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Bookbot

Angelika Linke

    Der Zürcher Sommer 1968
    Oberfläche und Performanz
    Sprache und Beziehung
    Gespräche im Fernsehen
    Herkunft, Geschlecht und Deutschunterricht
    Studienbuch Linguistik
    • Studienbuch Linguistik

      Ergänzt um ein Kapitel »Phonetik/Phonologie« von Urs Willi

      • 422 Seiten
      • 15 Lesestunden
      3,3(23)Abgeben

      Das Studienbuch bietet in 11 Kapiteln einen umfassenden Überblick über zentrale Teilgebiete der Sprachwissenschaft, darunter Semiotik, Phonetik/Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik, Textlinguistik, Gesprächsanalyse sowie Sozio-, Psycho- und Historiolinguistik. Jedes Kapitel beginnt mit einer kommentierten Auswahlbibliographie und einer Skizze der Forschungsgeschichte. Ziel ist es, die konstitutiven Fragen der jeweiligen Bereiche herauszuarbeiten und zu zeigen, wie verschiedene Theorien darauf antworten. Die Darstellung ist nicht an eine bestimmte Schule gebunden und spiegelt die Vielfalt der linguistischen Ansätze wider. In der 5. Auflage wurden alle Kapitel um substanzielle Ergänzungen erweitert, die die wichtigsten theoretischen und methodischen Neuerungen der letzten Jahre vorstellen. Zusätzlich bieten thematisch geordnete und kommentierte Lesehinweise Orientierung in der aktuellen Forschungsliteratur. Das Buch eignet sich sowohl als Begleitwerk für Einführungsveranstaltungen in die Sprachwissenschaft als auch als Grundlagenlektüre für spezifische Teilbereiche, etwa für Hauptseminare oder Abschlussprüfungen. Auch interessierte Nichtspezialisten aus angrenzenden Disziplinen erhalten hier wertvolle Einblicke in etablierte und neue Positionen der linguistischen Forschung.

      Studienbuch Linguistik
    • Gespräche im Fernsehen unterliegen speziellen situativen und institutionellen Bedingungen und werden den Zuschauerinnen und Zuschauern ausserdem in einer durch Kameraführung und Bildschnitt bearbeiteten optischen Form angeboten. Mit Hilfe gesprächsanalytischer Kategorien ist es möglich, aufzuzeigen, inwiefern Fernsehgespräche auch in sprachlich-kommunikativer Hinsicht spezielle (d. h. medientypische) Eigenschaften aufweisen. Ein Vergleich von Fernsehdiskussion und Talkshow-Gesprächen zeigt aber auch, in welchem Ausmass und unter welchen Bedingungen die mediale Gesprächsform je nach Sendungskonzeption variabel ist.

      Gespräche im Fernsehen
    • Zwischenmenschliche Beziehungen formen unsere Sprache und unseren Sprachgebrauch, und diese wiederum gestalten unsere Beziehungen. Obwohl diese Wechselwirkung ebenso grundlegend wie vielfältig ist, hat sich um sie bis jetzt kein linguistisches Forschungsfeld ausgebildet, das ähnlich systematisch bearbeitet worden ist wie dasjenige um Sprache und Geschlecht, Sprache und Alter oder Sprache und soziale Gruppen. Der Band versammelt 15 Beiträge, die das Forschungsfeld Sprache und Beziehung exemplarisch besetzen. Sie beziehen sich raumzeitlich auf den deutschen Sprachraum vom Frühneuhochdeutschen bis zur Gegenwart und reichen thematisch von Anreden über Personen- und Beziehungsbezeichnungen, sprachliche Akte und Praktiken bis hin zu kommunikativen Gattungen und Textsorten. Der Band repräsentiert damit beispielhaft verschiedene Formen der Auseinandersetzung mit sprachlicher Relationalität, wie sie aus der aktuellen linguistischen Forschung hervorgehen. Auf diese Weise trägt er zur empirischen Erschließung wie auch zur theoretischen und methodischen Fundierung des Forschungsfeldes Sprache und Beziehung bei.

