Hotelzimmer in Chartres
- 122 Seiten
- 5 Lesestunden
Malcolm Lowry war ein britischer Romanautor und Dichter, dessen Meisterwerk weithin als einer der größten Romane des zwanzigsten Jahrhunderts gefeiert wird. Er schrieb leidenschaftlich über die Themen Exil und Verzweiflung, und seine eigene Reiselust und sein unregelmäßiger Lebensstil machten ihn zu einer Ikone für spätere Schriftstellergenerationen. Lowrys Prosa zeichnet sich durch seine tiefgründige Auseinandersetzung mit der menschlichen Verfassung aus, die sich mit einer einzigartigen Mischung aus lyrischer Schönheit und roher emotionaler Kraft in die Tiefen von Isolation und existenzieller Qual begibt.







In 'Ultramarin' präsentiert Malcolm Lowry seine apokalyptische Vision von Himmel und Hölle. Die Geschichte folgt Dana Hilliot, der auf einem Schiff arbeitet und sich bei der Crew unbeliebt macht, da er statt Landgängen lieber übermäßig trinkt.
Dieser Band präsentiert neben der Novelle "Die letzte Adresse" erstmals die bedeutendsten Erzählungen aus dem Nachlass von Lowry. Sie beleuchten seine Welt mit privaten Katastrophen, Halluzinationen und dem verzweifelten Streben nach Heil, bekannt aus seinem Hauptwerk "Unter dem Vulkan".
"Dunkel wie die Gruft, in der mein Freund begraben liegt" ist Malcolm Lowrys zweiter großer Roman. Er basiert auf Tagebüchern einer Reise nach Mexiko 1945, wo Lowry mit seiner Frau Margerie die Orte besuchte, an denen er zuvor mit seiner ersten Frau lebte. Das Buch bietet ein schonungsloses Selbstporträt Lowrys und die Entstehungsgeschichte von "Unter dem Vulkan".
Ethan Llewelyn, ein ehemaliger Anwalt aus Wales, reist mit seiner Frau Jacqueline zur Insel Gabriola, die sie als Paradies imaginiert haben. Während der Busfahrt wird Ethan von Erinnerungen an seine traumatische Kindheit, den Selbstmord eines Freundes und den Abbruch seiner Karriere geplagt.
Malcolm Lowry hinterließ 1957 mehrere unvollendete Romane, vollendete jedoch sieben Prosastücke, die in diesem Band vereint sind. Diese Stücke bilden eine Reise von Kanada über den Panama-Kanal nach Italien und zurück. Sie zeigen jedoch nicht Reiseerlebnisse, sondern eine symbolreiche Innenwelt und ein außergewöhnliches Bewusstsein.