Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Vittorio Magnago Lampugnani

    5. März 1951
    DAM Architecture Annual 1993
    Bedeutsame Belanglosigkeiten
    Radikal normal
    Die Stadt als Raumentwurf
    Die Stadt von der Neuzeit bis zum 19. Jahrhundert
    Hongkong architecture
    • 2023

      Gegen Wegwerfarchitektur

      Weniger, dichter, dauerhafter bauen

      »Baut dauerhafter, dichter und vor allem weniger!« ruft uns der Architekt und Historiker Vittorio Magnago Lampugnani zu. Nachhaltiges Bauen ist in aller Munde. Die meisten Vorschläge zielen auf kurzatmige Maßnahmen wie die Anbringung von Dämmplatten (von Lampugnani »Vermummungsfundamentalismus« genannt) oder die Ächtung von Beton. Um langfristig nachhaltiges Wohnen in qualitativ hochwertigen Häusern zu schaffen, bedarf es aber weit differenzierterer und umfassenderer Überlegungen. Lampugnani skizziert eine kleine Geschichte des städtebaulichen und architektonischen Konsumismus und baut darauf seine Überlegungen zu einer Kultur substantieller Nachhaltigkeit. Er schreibt an gegen die Auslöschung der Natur durch Zersiedelung und plädiert für eine Strategie der Dichte: Allein die kompakte Stadt kann ökologisch sein. Um den immensen Material- und Energieverbrauch der Bauwirtschaft zu reduzieren, fordert er eine rigorose Kehrtwende: die Abkehr von der Erschließung weiteren Baulands und dem hemmungslosen Verbrauch von Rohstoffen. Nicht abreißen und neu bauen, sondern umbauen, rückbauen, weiterbauen. Je länger ein Gebäude lebt, desto ökologischer ist es.

      Gegen Wegwerfarchitektur
    • 2019

      Bedeutsame Belanglosigkeiten

      • 188 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,6(9)Abgeben

      Woran erkennt man auf dem Bild einer Straße, um welche Stadt es sich handelt, auch wenn kein bekanntes Wahrzeichen zu sehen ist? An den kleinen, aber charakteristischen Objekten des Stadtraums: den Brunnen (Berliner Pumpen, Züricher Gusseisenbrunnen, Pariser Wallace Brunnen), den Baumscheiben, Pollern, Stadtmöbeln, aber auch am Belag, Trottoir oder den Kanaldeckeln. Lampugnani hat über viele Jahre die Geschichte dieser Objekte erforscht, hat 22 repräsentative herausgesucht und erzählt uns ihren Werdegang: beginnend mit ihrem ersten Auftreten (oft schon in der Antike), ihrer Vernachlässigung (meist im Mittelalter), ihrer neuen Blüte oder ihrem erstmaligen Erscheinen (in der Stadt der Neuzeit) bis hin zu ihrer Verlotterung und Verhässlichung in der Gegenwart. Oder geht ihrem kurzem Leben nach wie dem der Telefonzelle, die, kaum erfunden, schon wieder den technischen Neuerungen zum Opfer fiel. Was entsteht, sind nicht nur kenntnisreiche Einblicke in bisher unterschätzte Elemente der Stadt und amüsante Anekdoten aus der Geschichte des Städtebaus und einzelner Städte. En passant erzählt Lampugnani auch, was eine Stadt schön, individuell und unverwechselbar macht. Und was wir heute manchmal leichtfertig aufs Spiel setzen.

      Bedeutsame Belanglosigkeiten
    • 2018

      Atlas zum Städtebau

      • 398 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Die zweibändige Publikation präsentiert 68 bedeutende städtebauliche Straßen, Plätze, Höfe und Uferpromenaden Europas. Sie bietet ein systematisiertes Panorama der Städtebaugeschichte durch Planzeichnungen, geschichtliche Abrisse und eigens angefertigte Fotografien. Mit einer umfangreichen Ausstattung von vermaßten Grund- und Aufrissen, Schnitten und Bestandsaufnahmen sind die Bände eine herausragende architekturgeschichtliche Dokumentation. Die entwickelte Typologie liefert Kriterien für moderne Stadtentwürfe und bietet sowohl Fachleuten als auch Laien anschauliche Anregungen und Grundlagen. Die einführenden Texte ergänzen das Bildmaterial mit wichtigen entstehungsgeschichtlichen Fakten zu den präsentierten städtebaulichen Situationen. Die behandelten Plätze umfassen unter anderem den GRAND PLACE in Brüssel, das STAROMĚSTSKÉ NÁMĚSTÍ in Prag und die PIAZZA DELLA REPUBBLICA in Florenz. Zu den Straßen zählen der KÄRNTNER RING in Wien, der PASSEIG DE GRÀCIA in Barcelona und die RUE DE RIVOLI in Paris. Zudem werden Ufergestaltungen wie die Wienfluss-Promenaden thematisiert. Diese umfassende Sammlung bietet einen tiefen Einblick in die Entwicklung und Gestaltung europäischer Städte.

