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Bookbot

Hans Mayer

    19. März 1907 – 19. Mai 2001

    Hans Mayer war ein deutscher Literaturwissenschaftler, Jurist und Sozialforscher. International anerkannt als Kritiker, Autor und Musikwissenschaftler, befasste sich sein Werk eingehend mit den sozialen und historischen Kontexten der Literatur. Seine Schriften erforschten oft das Zusammenspiel zwischen künstlerischem Schaffen, gesellschaftlichen Strömungen und politischen Ereignissen und boten so eine einzigartige Perspektive auf die Entwicklung der europäischen Kultur. Mayers Beitrag lag in seinem interdisziplinären Ansatz, der literaturwissenschaftliche Analysen mit breiteren sozialen und philosophischen Überlegungen verband.

    Thomas Mann
    Versuch über Hans Henny Jahnn
    Der Turm von Babel
    Erinnerung an Brecht
    Georg Büchner und seine Zeit
    Goethe
    • 2022
    • 2017

      In der Schweiz stimmen die Bürger grundsätzlich mehrmals im Jahr über Sachentscheidungen ab. Der Autor setzt sich dafür ein, dass dies auch in der repräsentativen Demokratie Deutschlands eingeführt werden soll, in der Gemeinde, im Landkreis und im Land. Demokratie heißt Volksherrschaft. Durch Abstimmungen über Sachentscheidungen müssten die Parlamente auf das Volk hören und nicht auf die Konzern- und Finanzwelt.

      Für direkte Demokratie: die eigenen Sachen selber entscheiden!
    • 2015

      Das Glückskind vom Monte Verità

      • 301 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Als Jugendlicher schrieb er sein erstes Theaterstück und schickte es an Max Reinhardt nach Berlin. Nach der Aufführung seines Dramas „Flucht nach Shanghai“ am Berliner Lessingtheater 1930 lobte ihn die deutschsprachige Kritik über alle Maßen als hoffnungsvollen Autor. Werner Ackermann (1892–1982) alias Robert Landmann gehört zu den schillernden und widersprüchlichen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts: Kriegsteilnehmer im Ersten Weltkrieg, auf der Suche nach alternativen Lebensformen Miteigentümer des Monte Verità, Theaterschriftsteller und politischer Kommentator bei der Weltbühne und anderen Zeitschriften der Weimarer Republik Feuilletonist, Humanist, Anarchist, Kommunist, alleiniger Gründer der „Cosmopolitischen Union“, als Robert Landmann Autor des Standardwerks „Ascona – Monte Verità“, 1933 Exil in Belgien und nach der Internierung in Südfrankreich Mitarbeiter bei der deutschen Abwehr in Antwerpen und Brüssel. 1945 gerät er in amerikanische Gefangenschaft und wird monatelang verhört. Nach seiner Entlassung nach Weinheim an der Bergstraße kann er an seine Erfolge in der Weimarer Republik nicht mehr anknüpfen und emigriert schließlich nach Südafrika, wo er, isoliert vom europäischen Kulturbetrieb, seinem Leben ein Ende setzt.

      Das Glückskind vom Monte Verità
    • 2011

      Epilepsien gehören zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen, deren Beginn oft in der Kindheit oder Jugend liegt. Diese Erkrankungen haben häufig Auswirkungen auf die schulische, berufliche und soziale Situation der Betroffenen, und trotz erfolgreicher Therapie können Einschränkungen der Lebensqualität bestehen bleiben. Viele Fach- und Sachbücher vernachlässigen diesen Aspekt, weshalb das vorliegende Werk eine wichtige Lücke schließt. Es beleuchtet praxisnah epileptische Anfälle und Syndrome sowie deren neuropsychologische Implikationen, die sich in globalen kognitiven Störungen, Teilleistungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten äußern können. Die Qualität und Quantität dieser Störungen wird durch ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Risikofaktoren beeinflusst. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Risikopotenzial der antiepileptischen Therapie für neuropsychologische Funktionen. Zudem werden spezifische Aspekte der neuropsychologischen Diagnostik anhand von Fallbeispielen veranschaulicht. Alternativen zur Pharmakotherapie sowie differenzialdiagnostische Aspekte wie psychogene Anfälle und Synkopen werden ebenfalls thematisiert. Das Buch bietet somit einen umfassenden Überblick über den aktuellen Wissensstand für Berufsgruppen, die sich klinisch oder wissenschaftlich mit Epilepsien befassen.

      Neuropsychologie der Epilepsien
    • 2006

      Hans Mayers Briefe aus den Jahren 1948 bis 1963, in denen er an der Leipziger Universität gewirkt hat, sind ein umfassendes Spiegelbild der geistig-kulturellen Entwicklung der frühen DDR mit all ihren Höhen und Tiefen. Ob Thomas Mann oder Hermann Hesse, Bertolt Brecht oder Johannes R. Becher, Peter Huchel oder Franz Fühmann, Hans Werner Richter oder Günter Grass - Hans Mayer korrespondierte mit allen. Die Briefe machen deutlich, daß Mayer sich stets als Mittler verstand: Mittler zwischen Büchern und Lesern, Mittler zwischen Literatur und Wissenschaft, Mittler vor allem zwischen Ost und West - trotz Kaltem Krieg und persönlichen Anfeindungen von beiden Seiten.

      Briefe 1948 - 1963
    • 2004

      Im „Geschichtsbuch persönlicher Erinnerungen“ kommen Menschen zu Wort, deren Leben von Krieg und Naziherrschaft geprägt worden ist. Die (überwiegend) Männer, die hier zu Wort kommen, wurden alle in den 20er Jahren geboren und waren entweder als junge Soldaten noch direkt am Krieg beteiligt oder sind als Halbwüchsige in das Geschehen hineingezogen worden. Illustriert von zeitgenössischen Fotos berichten die Personen mal mehr, mal weniger ausführlich, woher sie und ihre Familien stammen und was ihnen widerfahren ist. Unter den spannenden Geschichten sind zum Teil unglaubliche Erlebnisse, wahrheitsgetreu erzählt und zweifelsfrei bezeugt. Da ist zum Beispiel Simon Fischer, der erzählt, wie er als 20-Jähriger in russische Gefangenschaft geriet und seine eigene Erschießung und damit den sicheren Tod überlebt.

      "Ich durfte überleben"
    • 2002

      Die Texte, die in diesem Buch versammelt sind, weisen zum Teil höchst unterschiedliche äußere Gestalten auf: Mal wird fast ein ganzes Leben beschrieben, mal eine einzelne Situation; mal umfassen die geschilderten Ereignisse Monate oder Jahre, mal wird ein einziger Augenblick festgehalten. In manchen Fällen ist das Geschilderte schriftlich wohlformuliert, in anderen Fällen teilte sich jemand im Gespräch mit und die charakteristische Ungeschliffenheit mündlicher Rede wurde bewahrt und nicht nachträglich geglättet und stilisiert. Zeigt sich einmal die Neigung und Fähigkeit, das Erlebte aus der Distanz zu betrachten und analytisch zu durchdringen, so kommt woanders die Kraft der naiv-direkten Darstellung zum Tragen, kommen starke Gefühle zum Ausdruck, manchmal auch die spürbare Absicht, das Erlebte lebendig und anschaulich darzustellen.

      Erlebte Geschichte