Gala, Muse und Ehefrau von Éluard und Dalí, hat sich selbst einen Namen gegeben, der etwas Theatralisches und Pompöses an sich hat. In den Bildern ihrer Männer begegnen wir Gala als Maske, Meduse und Madonna. Paul Éluard, den sie im Sanatorium trifft, besingt ihren verführerischen Zauber in seinen Gedichten. Max Ernst, ihr zeitweiliger Geliebter, räumt ihr einen besonderen Platz auf seinem berühmten Gemälde „Au rendezvous des amis“ ein, während Salvador Dalí, für den sie Mann und Kind verließ, sie als sein bevorzugtes Modell zur Göttin erhebt. Gala selbst war bemerkenswert schweigsam über ihre eigene Person. Dominique Bona nimmt sich der Herausforderung an, das Rätsel ihrer sibyllinischen Persönlichkeit zu lösen und der oft als hartherzig, grausam und berechnend abgestempelten Frau Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Wer hätte der achtzehnjährigen, nicht besonders schönen Russin, die in die Schweiz kam, um ihre Tuberkulose auszukurieren, prophezeien können, dass sie als Gattin eines exzentrischen Genies in einem katalonischen Palast enden würde? Bonas kenntnisreiche und elegant geschriebene Biographie zieht den Leser in den Bann einer faszinierenden Persönlichkeit und beleuchtet ein Stück Kulturgeschichte vom Ende des Ersten Weltkriegs bis in die 60er und 70er Jahre.
Dominique Bona Bücher
Diese Autorin taucht tief in die menschliche Psyche ein und konzentriert sich dabei oft auf Themen wie Erinnerung, Identität und komplexe Beziehungen. Ihre Prosa zeichnet sich durch poetische Sprache und tiefgründige Einblicke in menschliche Emotionen aus. Ihre Texte sind reich an Sensibilität und untersuchen die stillen Dramen, die unser Leben prägen. Ihr unverwechselbarer Stil lädt die Leser ein, über ihre eigene Existenz nachzudenken.






Berthe Morisot, 1841 geboren, war eine bedeutende Impressionistin und die einzige Frau im Künstlerkreis. Sie studierte am Louvre, traf Edouard Manet und schuf über 600 Werke, die nun in einer Retrospektive gewürdigt werden. Dominique Bona erzählt von Morisots unkonventionellem Leben und ihrer unerfüllten Liebe.
Ein Leben für die Kunst – die erste Biographie über das Geschwisterpaar Paul und Camille Claudel In ihrer eindrucksvollen Doppelbiographie spiegelt Dominique Bona Leben und Werk eines berühmten Geschwisterpaares: Camille Claudel, geniale Bildhauerin und Geliebte Rodins, und Paul Claudel, Diplomat und Dichter. „Mein kleiner Paul“ sollen Camille Claudels letzte Worte gewesen sein. Lebenslang blieb das Geschwisterpaar innerlich verbunden, auch wenn die beiden nach ihrer Kindheit ganz unterschiedliche Wege gingen. Als ihr engster Vertrauter ist Paul zutiefst verletzt, als Camille sich als Künstlerin und Frau dem großen Auguste Rodin zuwendet. Er selbst macht als Diplomat Karriere und wird zu einem der angesehensten Schriftsteller Frankreichs. Mit seiner Hinwendung zum Glauben und einer Vernunftehe schützt er sich vor dem explosiven Temperament, das er mit seiner Schwester teilt – während Camille nach der Trennung von Rodin wie getrieben arbeitet und dann immer mehr in eine Wahnwelt abstürzt. Dominique Bona löst Camille Claudel aus der verengenden Betrachtung als Geliebte Rodins und Paul aus der Festlegung als katholischer Dichter. Durch die Spiegelung von Lebensweg und Werk macht die Autorin auf faszinierende Weise deutlich, wie ähnlich sich die Geschwister waren und wie viele Frauenfiguren aus Pauls Werken als versteckte Porträts seiner Schwester anzusehen sind.
Kunst und Leben! Ein bewusst neuer Blick auf Camille und Paul Claudel. Camille Claudel verbindet seit ihrer Kindheit eine besondere Beziehung zu ihrem Bruder Paul. Aufgewachsen unter dem strengen Regiment der gefühlskalten Mutter, geben sich die Geschwister gegenseitig Halt und entdecken gemeinsam ihre Begeisterung für die Kunst. Als Camille allerdings die Geliebte von Auguste Rodin wird, kommt es zum Bruch. Viel zu sehr verletzt den tief religiösen Paul die Affäre seiner Schwester mit Rodin. Während Paul später zu einem der angesehensten Schriftsteller Frankreichs wird, driftet Camille nach der Trennung von Rodin immer stärker in eine Wahnwelt ab und verbringt die letzten dreißig Jahre ihres Lebens in einer Heilanstalt.