      Atlas zum Städtebau
    • 2017

      Manuale zum Städtebau

      • 431 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Städtebau ist Kunst und Wissenschaft zugleich. Seine praktischen und theoretischen Grundlagen werden seit jeher gesammelt, artikuliert und systematisiert. Die großen Stadterweiterungen des 19. Jahrhunderts forcierten die Begründung des modernen Städtebaus als eigenständige Disziplin. Damit ging eine intensive Handbuch-Produktion einher, deren Hochblüte bis zum Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg andauerte. Dieses Buch erzählt eine kritische Geschichte der Städtebau-Manuale. Es legt bislang unbeachtete Zusammenhänge offen und macht zugleich verlorenes Wissen von der Stadt für den zeitgenössischen Diskurs und die heutige Praxis fruchtbar.

      Manuale zum Städtebau
    • 2017

      Die Stadt von der Neuzeit bis zum 19. Jahrhundert

      Urbane Entwürfe in Europa und Nordamerika

      • 376 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Nach seiner überaus erfolgreichen Geschichte der Stadt im 20. Jahrhundert hat Vittorio Magnago Lampugnani nun gewissermaßen den Vorläufer zu seinem Opus Magnum verfasst. Aus der Entwicklung von der Neuzeit zum 19. Jahrhundert greift er die wohl glorreichsten, gewiss aber entscheidenden Momente heraus und entwirft ein funkelndes Kaleidoskop abendländischer Stadtbaukunst: Von den mittelalterlichen Stadtstaaten über die urbanistischen Erfindungen der Renaissance und die perspektivischen Strategien des Barock bis zu den gewaltigen Modernisierungen, durch die sich das Bürgertum die traditionelle Stadt aneignete. Jedes Kapitel ist der architektonischen Form einer europäischen Stadt und ihren besonderen Bedingungen in einer spezifischen Epoche gewidmet: Florenz, Rom, Lissabon, London, Paris, Berlin, Wien und Barcelona; dazu kommen die nordamerikanischen Kolonialsiedlungen, Pionierstädte und Metropolen. Mehr als 350 überwiegend großformatige und farbige Abbildungen – Stadtpläne, Entwürfe, Zeichnungen, Architekturfotografien, Luftaufnahmen – bereiten ein enormes visuelles Vergnügen und eröffnen einen neuen Blick auf die Städte Europas und Nordamerikas.

      Die Stadt von der Neuzeit bis zum 19. Jahrhundert
    • 2017

      Die Stadt als Raumentwurf

      Theorien und Projekte im Städtebau seit dem Ende des 19. Jahrhunderts

      4,0(1)Abgeben

      Die Beschäftigung mit dem Raum - seit dem späten 19. Jahrhundert zentraler Gegenstand in Philosophie, Psychologie und Kunsttheorie - beeinflusste den Städtebau fundamental. Im Zuge der institutionellen Verankerung der Disziplin wurde der Stadtraum als Entwurfsobjekt (wieder)entdeckt und städtebautheoretisch aufgearbeitet. Die am Menschen, seinem Maßstab und seiner Sinneswahrnehmung orientierte Gestaltung städtischer Räume wurde als Heilmittel gegen jenen technokratisch und ökonomisch bestimmten Investorenstädtebau erkannt, der in den Reißbrettquartieren der europäischen Stadterweiterungen vor Augen stand. Das Buch widmet sich diesem frühen spatial turn in der Städtebautheorie der Jahrzehnte um 1900. Neben der deutschsprachigen Debatte wird der Diskurs auf frühe Vorläufer, internationale Verflechtungen sowie langfristige Wirkungen für den Städtebau der Nachkriegszeit hin untersucht. Damit leistet das Buch Orientierung und Anstoß für eine bis heute drängende Aufgabenstellung: Denn zahlreiche zeitgenössische Projekte zeigen, dass Stadt keinesfalls mit auswechselbarer Spekulationsarchitektur zu machen ist, sondern als Ort des menschlichen Zusammenlebens zuallererst über ihre Räume gedacht und entworfen werden muss.

