Die Anmerkung beleuchtet, dass der relative Wohlstand der arbeitenden Bevölkerung in den westlichen Industrienationen das Ergebnis von Klassenkämpfen ist. Nach Marx führt die innere Notwendigkeit, die aus den Widersprüchen des Kapitalismus entsteht, zur Revolution. Diese „Krankheit“ wird als Antrieb für die revolutionäre Klasse betrachtet.
Jean-Paul Sartre Reihenfolge der Bücher
- Jacques Guillemin
Jean-Paul Sartre war ein französischer Schriftsteller, Dramatiker und Essayist. 1964 weigerte er sich, den Nobelpreis für Literatur anzunehmen.







- 2024
- 2015
Die Entdeckung dieses Vortrags zeigt ein Dokument aus einer Zeit, in der Sartre nach seiner Abwendung vom Stalinismus versucht, Kommunismus und Existenzialismus in Einklang zu bringen. Als er im Dezember 1961 am Gramsci-Institut in Rom vor kommunistischen und der PCI nahestehenden italienischen Intellektuellen den Vortrag »Marxismus und Subjektivität« hielt, hatte er eben die » Kritik der dialektischen Vernunft« veröffentlicht und bereits die Arbeit an seinem Werk »Gustave Flaubert, Der Idiot der Familie«, begonnen. In seinem Vortrag wendet er sich einerseits gegen einen »Subjektivismus«, der das Subjekt mit seinem Bewusstsein von sich selbst gleichsetzt, und andererseits gegen den »Objektivisimus« bzw. einen dialektischen Materialismus, der in der Subjektivität nur den Ausdruck einer Klassenposition sehen kann. Jenseits des historischen Interesses an der intellektuellen Diskussion Anfang der 1960er Jahre, an der Abgrenzung Sartres gegenüber marxistischen Größen wie Georg Lukàcs, bleibt die Frage danach bestehen, was es bedeutet, ein »Selbst« zu sein, die Frage nach dem Erkennen seiner Selbst, nach der Rolle von Wissen und Nicht-Wissen in der Subjektivierung.
- 2010
Les jeux sont faits
Schulausgabe für das Niveau B2. Französisches Originaldrehbuch mit Annotationen
Ève et Pierre vivent dans une dictature et sont assassinés au même instant: elle, d'une riche situation sociale, a été empoisonnée par son mari. Lui, militant ouvrier, a été tué par un espion. Ils se rencontrent au royaume des trépassés et tombent amoureux l'un de l'autre. On leur apprend que, à condition de ne penser qu'à leur amour pendant 24 heures, ils pourront refaire leur vie ... (Buchdeckel verso).
- 2005
De woorden
- 207 Seiten
- 8 Lesestunden
- 2005
- 2005
Jean-Paul Sartre zählt zu den bedeutendsten Philosophen des vergangenen Jahrhunderts. Im kommenden Juni hätte der große Franzose seinen 100. Geburtstag gefeiert - pünktlich zu diesem Anlass werden die „Entwürfe für eine Moralphilosophie“ erstmals in einer deutschsprachigen Ausgabe publiziert! Die „Entwürfe“ sind - im Anschluss an das philosophische Hauptwerk „Das Sein und das Nichts“ - in den Jahren 1947/48 entstanden. Es handelt sich um Aufzeichnungen, die mit großer Originalität und Gründlichkeit um eine Vielzahl ethischer Fragen und Probleme kreisen. Im Zentrum steht dabei die Verantwortung des Einzelnen als Teil der modernen Massengesellschaft. Es erweist sich abermals, dass Sartre weit über seine Zeit hinaus denkt und zu moralphilosophischen Einsichten gelangt, die uns auch heute mit wegweisender Dringlichkeit angehen. Die Edition enthält zwei thematisch verbundene Anhänge: Einen unvollendeten Text mit dem Titel „Das Gute und die Subjektivität“ und eine Studie über die Unterdrückung der Schwarzen in den USA.
- 2001
Das Spiel ist aus
- 122 Seiten
- 5 Lesestunden
Pierre, der Revolutionär, und Eve, eine Dame der Gesellschaft, sterben zu gleicher Stunde durch Gewalt, begegnen sich in einer Welt der Schatten und verlieben sich leidenschaftlich ineinander: „Ich gäbe meine Seele, wenn ich deinetwillen noch einmal leben dürfte.“ Der Wunsch wird Realität und die Uhr des Schicksals zurückgedreht. Aber die Vergangenheit stellt ihre Forderungen ...
- 2000
- 1999
Die Suche nach dem Absoluten. Texte zur bildenden Kunst
- 202 Seiten
- 8 Lesestunden
Jahrelang unterhielt Sartre zu einigen der bekanntesten Künstler freundschaftliche Beziehungen. Was Sartre über seine Freunde schrieb, war Teil eines größeren Entwurfs. Sartre dachte an eine Ästhetik, in der die literarische Kunst in ihrem Verhältnis zu anderen Künsten dargestellt werden sollte. So sind die hier vorgestellten Texte Bausteine zu dieser Ästhetik.
- 1999
Fragen der Methode
- 221 Seiten
- 8 Lesestunden
Sartres Schrift Fragen der Methode nimmt eine Schlüsselstellung in seiner philosophischen Entwicklung ein. Sartre kritisiert in diesem Essay den dogmatisch erstarrten Marxismus, reflektiert die Aufgaben der Soziologie und der Psychoanalyse und entwickelt eine progressiv-regressive Methode, die er am Beispiel der Französischen Revolution überprüft. Die Ausgabe wird auf der Grundlage des überarbeiteten französischen Originals in neuer Übersetzung vorgelegt.






