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Willy Vlautin

    1. Jänner 1967

    Willy Vlautin schafft tief evocative Erzählungen, die das Leben von Individuen am Rande der amerikanischen Gesellschaft erforschen. Sein Werk zeichnet sich durch einen schlichten Realismus aus, der sich auf Themen wie Armut, Sucht und die komplexen Bindungen konzentriert, die Menschen selbst in ihren Kämpfen zusammenhalten. Vlautins Prosa fängt die grobkörnige Essenz des amerikanischen Westens ein und porträtiert Charaktere, die mit schwierigen Umständen mit roher und schonungsloser Ehrlichkeit ringen. Trotz der Härten, mit denen seine Charaktere konfrontiert sind, gibt es einen anhaltenden Unterstrom von Widerstandsfähigkeit und die Suche nach Verbindung.

    Willy Vlautin
    Motel Life
    Die Freien
    Lean on Pete
    Northline
    Northline. Roman
    Ein feiner Typ
    • Ein herzzerreißender Roman über wahre Freundschaft und Loyalität. Eigentlich ist er zu alt und sein Rücken macht ihm zu schaffen, aber Mr Reese geht in seinem einfachen Leben in den Bergen von Nevada ganz auf. Deshalb will er seine Farm eigentlich Horace übergeben. Der ist wie ein Sohn für ihn und sein bester Mann auf der Ranch. Aber obwohl auch Horace die Tiere und die Arbeit mit ihnen eigentlich liebt - es drängt ihn in die Stadt. Der Hütejunge muss sich und der Welt unbedingt beweisen, dass er mehr ist als das »Halbblut«, von dem die eigene Mutter nichts wissen wollte. Auch wenn er ahnt, dass es Mr Reese das Herz bricht, geht Horace nach Tucson, Arizona, um sich dort als Preisboxer ganz neu zu erfinden. Doch als Mr Reese zu lange nichts von dem Jungen hört, sorgt er sich und fährt los, um ihn zu suchen. »Vermutlich der einzige Rockstar, der seine Karriere mit Literatur finanzierte. Für … Ein feiner Typ feierte man ihn als einen der great american writers in der Tradition von John Steinbeck und Cormack McCarty.« Andrian Kreye, Süddeutsche Zeitung 

      Ein feiner Typ
    • Allison wacht verletzt auf und erinnert sich an ihren Freund, der sie getreten hat. Im dritten Monat schwanger, packt sie ihre Sachen und flieht. Als Kellnerin muss sie ihr Baby zur Adoption freigeben. In ihrer Verzweiflung findet sie Trost in den Filmen von Paul Newman, die ihr Hoffnung geben.

      Northline. Roman
    • Allison wacht auf. Es ist früh, und sie kann hören, wie ihr Freund auf dem Betonfußboden Liegestütze macht. Sie sieht zur unverputzten Decke, alles tut ihr weh und am Bein hat sie einen tiefblauen Fleck. Ihr Freund hat sie getreten, aber so genau weiß sie das nicht mehr. Als Allison erfährt, dass sie im dritten Monat schwanger ist, packt sie ein paar Kleider in einen Koffer und haut ab. Sie findet einen Job als Kellnerin, und ihr Baby muss sie zur Adoption freigeben. Es bleiben ihr der Alkohol und die Gespräche mit Paul Newman. Seine Filme kennt Allison auswendig, und immer wenn die Hoffnungslosigkeit am größten ist, denkt sie an ihn. Und er kommt und tröstet sie.

      Northline
    • Nun also Portland. Neue Stadt, neues Glück, hatte Charleys Vater gedacht, aber auch Portland bringt nur die alten Probleme. Und dann stirbt er, und Charley, 15, ist ganz auf sich allein gestellt. Der abgehalfterte Del Montgomery versucht, die Leute seit mindestens sechs Jahrzehnten übers Ohr zu hauen, und heuert Charley an. Ab und zu bezahlt er ihn dafür, dass er sich um seine Pferde kümmert. Es ist der Hengst Pete, der Charley besonders ans Herz wächst; er leidet mit ihm, wenn Del ihn für ein paar Dollars bei illegalen Rennen verheizt, und nachts flüstert er ihm ins Ohr, wie einsam er sich fühlt. Als das Pferd an einen Metzger verkauft werden soll, haut Charley mit ihm ab. Er beschließt, seine Tante zu suchen, und diese Reise wird zu einer Odyssee, an deren Ende so etwas wie Hoffnung aufblitzt. Willy Vlautin macht es uns unmöglich, Charley nicht augenblicklich ins Herz zu schließen. Und so wie Charley sich um Pete sorgt, fiebern wir mit und hoffen so sehr, dass seine Geschichte doch noch ein Happy End findet.

