Pilgern ist immer auch ein Aufbruch zur Achtsamkeit, der im Alltag fortgesetzt werden kann. Franz Alt ist mit Helfried Weyel und Bernd Lohse den Olavsweg in Norwegen gepilgert. Ihr Buch erzahlt von dieser konkreten Wanderroute, aber vor allem von den Grunderfahrungen, die alle Pilger machen, egal auf welchem Weg sie unterwegs sind: der Auseinandersetzung mit der Natur und der Konfrontation mit dem eigenen Ich.
Der Fotograf, Journalist und passionierte Weltenbummler Helfried Weyer präsentiert in diesem Buch die beeindruckenden Schönheiten eines weithin unbekannten Landes: Äthiopien. Weyer hat dieses Land mit großer Kultur und Tradition, das zu den zehn ärmsten Nationen der Erde gehört, bis in die entlegensten Winkel bereist. Er zeigt in brillanten Farbfotografien die vielen faszinierenden Facetten Äthiopiens: Salzkarawanen und aktive Vulkane im Ostafrikanischen Grabenbruch, die verschiedenen Naturvölker im Süden des Landes, aber auch christliche Feiern und Prozessionen, die in diesem seit dem 4. Jahrhundert vom Christentum geprägten Land lebendig und farbenfroh sind wie kaum irgendwo sonst. In Wort und Bild schildert Weyer auch seinen bewegenden Besuch bei Karlheinz Böhm, der mit seiner Hilfsorganisation „Menschen für Menschen“ beispielgebend zeigt, dass Hunger und Armut kein unabänderliches Schicksal sind, und damit Millionen von Menschen neue Hoffnung gibt.
Im August 1873 entdeckte eine österreichisch-ungarische Expedition im Polarmeer eine Inselgruppe, die den Namen „Kaiser-Franz-Joseph-Land“ erhielt. Die Besatzung musste ihr vom Packeis umklammertes Schiff zurücklassen und die gefährliche Rückreise auf Schlitten und Booten antreten. Christoph Ransmayr ehrte diese abenteuerliche Reise in seinem Bestseller. 1928 wurde das Archipel in das sowjetische Hoheitsgebiet eingegliedert und blieb lange unzugänglich. Erst in den letzten Jahren sind Reisen in dieses vergessene Land möglich geworden. Der Fotograf Helfried Weyer nahm mit dem Fernsehjournalisten Peter von Sassen an der ersten modernen Expedition in diese russische Region teil. Die von Weyer mitgebrachten Fotografien zeigen eine ursprüngliche, atemberaubend schöne Welt aus Licht, Eis und Stille. Peter von Sassen beschreibt die Reise in einem einleitenden Text, während Auszüge aus dem Expeditionsbericht von 1873 und historische Illustrationen das Buch abrunden. Es handelt sich um den weltweit ersten Bildband über diese faszinierende, kaum bekannte Region, der atemberaubende Farbfotografien mit historischen Illustrationen zur österreichisch-ungarischen Expedition von 1873 kombiniert. Dies ist ein spannender Reisebericht über ein neu entdecktes touristisches Ziel und eine perfekte Ergänzung zu Ransmayrs Bestseller.
Das alte Ostpreußen ist mit dem Zweiten Weltkrieg untergegangen und hat seither als unerreichbarer Mythos überdauert. Der Fotograf Helfried Weyer, 1939 in Ostpreußen geboren, hat die Welt bereist und nun seine alte Heimat fotografiert. In brillanten Bildern zeigt er das heutige Ostpreußen, eine faszinierende und vielfältige Region, die neu entdeckt werden kann. Er verbindet Landschaft und Mythos, Natur und Geschichte und präsentiert beeindruckende architektonische Zeugnisse der christlichen Kultur. Der Wiederaufbau des kriegsgeschädigten Gebiets in Polen, Litauen und Russland wird dokumentiert, ebenso wie Thomas Manns Sommerhaus in Nidden und das wiedererstandene Bernsteinzimmer in Sankt Petersburg, das mit Bernstein aus Ostpreußen gestaltet wurde. Menschen mit enger Verbindung zu Ostpreußen, darunter Immanuel Kant, Thomas Mann und Marion Gräfin Dönhoff, kommen zwischen den Bildern zu Wort. Der Schriftsteller Arno Surminski, selbst Ostpreuße, geht in seinem einleitenden Essay dem Mythos seiner Heimat nach. Diese fotografische Reise bietet eine Wiederentdeckung einer alten europäischen Kulturregion, einschließlich der Marienburg, des Barockschlosses Schlobitten, Nikolaiken, Trakehnen, der Kurischen Nehrung, Nidden, Memel und Königsberg.
Landschaften, Städte, Tiere und Pflanzen - das sind die beliebtesten Motive für den geneigten Fotoamateur, ganz gleich, ob er zu Hause oder auf Reisen ist. Menschen, speziell außerhalb der eigenen Familie, gehören dagegen eher selten dazu; dabei bieten Porträts geradezu faszinierende Möglichkeiten der Bildgestaltung. Der renommierte Autor Helfried Weyer zeigt im vorliegenden Buch, wie technisch gute Porträts und Personenaufnahmen gemacht werden, und vor allen Dingen, wie man unterwegs Kontaktbrücken zu fremden Menschen aufbaut - nötigenfalls sogar über alle Sprach- und Kulturbarrieren hinweg. Er zeigt einzigartige Porträtbeispiele aus aller Welt, Schnappschüsse und leicht gestellte Bilder, die stets im natürlichen Umfeld, also nie im Studio entstanden sind. Der Leser erfährt alles Wissenswerte über Beleuchtung, Tageszeit, Aufhellhilfen und vieles mehr - und er wird erkennen, dass die Fotografie, wird sie mit Respekt betrieben, in allen Kulturkreisen Freundschaften aufbauen und vertiefen kann. Dabei gelten alle Hinweise sowohl für die analoge wie für die digitale Fotografie.