B. F. Skinner (1904 - 1990) war ein bedeutender Psychologe und Vertreter der Verhaltenspsychologie. Sein Roman WALDEN TWO fasst seine Forschungen zum menschlichen Zusammenleben zusammen und beschreibt eine Gemeinschaft, die nach verhaltenspsychologischen Erkenntnissen lebt. Die deutsche Übersetzung enthält Skinners Kommentar und ein Nachwort von Prof. Werner Correll.
B. F. Skinner Reihenfolge der Bücher
B. F. Skinner war eine Schlüsselfigur der Psychologie des 20. Jahrhunderts, die unser Verständnis menschlichen Verhaltens maßgeblich prägte. Er ist bekannt für sein Konzept des radikalen Behaviorismus, das Verhalten als Ergebnis von Umweltinteraktion und Verstärkung untersucht. Skinners Einfluss reicht weit über die akademische Welt hinaus, seine Ideen beeinflussen Bildung, Therapie und sogar die Gestaltung von Gesellschaftssystemen. Sein Ansatz betont beobachtbares Verhalten und dessen Kontrolle und bietet Lesern eine einzigartige Perspektive auf die Mechanismen, die unser Handeln bestimmen.

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- 2001
- 1978
- 1973
In seinem höchst beunruhigenden und provokativen Buch hat B. F. Skinner aus Methoden und Resultaten seiner jahrzehntelangen Forschungsarbeit die Summe gezogen und darauf eine Analyse von Zustand und Zukunft der Gesellschaft und des einzelnen Menschen aufgebaut. Die Krise, in der sich die Weltzivilisation befindet, kann nur überwunden werden, wenn das Verhalten des Menschen von Grund auf neu motiviert wird. Die einzige Überlebenschance sieht Skinner in einer radikalen Revision der geheiligten Ideale von Freiheit und Würde. Diese machtvoll wirksamen Wertvorstellungen haben in der Geschichte stets eine wesentliche Rolle gespielt beim Kampf des Menschen gegen Tyrannei, Despotie und andere Formen autoritärer Herrschaft. Obwohl Skinner ihre wichtige historische Funktion durchaus sieht, gibt er den nahezu religiös verehrten Dogmen von Freiheit und Würde die Hauptschuld an dem gefährlichen Götzenkult, in welchem mittlerweile der Idee vom autonomen Menschen gehuldigt wird. Freiheit und Würde sind Tabus, ihre kritiklose Verinnerlichung hat schwerwiegende Folgen, vor allem weil sie uns an der hergebrachten Bestrafungsethik festhalten lassen und so die Entwicklung einer effektiveren kulturellen Praxis vereiteln.
- 1970