      Lean on Pete
    • Versehrt ist Leroy Kervin aus dem Einsatz im Irak zurückgekehrt. Jetzt kämpft er ums Überleben. Und die Menschen an seiner Seite haben in ihrem Alltag nicht weniger zu kämpfen: Für Freddie McCall ist die Nachtschicht in Leroys Wohngruppe nur einer der Jobs, die er braucht, um die Arztrechnungen seiner Tochter zu bezahlen. Die Krankenschwester Pauline kämpft verzweifelt um das Leben ihrer jungen Patientin Jo. Leroy schwebt zwischen Leben und Tod und sucht in Fieberträumen nach Sinn. Für die Helden dieses Buches sind die USA ein kaltes Land ohne Gnade. Freiheit? Für die einfachen Menschen scheint es sie nicht zu geben. Es sind anrührende Geschichten, die Willy Vlautin in seinem neuen Roman miteinander verwebt. Er gibt den Menschen ganz unten eine authentische Stimme und beweist sein Gespür für ihre Sorgen und Nöte, für die prekäre Schieflage, in der sein Land sich befindet. Das mutige Statement eines großen Autors.

      Die Freien
    • Es ist kalt in Reno, der kleinen Spielerstadt in Nevada. Das Glück hat Frank und Jerry Lee Flannigan längst im Stich gelassen. Die Mutter tot, der Vater ein versoffener Spieler, halten sie sich mit miesen Jobs über Wasser, und die paar Dollars, die ihnen bleiben, verprassen sie mit Alkohol und in Casinos. Und dann überfährt Jerry Lee im Dunkel der Nacht einen kleinen Jungen. Er ist auf der Stelle tot. Am nächsten Morgen machen sich Frank und Jerry Lee aus dem Staub, eine Kiste Bier, eine Flasche Jim Beam und nicht einmal vierhundert Dollar im Gepäck. Es tobt ein Schneesturm, und sie hören Tapes von Willie Nelson.

      Motel Life
    • Lynette ist Ende zwanzig, und versucht, neben zwei Jobs ihren Schulabschluss nachzuholen, denn sie will endlich einen festen Platz im Leben. Als der Vermieter anbietet, ihr das Haus zu verkaufen, in dem die Familie seit Ewigkeiten lebt, erkennt Lynette die einzigartige Chance, sich in der Boomtown Portland, Oregon, zu behaupten. Aber dann lässt ihre Mutter sie plötzlich hängen und der Deal droht zu platzen. In dem verzweifelten Versuch, es allein zuschaffen, steigt Lynette einen Nacht lang in die Abgründe ihrer Vergangenheit, um sich auf der hässlichen Seite der Stadt zu holen, was man ihr schuldet ... Wieder hat der unvergleichliche Willy Vlautin mit seiner kraftvollen Literatur eine jener wunderbaren Figuren erschaffen, die man nie mehr vergessen kann.

      Nacht wird es immer
    • There's a horse', he whispered. 'An old horse that's standing in front of my house. He's blind and he won't eat and I don't know what to do.'65-year-old Al Ward is several years into an isolated stint living on old mining land in Nevada left to him by his great uncle. One morning, the horse arrives outside his home, seemingly unable to feed itself or stay safe from coyote attacks. 6000 feet up, 30 miles from the nearest town and broken by alcoholism and anxiety, Al must decide what to do.Intercut with Al's present-day story are episodes from his long life as a songwriter and guitarist. Beginning in Reno, we follow his chequered career as a touring musician, struggling to make ends meet and to survive the reality of a like devoid of the glitz and glamour of mainstream success.Vlautin's new novel is a gorgeous homage to the uncelebrated musicians who make our lives more joyful, and, as always, an exploration of loneliness, humanity and resilience.

      The Horse
    • The Motel Life, English edition

      • 224 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,9(79)Abgeben

      Opening like an early Tom Waits barstool-tale, The Motel Life tells the story of two brothers, Frank and Jerry Lee. Taking to the road in an attempt to escape the hit and run accident caused by Jerry Lee, the novel goes back to tell the story of their unhappy lives. With intense feeling and compassion, Vlautin explores the frustrations and failed dreams of the two brothers - one a natural storyteller, the other an artist - and renders perfectly the sense of entrapment they feel. Will the kid's death shock them out of their torpor or send them ever deeper into trouble? Can Annie James, a girl from their past, offer them any sort of redemption, however slim?Interspersed with drawings that come to form an integral part of the narrative, The Motel Life is a poetic, moving, beautifully naïve and tragic fictional debut. Alongside such seminal works as Annie Proulx's Postcards, Raymond Carver's What we talk about when we talk about love and Denis Johnson's Jesus's Son, it should come to be seen as a classic of downbeat American prose.

      The Motel Life, English edition
    • Motel Life, The

      • 206 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,9(3349)Abgeben

      With "echoes of Of Mice and Men"(The Bookseller, UK), The Motel Life explores the frustrations and failed dreams of two Nevada brothers—on the run after a hit-and-run accident—who, forgotten by society, and short on luck and hope, desperately cling to the edge of modern life.

      Motel Life, The