Jason Brennan fordert eine Neubewertung der Demokratie nach ihren Ergebnissen, die oft unzufriedenstellend sind. Er kritisiert, dass uninformierte Wähler Entscheidungen beeinflussen und plädiert für ein Wahlrecht, das nur verantwortungsvollen, informierten Bürgern zusteht. Eine Epistokratie, die Wissende an die Macht bringt, sieht er als bessere Regierungsform.
Jason Brennan Reihenfolge der Bücher
Jason Brennan beschäftigt sich mit Ethik, Wirtschaft und öffentlicher Politik. Seine Arbeit untersucht die philosophischen Grundlagen von Gesellschaft und Politik und erforscht, wie sowohl Einzelpersonen als auch Institutionen moralischer handeln können. Mit seinen Schriften möchte er tiefere Reflexionen über komplexe Themen anregen und die Leser ermutigen, aufgeklärtere Lösungen zu suchen.






- 2018
- 2017
Jason Brennan erhebt eine provokante Forderung: Die Demokratie soll endlich nach ihren Ergebnissen beurteilt werden. Und die sind keineswegs überzeugend. Demokratie führt oft dazu, dass lautstarke Meinungsmacher den Bürgern ihre fatalen Entscheidungen aufzwingen. Zumal die Mehrheit der Wähler uninformiert ist, grundlegende ökonomische und politische Zusammenhänge nicht begreift, aber dennoch maßgeblich Einfluss auf die Politik ausübt. Wir sollten anerkennen, dass das Wahlrecht kein universales Menschenrecht ist, sondern nur verantwortungsvollen, informierten Menschen mit politischen Kompetenzen zusteht. Mit Verve und anhand prägnanter Beispiele zeigt Brennan, dass eine gemäßigte Epistokratie – eine Herrschaft der Wissenden – die sinnvollere Regierungsform im 21. Jahrhundert ist.