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Bookbot

Paul Scheerbart

    8. Jänner 1863 – 15. Oktober 1915

    Paul Scheerbart war ein deutscher Autor fantastischer Literatur, dessen Werke oft utopische Visionen und unkonventionelle Architekturkonzepte erforschen. Sein Schreiben zeichnet sich durch verspielte Vorstellungskraft und einen durchdringenden Blick auf die Gesellschaft aus, wobei oft visuelle Elemente und traumähnliche Qualitäten betont werden. Scheerbarts Schriften bieten einen einzigartigen Einblick in die frühe avantgardistische Literatur und laden die Leser in Welten voller Wunder und unkonventionellen Denkens ein. Sein Einfluss auf die künstlerischen und literarischen Bewegungen seiner Zeit ist unbestreitbar und macht ihn zu einer faszinierenden Persönlichkeit zur Entdeckung.

    Katerpoesie und die Mopsiade
    Lesabéndio
    Das grosse Licht
    Von Danzig ins Weltall
    Immer mutig!
    Rakkóx, der Billionär
    • 2024

      Die grosse Revolution: Ein Mondroman

      Von Paul Scheerbart (1902)

      »Die Zeit, die diesen kosmischen Spötter als sich zugehörig erkennen wird, diese Zeit, daran zweifle ich nicht, wird noch kommen«, spekulierte Erich Mühsam über den 1915 in Berlin gestorbenen Schriftsteller und Zeichner Paul Scheerbart. Mit dessen nun verlegten Science-Fiction-Klassiker scheint er mitten im Hier und Jetzt angekommen zu sein. Denn die sich in gewaltigen Transformationsprozessen befindliche Erde erfährt hier einen Blick von außen, der aktueller nicht sein könnte.In Scheerbarts pazifistischem Roman streiten sich zwei Fraktionen von Mondmenschen darüber, ob es die Erdmenschen trotz ihrer Kriegslust wert sind, weiter studiert zu werden. Eine Wette über die Lernfähigkeit der Menschen soll darüber entscheiden. In den nunmehr 120 Jahren, die seit der Erstveröffentlichung vergangen sind, ist wahrlich viel geschehen. Nicht nur bekämpft sich das Erdvolk weiterhin gegenseitig bis aufs Äußerste, nun hat es auch noch begonnen, sich der eigenen Lebensgrundlage zu berauben. Es steht zu befürchten, dass die Gruppe von Mondleuten, die die Erdbeobachtung zugunsten einer Beobachtung des Kosmos aufgeben wollen, die Wette am Ende gewinnen werden. Mit futuristisch anmutenden, leuchtenden und lebhaften Illustrationen kommentiert der Hamburger Zeichner Julian Litschko das Geschehen in Scheerbarts visionärem Roman und trägt die Geschichte in eine Gegenwart, die uns Menschen zum schnellen Umdenken zwingt.

      Die grosse Revolution: Ein Mondroman
    • 2021

      Tarub, Bagdads berühmte Köchin

      Arabischer Kulturroman

      • 180 Seiten
      • 7 Lesestunden

      In der märchenhaften Erzählung von Paul Scheerbart wird der Künstler Safur, ein Alter Ego des Autors, in die dekadente Welt der Bagdader Künstlerboheme eingeführt. Während er sich dem angenehmen Leben hingibt, bringt seine Köchin Tarub, die eine Hommage an Scheerbarts Lebensgefährtin darstellt, ihn durch ihren pragmatischen Alltag immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Diese Konfrontation zwischen Traum und Realität führt zu einer dramatischen Zuspitzung, die sowohl humorvolle als auch kritische Elemente der damaligen Dekadenzliteratur beleuchtet.

      Tarub, Bagdads berühmte Köchin
    • 2021
    • 2021
    • 2020

      Immer mutig! (Großdruck)

      Ein phantastischer Nilpferderoman mit 83 merkwürdigen Geschichten

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden

      In diesem einzigartigen Werk verbindet Paul Scheerbart phantastische Elemente mit humorvollen Erzählungen über Nilpferde. Die 83 Geschichten sind reich an skurrilen Ideen und laden die Leser ein, in eine Welt voller Überraschungen und ungewöhnlicher Charaktere einzutauchen. Scheerbart spielt mit Sprache und Fantasie, während er die Eigenheiten der Nilpferde und deren Abenteuer auf eine amüsante Weise beleuchtet. Diese Sammlung ist nicht nur unterhaltsam, sondern regt auch zum Nachdenken über die Grenzen der Realität an.

