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Vittorio Magnago Lampugnani

    5. März 1951
    Deutsche Architektur im 20. Jahrhundert
    Gegen Wegwerfarchitektur
    Verhaltene Geschwindigkeit
    Hongkong-Architektur
    DAM Architecture Annual 1993
    Bedeutsame Belanglosigkeiten
    • Bedeutsame Belanglosigkeiten

      • 188 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,6(9)Abgeben

      Woran erkennt man auf dem Bild einer Straße, um welche Stadt es sich handelt, auch wenn kein bekanntes Wahrzeichen zu sehen ist? An den kleinen, aber charakteristischen Objekten des Stadtraums: den Brunnen (Berliner Pumpen, Züricher Gusseisenbrunnen, Pariser Wallace Brunnen), den Baumscheiben, Pollern, Stadtmöbeln, aber auch am Belag, Trottoir oder den Kanaldeckeln. Lampugnani hat über viele Jahre die Geschichte dieser Objekte erforscht, hat 22 repräsentative herausgesucht und erzählt uns ihren Werdegang: beginnend mit ihrem ersten Auftreten (oft schon in der Antike), ihrer Vernachlässigung (meist im Mittelalter), ihrer neuen Blüte oder ihrem erstmaligen Erscheinen (in der Stadt der Neuzeit) bis hin zu ihrer Verlotterung und Verhässlichung in der Gegenwart. Oder geht ihrem kurzem Leben nach wie dem der Telefonzelle, die, kaum erfunden, schon wieder den technischen Neuerungen zum Opfer fiel. Was entsteht, sind nicht nur kenntnisreiche Einblicke in bisher unterschätzte Elemente der Stadt und amüsante Anekdoten aus der Geschichte des Städtebaus und einzelner Städte. En passant erzählt Lampugnani auch, was eine Stadt schön, individuell und unverwechselbar macht. Und was wir heute manchmal leichtfertig aufs Spiel setzen.

      Bedeutsame Belanglosigkeiten
    • Verhaltene Geschwindigkeit

      • 109 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Werden wir künftig noch in Städten leben? Und wenn wir in Städten leben, wie werden sie aussehen? Der in Zürich lehrende Architekt und Architekturhistoriker Lampugnani untersucht die Zukunft des Städtebaus unter den heutigen Bedingungen einer immer stärkeren Kommunikation und Vernetzung. Die telematische Stadt – eine leere oder eine belebte Stadt? Muss sie entzerrt oder verdichtet werden? Wird sie über mehr oder weniger Verkehrsmittel verfügen? Müssen ihre Gebäude mono- oder multifunktional sein, dauerhaft oder vorläufig? Und wie stark muss Stadtplanung eingreifen?

      Verhaltene Geschwindigkeit
    • Gegen Wegwerfarchitektur

      Weniger, dichter, dauerhafter bauen

      »Baut dauerhafter, dichter und vor allem weniger!« ruft uns der Architekt und Historiker Vittorio Magnago Lampugnani zu. Nachhaltiges Bauen ist in aller Munde. Die meisten Vorschläge zielen auf kurzatmige Maßnahmen wie die Anbringung von Dämmplatten (von Lampugnani »Vermummungsfundamentalismus« genannt) oder die Ächtung von Beton. Um langfristig nachhaltiges Wohnen in qualitativ hochwertigen Häusern zu schaffen, bedarf es aber weit differenzierterer und umfassenderer Überlegungen. Lampugnani skizziert eine kleine Geschichte des städtebaulichen und architektonischen Konsumismus und baut darauf seine Überlegungen zu einer Kultur substantieller Nachhaltigkeit. Er schreibt an gegen die Auslöschung der Natur durch Zersiedelung und plädiert für eine Strategie der Dichte: Allein die kompakte Stadt kann ökologisch sein. Um den immensen Material- und Energieverbrauch der Bauwirtschaft zu reduzieren, fordert er eine rigorose Kehrtwende: die Abkehr von der Erschließung weiteren Baulands und dem hemmungslosen Verbrauch von Rohstoffen. Nicht abreißen und neu bauen, sondern umbauen, rückbauen, weiterbauen. Je länger ein Gebäude lebt, desto ökologischer ist es.

      Gegen Wegwerfarchitektur
    • Der orthodoxe Begriff der Moderne, wie er aus den zwanziger Jahren umstandslos in die Nachkriegszeit transportiert wurde, ist seit geraumer Zeit in eine Krise geraten: besonders sichtbar in Städtebau, Architektur und Design. Weder Postmoderne noch Dekonstruktivismus haben sich als wirklich überzeugende Alternativen erwiesen. Vittorio M. Lampugnani macht sich in diesem Buch daran, eine Moderne neu zu definieren, deren humanistischer und sozialer Anspruch nicht aufgegeben werden soll, deren gesellschaftliche, technische, funktionale und ästhetische Vorgaben jedoch zu überdenken wären. Und er fordert, dass wir wegen der veränderten ökonomischen und ökologischen Bedingungen unsere Bedürfnisse darauf einstellen, möglichst wenig zu verbrauchen und nur das wirklich Notwendige zu produzieren. Aus diesen Prämissen leitet der Autor für den Entwurf der Formen unserer Umwelt die zentrale Maxime des Dauerhaften ab – gegen die Flüchtigkeit einer leichtfertigen Ressourcenverschwendung und oberflächlich unterhaltsamen Bilderflut.

      Die Modernität des Dauerhaften
    • Das Frankfurter Museumsufer - Jüdisches Museum - Museum für Vor- und Frühgeschichte - Kunsthalle Schirn - Museum für Moderne Kunst - Ausstellungspavillon am Portikus - Ikonenmuseum - Museum für Kunsthandwerk - Museum für Völkerkunde - Deutsches Filmmuseum - Deutsches Architekturmuseum - Deutsches Postmuseum - Städtische Galerie im Städelschen Kunstinstitut - Liebieghaus, Museum Alter Plastik

      Museumsarchitektur in Frankfurt 1980 - 1990
    • Das Nachschlagewerk ist eine umfassende Neubearbeitung des 1983 erschienenen Lexikons zur Architektur des 20. Jahrhunderts. Es enthält 523 größtenteils neu verfasste oder gründlich überarbeitete, wissenschaftlich redigierte Stichwörter, rund 600 Abbildungen sowie aktualisierte Literaturangaben. Dieses Werk bietet eine fundierte Orientierung über die Architektur des Jahrhunderts, indem es bedeutende Architekten, wichtige Strömungen und Gruppierungen sowie architektonische Leistungen einzelner Länder vorstellt. Internationale Historiker und Kritiker beleuchten die Entwicklungen der Architektur seit den 1980er Jahren und reflektieren eine erweiterte Sicht auf diese Zeit. Neben der zentralen architektonischen Moderne werden auch Rationalismus, Expressionismus, Historismus, Klassizismus des 20. Jahrhunderts und der Art-déco-Stil behandelt. Einflüsse von Persönlichkeiten wie Le Corbusier und Ludwig Mies van der Rohe sowie weniger bekannte "Außenseiter" wie Heinrich Tessenow oder Carlo Scarpa finden ebenfalls Berücksichtigung. Der Herausgeber Vittorio Magnago Lampugnani, geboren 1951 in Rom, hat Architektur an renommierten Universitäten studiert und lehrte an verschiedenen Institutionen, darunter Harvard und die ETH Zürich. Seine zahlreichen Veröffentlichungen zur zeitgenössischen Architektur sind weithin anerkannt.

      Hatje-Lexikon der Architektur des 20. [zwanzigsten] Jahrhunderts