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Bookbot

Bei Dao

    2. August 1949

    Bei Dao, eine prägnante Stimme der zeitgenössischen chinesischen Poesie, entwickelte sich zu einer kritischen Figur, die gegen die kulturellen und politischen Zwänge seiner Zeit rebellierte. Sein Werk, tief geprägt von Verlust und Sehnsucht, erforscht Themen wie Erinnerung, Identität und die Suche nach Sinn in einer sich rasant verändernden Welt. Als führender Vertreter der 'Misty Poets' stellte sein unverwechselbarer Stil und seine eindringliche Bildsprache die vorherrschenden literarischen Normen in Frage. Bei Daos Lyrik schwingt mit einem tiefen Humanismus mit und bietet ein kraftvolles Zeugnis für den beständigen Geist künstlerischen Ausdrucks und das Streben nach Freiheit.

    Von Gänseblümchen und Revolution
    Notizen vom Sonnenstaat. Gedichte
    Post bellum. Gedichte
    Das Buch der Niederlage. Herausgegeben und übersetzt von Wolfgang Kubin. Edition Lyrik Kabinett
    Das Stadttor geht auf
    Gezeiten
    • 2021

      Das Stadttor geht auf

      Eine Jugend in Peking

      3,9(8)Abgeben

      Ein weltberühmter Dichter erinnert sich an seine Kindheit und Jugend in Peking: „Bei Daos Leben und Werk sind der Inbegriff der Dichtung: zeitlos schimmernd.“ Ocean Vuong Der weltberühmte Dichter Bei Dao, der nach Protesten auf dem Platz des Himmlischen Friedens des Landes verwiesen wurde, erinnert sich: an seine Kindheit in Peking und seine turbulente Jugend während der Kulturrevolution, an die berauschende und festliche Stimmung dieser Zeit, an die Roten Garden, denen er sich als Siebzehnjähriger anschloss. Das intim Familiäre und das lärmend Politische, die Begeisterung und die Ernüchterung, das Feiern, auf das die Hungersnot folgt: All dies erzählt Bei Dao in seinem einzigartigen Erinnerungsbuch, in dem er seine verlorene Stadt mit all ihren Empfindungen, Gerüchen und Geräuschen aufleben lässt, „um das Peking von heute zu widerlegen.“

      Das Stadttor geht auf
    • 2012

      Die vier Essays dieses Bandes geben dem Leser die Möglichkeit sich mit dem Werk Bei Daos vertraut zu machen. Der Autor gilt als der beste lebende Essayist in chinesischer Sprache. Die vielen Lebensjahre, die Bei Dao im Ausland weilte, brachten es mit sich, über die neue Situation nachzudenken, die Muttersprache in fremder Umgebung zu reflektieren und die Frage nach der Möglichkeit einer neuen Heimat zu stellen. All dies hatte zur Folge, dass der Autor begann, sich vom Gedicht auf den Essay zu verlegen. Er betrachtet seine Situation mit Humor und nicht mit dem verbissenen Ernst, welcher so typisch für viele Werke der chinesischen Gegenwartsliteratur ist. Er gibt Auskunft über seine Begegnungen mit dem Reich der Literatur und der Politik. Ob es „der kleine Mann“ ist oder ein internationaler Star der weltweiten Intelligenz, immer wieder spürt die Leserschaft die Wärme einer Stimme, die nicht klein beigibt, aber auch nicht in den Fehler der Resignation oder des Selbstmitleides verfällt. Bei Daos Essays können heute auf dem chinesischen Festland nur zensiert erscheinen.

      Von Gänseblümchen und Revolution
    • 2012

      Wenn Bei Dao aufbricht, in eine andere Stadt, ein anderes Land, wird es nie eine Reise in die Fremde, denn wohin er auch kommt, empfangen ihn dort seine Gedichte und die, die sie lieben, darunter viele Dichterkollegen wie z. B. Allen Ginsberg, Gary Snyder, Gegory Corso, Tomas Tranströmer. So sind die Bekanntschaften, die er dann macht, die Freundschaften, die er schließt, gestiftet von der Poesie, der 'großen Zusammenbringerin' (Hofmannsthal). In den Essays des vorliegenden Bandes erzählt Bei Dao von dem, was wirklich los ist, wenn Dichter irgendwo auf der Welt einander treffen – Backstage-Szenen der Poeten-Festivals, Geschichten von Lampenfieber, von Festen bis zum Umfallen, aber auch von den gemeinsamen stillen Stunden, denen zum Atemholen und denen zur Trauer ums Vergängliche, ums Leben, um die Kraft. Bei Dao berichtet, wie er das Dichterdasein in Gesellschaft immer wieder neu erfährt und läßt den Leser die starke, fortwährende Wirkung dieser Begegnungen spüren. Denn die Erlebnisse, die man teilte, ob aufregende kleine Abenteuer oder alltägliche Wege, die man zusammen ging, haben eines immer gemeinsam: Dabei wird Sprache zur Sprache gebracht, das Wort kommt zu Wort und vor allem seine unbändige Freiheit.

      Gottes chinesischer Sohn
    • 2009
    • 2001

      Der Band enthält Gedichte von Bei Dao, die er nach seiner Emigration verfasst hat. Sie reflektieren Themen wie Heimat und Exil, Rebellion und Einsamkeit, während er sich seit 1989 als Persona non grata in seiner Heimat fühlt.

      Post bellum. Gedichte
    • 1990

      Der Band enthält die besten Gedichte von Dao, der seit 1989 im Exil lebt und dessen Werke in China nicht mehr veröffentlicht werden dürfen. Die Gedichte stammen aus den Jahren 1970-1989.

      Notizen vom Sonnenstaat. Gedichte
    • 1990

      Belletristik : China ; Liebe - Kulturrevolution.

      Gezeiten