      Sprache und Beziehung
    • Der Sammelband stellt mit Oberfläche und Performanz zwei Begriffe ins Zentrum, die als Schlüsselbegriffe für die Frage nach dem Gegenstand der Sprachwissenschaft gelten können. Sie stecken gleichzeitig das Feld ab, welches die Beiträge des Sammelbandes sowohl in theoretischer Hinsicht wie auch anhand empirischer Untersuchungen ausloten. Auf einen Einleitungsteil, dessen Beiträge methodologische Explorationen zu Oberfläche und Performanz anbieten, folgen drei thematisch bestimmte Teile. Der erste Hauptteil versammelt Beiträge, die Oberfläche und Performanz unter dem Aspekt der Ordnung untersuchen. In einem zweiten Block geht es um Verständigung als eine für den Begriff der Sprache wesentliche Qualität von Kommunikation und im dritten Teil stehen die Konzepte von Medialität und Medium im Zentrum. In wissenschaftstheoretischer Hinsicht schließt der aus einer Tagung auf dem Monte Verità (Schweiz) hervorgegangene Sammelband an eine frühere Tagung und den zugehörigen Sammelband an (Linke/Ortner/Portmann: Sprache und mehr. Ansichten einer Linguistik der sprachlichen Praxis. Tübingen 2003). Der jetzt vorliegende Band führt die Selbstverständigungsdiskussion zum Gegenstand der Sprachwissenschaft weiter und zeigt das Innovationspotential einer Linguistik auf, welche sich an der Materialität sprachlicher Oberflächen orientiert und welche Dynamik und den kommunikativen Mehrwert sprachlicher Performanz explizit zu ihrem Objekt macht.

      Oberfläche und Performanz
    • Der Zürcher Sommer 1968

      • 224 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Im Sommer 1968 entfaltet sich in Zürich eine Bewegung, die von der Idee der Weltrevolution und dem Wunsch nach einem autonomen Jugendzentrum geprägt ist. Dieses Buch beleuchtet ein bisher ungeschriebenes Kapitel der Stadtgeschichte und bringt die Ereignisse dieses magischen Jahres lebendig zur Geltung. Begleitend zur Publikation enthält die DVD rund tausend Zeitdokumente, darunter Wandzeitungen des Zürcher Manifests und Staatsschutzakten der Stadtpolizei, die die Geschehnisse in Text und Bild festhalten. Der Zürcher Sommer 1968 ist geprägt von Protesten, die Popkultur, Politik und ein neues Selbstbewusstsein der Jugend vereinen. Das Buch dokumentiert kreative Protestformen und gibt Einblicke in alternative Lebensentwürfe der Akteure, während es auch die Ursachen gewalttätiger Ausschreitungen hinterfragt. Die DVD bietet eine Chronologie der Ereignisse und zeigt faksimilierte Dokumente wie Flugblätter und Zeitungsberichte, die die Dynamik des Protests und die Reaktionen des Establishments verdeutlichen. Ein interaktiver Stadtplan illustriert die politischen Brennpunkte und lässt Zürich als Protestraum lebendig werden. Die Erzählung umfasst nicht nur die Perspektive der protestierenden Jugend, sondern beleuchtet auch das Handeln der Stadtregierung, die Reaktionen der Presse und das Agieren der Stadtpolizei. Die Ereignisse von 1968 in Zürich sind somit mehr als ein Echo europäischer Erschütterungen; sie zeigen die lokalen Beso

      Der Zürcher Sommer 1968
    • Attraktion und Abwehr

      • 305 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Zweifelsohne kann man das 20. Jahrhundert aus heutiger Sicht als ein »amerikanisches Jahrhundert« bezeichnen. In der Zeit des Ersten Weltkriegs kam der zunächst positiv geprägte Begriff der Amerikanisierung auf, der jedoch zunehmend benutzt wurde, um amerikanische Einflüsse auf die gesellschaftliche Entwicklung in anderen Ländern zu problematisieren. Seit den 1950er Jahren durchdringt der »American Way of Life« auch in Europa alle Bereiche des Lebens. »Amerika« wird zur Metapher, die gleichermaßen Attraktion wie Abwehr spiegelt, während die Amerikanisierung oftmals unzutreffend als positiver Wert oder als Schuldzuweisung verwendet wird. Aus der Perspektive verschiedener kulturwissenschaftlicher Disziplinen versuchen die hier versammelten Beiträge allzu einfachen Deutungen dieses ambivalenten Phänomens entgegenzuwirken. Anhand vielfältiger Aspekte werden die komplexen Mechanismen von Anregung, Austausch und Rückkopplung aufgezeigt, die zwischen amerikanischer und europäischer Alltagskultur spielen und Amerika als »gigantischen Bildschirm Europas« erscheinen lassen.

      Attraktion und Abwehr