doch über die Jahre davor war wenig bekannt. Es existierten lediglich zwei Buchtitel, einige Zeitschriftenbeiträge und wenige Briefe, sowie die Gründung des „Verlags Deutscher Phantasten“. Diese Monografie zielt darauf ab, Scheerbarts frühe Jahre zu beleuchten und bestehende biografische und bibliografische Lücken zu schließen. Zahlreiche Fehlinformationen über ihn und seine Werke sowie Missdeutungen seiner Persönlichkeit werden korrigiert. Überraschend ist, dass Scheerbart über ein Jahrzehnt als Journalist tätig war, insbesondere als Kunstkritiker für Berliner Zeitungen und als Lokalreporter für den „Danziger Courier“. Diese Rolle erfüllte der „weltfremde Träumer“ (Bruno Wille) fast ein Dreivierteljahr. Zudem wird seine enge Bindung an Danzig offenbar, die er gerne in eine „Idealstadt“ verwandelt hätte. Eine Auswahl seiner Lokalreportagen und eine Bibliografie seiner frühen journalistischen Arbeiten runden die Studie ab.
Das grosse Licht
- 184 Seiten
- 7 Lesestunden
Paul Das große Licht. Ein Münchhausen-Brevier Leipzig, Rabinowitz, 1912. Das große Licht. Münchhausen in afrikanischer Sklaverei. Die kosmischen Postillione. Die drei Baumstaaten. Der Humor als Lebenselixier. Flora Mohr. Mikosai. Neue Gartenkultur. Die Perlmutterstadt. Auf der Glasausstellung in Peking. Das lebendige Mastodon. Das Gespensterfest. Oberluftkellner, Kohlensäcke und astronomische Reklamemanöver. Der Baron als Retter. Der Baron als Organisator. Der Baron und die Religion. Der Baron als Erzieher. Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2020. Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Paul Katerpoesie / Die Mopsiade. Gedichte Paris, Leipzig (Ernst Rowohlt Verlag in Kommission bei W. Drugulin) 1909. Der Text folgt der 2.-4. Auflage, Berlin (Rowohlt) 1920. Die Berlin (Alfred Richard Meyer) 1920. Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2018. Textgrundlage ist die Paul Katerpoesie und Die Mopsiade. Eulenspiegel, 1978. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Franz Marc, Pferd in Landschaft, 1910. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Bd. 1. Barthold Heinrich Brockes, Johann Gottfried Schnabel, Friedrich Gottlieb Klopstock, Christoph Martin Wieland, Johann Gottfried Herder, Johann Karl WezelBd. 2. Johannes von Müller, Karl Philipp Moritz, August Heinrich Julius Lafontaine, Wilhelm Friedrich von Meyern, Ludwig TieckBd. 3. Samuel Chriistian Pape, Friedrich de la Motte Fouqué, Leopold Schefer, Carl Spindler, Adalbert StifterBd. 4. Karl Ferdinand Gutzkow, Heinrich Albert Oppermann, Theodor Fontane, Karl May, Paul Scheerbart, Gustav Frenssen, Gottfried Benn, Ernst Kreuder, Rudolf Krämer-Badoni, Alfred Andersch, Arno Schmidt.