      Immer mutig! (Großdruck)
    • 2007
    • 2002

      Die Stadtkrone

      • 188 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die Stadtkrone ist Bruno Tauts erstes Buch. Es entstand in der Zeit des 1. Weltkrieges, als Taut Ende 1916 bereits ein Jahr Kriegs-Ersatzdienst in einem Militär-Neubaubüro in Plaue a. d. Havel abgeleistet hatte und 1917 eine Stelle in einer Ofenfabrik in Bergisch-Gladbach bei Köln antrat. Taut konzipiert in dem Buch eine Gartenstadt für 300.000 Einwohner mit einem Kulturzentrum als architektonischen Mittelpunkt, dessen Besonderheit ein über allem aufragender, gläserner Turmbau ist. Diese Mitte mit ihrem Kristallturm nannte Taut 'Stadtkrone'. Der zweckfreie Kristallbau sollte 'nur schön' sein und in einem alle Künste vereinigenden Innenraum das Sonnenlicht farbenprächtig verwandeln und den 'Kosmos' auf diese Weise gegenwärtig werden lassen. Taut fügt seinem Text Entwürfe und Abbildungen historischer, weltweit vorhandener Beispiele bei um die globale Bedeutung seiner Idee zu zeigen, weg von einem engen Eurozentrismus. Ergänzt wird sein Text durch Dichtungen Paul Scheerbarts und durch Originalbeiträge des Schriftstellers Erich Baron und des Kunstkritikers Adolf Behne.< Der Nachdruck ist mit einem ausführlichen wissenschaftlichen Beitrag zu Konzeption und Entstehungsgeschichte aus dem reichhaltigen schriftlichen Nachlaß Bruno Tauts versehen.

      Die Stadtkrone
    • 1997

      Von Danzig ins Weltall

      Paul Scheerbarts Anfangsjahre (1863-1895). Mit einer Auswahl aus den Lokalreportagen für den "Danziger Courier" (1890)

      4,0(1)Abgeben

      Paul Scheerbart entfaltete seine fantastischen und utopischen Ideen aus seiner Heimatstadt Danzig, die als Nährboden seiner Träume diente. Mechthild Rausch beleuchtet, wie sich Scheerbarts künstlerische Vorlieben und ästhetischen Maßstäbe bereits in Danzig formten, lange bevor er nach Berlin zog. Bislang war bekannt, dass Scheerbarts Leben um 1895 klarere Konturen annahm, doch über die Jahre davor war wenig bekannt. Es existierten lediglich zwei Buchtitel, einige Zeitschriftenbeiträge und wenige Briefe, sowie die Gründung des „Verlags Deutscher Phantasten“. Diese Monografie zielt darauf ab, Scheerbarts frühe Jahre zu beleuchten und bestehende biografische und bibliografische Lücken zu schließen. Zahlreiche Fehlinformationen über ihn und seine Werke sowie Missdeutungen seiner Persönlichkeit werden korrigiert. Überraschend ist, dass Scheerbart über ein Jahrzehnt als Journalist tätig war, insbesondere als Kunstkritiker für Berliner Zeitungen und als Lokalreporter für den „Danziger Courier“. Diese Rolle erfüllte der „weltfremde Träumer“ (Bruno Wille) fast ein Dreivierteljahr. Zudem wird seine enge Bindung an Danzig offenbar, die er gerne in eine „Idealstadt“ verwandelt hätte. Eine Auswahl seiner Lokalreportagen und eine Bibliografie seiner frühen journalistischen Arbeiten runden die Studie ab.

      Von Danzig ins Weltall
    • 1993

      Einmalige Auflage von 130 handnumerierten Exemplaren. Eine Veröffentlichung zum 130. Geburtstag des Autors.

      Berlins literarische Bohème