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Horacio Castellanos Moya

    21. November 1957

    Horacio Castellanos Moya ist ein Schriftsteller und Journalist, dessen Werk in die dunkelsten Winkel der menschlichen Natur und gesellschaftlicher Traumata eintaucht. Seine Prosa ist bekannt für ihre rohe Intensität, beißende Ironie und scharfsinnige Untersuchung moralischer Zwickmühlen und existenzieller Absurdität. Aus seiner journalistischen Tätigkeit schöpft er Erzählstile, die sowohl eindringlich als auch durchdringend sind. Seine Fiktion untersucht, wie Individuen mit Geschichte, Macht und ihren persönlichen Dämonen ringen.

    Revulsion
    Aragóns Abgang
    Die Spiegelbeichte
    Der Traum von Rückkehr
    Der Waffengänger
    Der schwarze Palast
    • Der schwarze Palast

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden
      3,8(4)Abgeben

      El Salvador 1944, der Zweite Weltkrieg wetterleuchtet in der Ferne: Der Journalist Pericles sitzt wegen seiner kritischen Artikel im Kerker, seine Frau Haydée besucht ihn täglich und versorgt ihn mit Informationen und Nahrung. Doch die Situation spitzt sich zu. Es kommt zu einem Putsch, der die Familie auseinander reißt: Während Pericles nicht freikommt, organisiert Haydée unter dem Deckmantel von Familienfesten den Widerstand der Frauen. Ihr jüngster Sohn geht in den Untergrund und der ältere außer Landes – in einer Kutte getarnt kämpft er sich mit Verve und Witz durch die Mangroven. Castellanos Moya ist ein Familienroman gelungen über Menschen, die in der Not zu ihrer Größe finden. Es gelingt ihnen, dem Diktator die Maske vom Gesicht zu reißen. Denn Literatur kennt keine Ausgangssperre.

      Der schwarze Palast
    • Nach dem Friedensschluss zwischen den Bürgerkriegsparteien in El Salvador Anfang der 1990er-Jahre wird der Ich-Erzähler, ein Unteroffizier der Eliteeinheit Acahuapa mit dem Übernamen Robocop, aus der Armee entlassen, die Einheit wird aufgelöst, aus den 'Terroristen', die es bis anhin zu vernichten galt, werden Abgeordnete, Geschäftsleute, geachtete Personen. Die Welt sieht düster aus für Robocop, die Zukunft erst recht, denn er hat nur eines gelernt – das dafür gründlich: töten. Bald stellt sich jedoch heraus, dass dieses Know-how weiterhin gefragt ist. Robocop führt nun Aufträge des militärischen Geheimdienstes aus, bis er für diesen zum Sicherheitsrisiko wird. Dann beseitigt er die auf ihn angesetzten Killer und schlägt sich zu einem Drogenring im guatemaltekischen Dschungel durch. 'Gewaltrecycling' hat der Autor diesen Vorgang genannt. Eine unendliche Geschichte. Um die allgegenwärtige Gewalt im 'Nachkriegs'-Zentralamerika geht es in diesem Buch. Sie wird gewissermaßen naiv dargestellt vom Täter selber, für den das alles nichts Besonderes, sondern normaler und notwendiger Überlebenskampf ist. Erzählt wird in einer knappen, konzentrierten Sprache und mit hohem Erzähltempo.

      Der Waffengänger
    • Der große EXILROMAN des salvadorianischen Schriftstellers Castellanos Moya ist der bedeutendste und engagierteste Schriftsteller El Salvadors. Zweimal aus dem Heimatland vertrieben, ist ›Der Traum von Rückkehr‹ ein persönlicher. Mit trockenem Humor und einer gehörigen Portion Selbstironie enthüllt sein Protagonist Erasmo Aragón eine ebenso spannende wie verworrene Geschichte. Der Bürgerkrieg hat wüste Spuren in ihm hinterlassen, die der betagte Arzt Don Chente mit einer Hypnosebehandlung offenlegen will. Doch Aragón beginnt, dem Arzt und bald auch der eigenen Erinnerung zu misstrauen. Das politische wird zum existentiellen Exil.

      Der Traum von Rückkehr
    • Der Protagonist des neuen Romans von Horacio Castellanos Moya ist Alberto Aragón, den wir als abgewrackten Typen kennenlernen. Er schwankt durch die Straßen eines heruntergekommenen Viertels der Stadt Mexiko, auf der verzweifelten Suche nach einer billigen Flasche Wodka – ein einsamer Säufer, ein Mann am Ende. Seine fragmentarische Erinnerung führt uns zurück in bessere Zeiten, als er noch zur Oberschicht El Salvadors gehörte, jenes zentralamerikanischen Landes, in dem in den 1980er-Jahren ein Bürgerkrieg tobte. Er war Diplomat, Botschafter, Vermittler in heiklen Angelegenheiten. Doch was ist mit Aragón passiert? Weshalb strandet er als Wrack in der mexikanischen Megalopolis? Wer hat ihn in den letzten Tagen vor seinem Tod noch gesehen? Der Detektiv José Pindonga erhält in San Salvador den Auftrag, die näheren Umstände des Ablebens von Aragón zu untersuchen. Was aber will der Auftraggeber wirklich? Ein bitterböses Buch über politische Intrigen, persönliche Racheakte, diplomatische Schachzüge, Befreiungskampf und Korruption, Strafverfolgung und Staatsterror – und nicht zuletzt eine scharfzüngige Satire auf den lateinamerikanischen Machismo.

      Aragóns Abgang
    • Revulsion

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,9(258)Abgeben

      The 1997 novel that put Horacio Castellanos Moya on the map, now published for the first time in English

      Revulsion
    • Laura Rivera is devastated after her best friend is murdered in her home, witnessed by her two young daughters. Determined to uncover the truth behind the killing, Laura sets out on a quest for answers.

      The She-devil in the Mirror
    • Senselessness

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,8(1587)Abgeben

      Acclaimed Salvadoran author Moya's astounding debut in English has a peculiarly lighthearted, and in fact comic air even as it is tormented by the violence of history ("El Pais").

      Senselessness
    • Dance With Snakes

      • 156 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,7(289)Abgeben

      As El Salvador returns to peace after more than a decade of civil war, Eduardo Sosa, an unemployed sociologist, becomes fascinated by a homeless man who lives in a beat-up yellow Chevrolet parked across the street from his sister's apartment. An unexpected turn of events causes Sosa to assume the other man's identity. When he becomes the driver of the mysterious yellow Chevrolet, Sosa discovers that it is home to four poisonous snakes. With the snakes as accomplices, Sosa unleashes a reign of terror on the city of San Salvador. Dance With Snakes is a macabre high-speed romp, in which violence and comedy become almost indistinguishable. The non-stop action raises provocative questions about social exclusion and the role of the media, but this novel by the author of the acclaimed Senselessness also evokes the tenderness of relations among those on society's margins. --Back cover

      Dance With Snakes
    • With pitch-perfect, pitch-black humor, this saga refracts through one family's struggles a whole country's nightmare. The tyrant of the book is the actual pro-Nazi mystic Maximiliano Hernández Martínez, known as the Warlock, who came to power in El Salvador in 1932. An attempted coup in April of 1944 failed, but a general strike in May finally forced him out of office. The book takes place during that tumultuous month between the coup and the strike. With her husband a political prisoner and her son fleeing for his life, wealthy Haydée Aragon takes matters into her own hands. Events ricochet from one near-disaster to the next.--Publisher's description.

      Tyrant Memory