Mes vies secrètes
- 318 Seiten
- 12 Lesestunden
"Dans un récit intime en forme de confession, Dominique Bona retrace sa vie d'écrivain, à la fois romancière et biographe. Elle dévoile ses émotions, ses sentiments et les rencontres qui ont construit sa propre identité. Romain Gary, Berthe Morisot, Gala Dali, Stefan Zweig, Camille Claudel, Colette : elle raconte la part cachée de ses livres, les enquêtes pleines de risques et d'embûches, les coups de foudre, les hasards et les désillusions qui ont fait de chacun d'eux une histoire personnelle. Si elle convoque avec tendresse et humour les personnages de sa famille imaginaire, c'est elle que l'on découvre, sous le masque que tout écrivain s'impose, dans cette autobiographie d'une biographe passionnée."--Back cover.
Ta młoda kobieta w czerni, z bukietem fiołk�w, o głębokim spojrzeniu, kt�rą Manet namalował w 1870, to Berthe Morisot.Jej twarz o dumnych rysach skrywa jakąś tajemnicę. Jedna z modelek? Nie: to jedyna kobieta w grupie impresjonist�w. Berthe Morisot urodzona na francuskiej prowincji w 1841 r., c�rka prefekta, malowała i wystawiała wraz z tą grupą mężczyzn sprzeciwiających się sztuce oficjalnej, na razie gł�wnie krytykowanych, bez publiczności.Byli wśr�d nich: Manet, Degas, Monet, Renoir. Żarliwa, ale tajemnicza, delikatna, ale namiętna, kochająca życie rodzinne, a jednocześnie modelka i przyjaci�łka a może, kto wie? ktoś więcej Edourada Maneta, kt�rego brata poślubiła: w milczeniu i cieniach Berthe Morisot kryje się zagadka.
Esprit libre et distingué, phare précoce de la Vienne des Habsbourg, ami de Rilke, de Freud et des grands pacifistes européens de l'entre-deux-guerres, humaniste passionné vaincu par le nazisme, la figure de Stefan Zweig aura hanté ce siècle comme une nostalgie. Peinture pleine de compréhension des femmes et de l'amour, exploration des sentiments troubles et des secrets dévastateurs, son œuvre aura charmé chaque génération de ses subtils sortilèges. Auteur d'Amok, Lettre d'une inconnue, La Pitié dangereuse, La confusion des sentiments, biographe des destins sacrifiés (Marie-Antoinette, Marie-Stuart, Dostoïevski, Magellan) ou maléfiques (Fouché), cet ami du genre humain, témoin d'un monde d'hier, mettra fin à ses jours en 1942 au Brésil où il s'était exilé, fuyant l'hitlérisme. Cette biographie fait revivre l'éclat fragile et sombre de Stefan Zweig aux prises avec lui-même dans les tempêtes du siècle. Ce portrait frémissant et empreint de tendresse montre que l'idéal d'un homme qui succomba aux blessures du temps ne s'est pas éteint aujourd'hui, que ses peurs, ses élans et ses rêves sont les nôtres.
Berthe Morisot
- 378 Seiten
- 14 Lesestunden
Cette jeune femme en noir, au bouquet de violettes, aux yeux profonds, que peint Manet dans les années 1870, c’est Berthe Morisot. Elle garde sur son visage altier comme un secret. Un modèle parmi d’autres ? Non : la seule femme du groupe des Impressionnistes. Berthe Morisot, née dans la province française en 1841, fille de préfet, peint et expose parmi ce clan d’hommes, ceux qui sont encore des réprouvés sans public, des réfractaires à l’art officiel : Manet, Degas, Monet, Renoir. Ardente mais ténébreuse, douce mais passionnée, aimant la vie de famille mais modèle et amie – et qui sait ? peut-être davantage – d’Edouard Manet dont elle épouse le frère : il y a une énigme dans les silences et les ombres de Berthe Morisot.Dominique Bona, puisant aux archives inédites, fait tournoyer la fresque de l’Impressionnisme : de Giverny aux plages normandes, de Mallarmé rédigeant des billets doux pour Méry Laurent ou Nina de Callias aux lavandières qui posent pour Renoir, de la sanglante Commune de Paris au règne de la bourgeoisie corsetée, des salles du Louvre aux ateliers de la bohème.Dominique Bona peint ici le portrait subtil d’une artiste qui inventa sa liberté.
Malika
- 354 Seiten
- 13 Lesestunden