      Die Stadt als Raumentwurf
    • 2016

      Voreingenommene Erzählungen

      • 379 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Die hier versammelten Aufsätze, in einem Zeitraum von knapp vier Jahrzehnten geschrieben, betrachten die Architekturgeschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln. All diesen Texten ist gemein, dass sie nicht als Ưakademische Übungen verfasst wurden, sondern aus genuiner Neugierde. Immer spüren sie den Ideen hinter den Architekturen nach. Die Betrachtungen gehen von Biografien, persönlichen und architektonischen Geschichten, Umständen, die zu Architekturen geführt haben, von den Architekturen selbst aus. Von wenigen weiter in die Geschichte zurückblickenden Texten abgesehen, bewegen sie sich innerhalb einer zwar weiten, aber durchaus scharfen Rahmenhandlung: der einer architektonischen Moderne, die sich von dem Schematismus, dem sie zuweilen gehuldigt hat, befreit, um sich selbst zu hinterƯfragen und zu erneuern, ohne ihren Prinzipien untreu zu werden. Episoden, Protagonisten, Bauten und Themen wurden nach eigenen Interessen ausgewählt und gedeutet. Entstanden sind einfache wie handfeste und durchaus voreingenommene Erzählungen.

      Voreingenommene Erzählungen
    • 2016

      Die Stadt der Moderne

      Strategien zu Erhaltung und Planung

      • 276 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Wie können städtebauliche Zeugnisse des 20. Jahrhunderts in der Gegenwart und Zukunft als "erlebbares Ganzes" erhalten werden? Die Denkmalpflege steht vor der Herausforderung, moderne Städte zu bewahren und gleichzeitig zu gestalten. Neun Fallbeispiele europäischer Städte, Ensembles und Siedlungen verdeutlichen die Balance zwischen diesen beiden Aspekten. Die Beiträge stammen von Historikern, Bauforschern, Denkmalpflegern, Architekten und Stadtplanern, die die Kriterien für die Denkmalbegründung untersuchen. Physische Überlieferungen und städtebauliche Leitideen gewinnen an Bedeutung, ebenso wie die Flexibilität in der Nutzung. Der Erhalt des Zeugniswerts wird durch stadtpolitische Entscheidungen sowie wirtschaftliche, soziale und demografische Entwicklungen beeinflusst. Ein ganzheitlicher Ansatz, der über die Grenzen der Denkmalpflege hinausgeht, ist notwendig. Zudem stellen neue Baumaterialien und Techniken sowie der Maßstab des 20. Jahrhunderts die Denkmalpflege vor große Herausforderungen. Gilt es, für Bauten der Moderne eigene Regeln aufzustellen? Wie unterscheiden sich die Herangehensweisen an Objekte des 20. Jahrhunderts von denen früherer Epochen?

      Die Stadt der Moderne
    • 2015

      Radikal normal

      • 279 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Der Kreislauf zwischen Warenproduktion und Warenverbrauch, der über Marketing und Werbung beschleunigt wird und seit Jahrzehnten unsere Gesellschaft bestimmt, hat auch die Architektur der Stadt ergriffen. Sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht erscheint die sich daraus ergebende Verschwendung problematisch. Die Zerstörung nicht wirklich obsoleter Bauten ist ebenso fraglich wie die Schaffung von extravaganten Architekturen, für die es keinen anderen dezidierten Bedarf gibt. Die in diesem Buch zusammengetragenen Aufsätze sind seit der Mitte der 1990er-Jahre als Aufrufe gegen die exaltierte Globalisierung der Stadt und ihre Auflösung in gesichtslose und unwirtliche Peripherien entstanden. Nicht die ausgewogenen Urteile eines besonnenen Architekturkritikers werden präsentiert, sondern die Vorschläge eines Architekten, Stadtbürgers und -liebhabers, der deutlich Stellung bezieht.

      Radikal normal
    • 2014

      Enzyklopädie zum gestalteten Raum

      • 510 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Der Mensch greift in umfassender Weise gestalterisch in seine Umwelt ein. Bewusst oder beiläufig, doch meist nutzungsorientiert formt er sie radikal oder kaum merklich um. Unser Lebensraum unterliegt einem komplexen Gefüge von Einflüssen, in dem natürliche Gegebenheiten und politische, wirtschaftliche, soziale oder kulturelle Beweggründe zusammenspielen. Ausgehend von einer ganzheitlichen, synoptischen Sicht untersucht die Publikation die Mechanismen der Gestaltung des eng verwobenen Kulturraums von Stadt und Landschaft. Aus einer entschieden historischen Perspektive und einem die Planungs-, Geistes- und Kulturwissenschaften verbindenden Blickwinkel werden annähernd 40 Elemente unserer physischen Umwelt exemplarisch analysiert. Das Ineinandergreifen der Elemente und ihre Wirkungskräfte erschliessen sich nicht allein über den Text. Die komplexen Zusammenhänge sind zugleich visuell erfahrbar und über kommentierte Abbildungen zu 'lesen', die zwischen den einzelnen Beiträgen sowohl konkrete als auch assoziative Bezüge herstellen.

      Enzyklopädie zum gestalteten Raum