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Bookbot

Robert Schindel

    4. April 1944
    Gott schütz uns vor den guten Menschen. Jüdisches Gedächtnis - Auskunftsbüro der Angst
    Gebürtig
    Ohneland
    Mein mausklickendes Saeculum. Gedichte
    Ein Feuerchen im Hintennach
    Dunkelstein: Eine Realfarce
    • Dunkelstein: Eine Realfarce

      • 123 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      Als sich Saul Dunkelstein als Leiter der Auswanderungsabteilung der Israelitischen Kultusgemeinde in den Dienst der Nazis stellt, wird seine Tätigkeit von vielen Wiener Juden mit Angst und Misstrauen betrachtet. Das Verdienst des einstigen Rabbiners Dunkelstein ist zwiespältig. Aus Sicht der Nazis sorgt er für eine reibungslose Deportation der Juden nach Osten, er selbst ist überzeugt, lebensrettende Maßnahmen zu setzen, indem er die Juden zur raschen Emigration drängt - bleibt die alles entscheidende Paktiert Dunkelstein mit den Nazis oder hat er sich zugunsten der jüdischen Gemeinde mit ihnen arrangiert?Robert Schindel überlässt die Beantwortung dieser Frage dem Leser. Ausgewogen, aber mit Vehemenz stellt er den Rabbiner in einem ausweglosen historischen Dilemma dar. Partei ergreift Schindel höchstens für die Judenräte, zu jener Zeit Instanzen der Ohnmacht, die jeden Augenblick unter Lebensgefahr zwischen Pest und Cholera zu entscheiden hatten.

      Dunkelstein: Eine Realfarce
    • Ein Feuerchen im Hintennach

      Gedichte 1986–1991

      5,0(1)Abgeben

      Es sind Gedichte, die vom Krieg in der irakischen Wüste sprechen; Gedichte, die der Wortheimat Wien entstammen oder beim Reisen entstanden, in Paris, in Frankfurt, Hamburg oder Berlin. Und es sind, wie immer bei Robert Schindel, inniglich zarte Liebesgedichte, die zu den schönsten unserer läge gehören - Zuluste und zuleide.

      Ein Feuerchen im Hintennach
    • Die Gedichte in diesem Werk präsentieren sich als emotionale Logbücher, die den Leser berühren. Sie wechseln zwischen Sehnsucht, Leichtigkeit und unerwarteten Wendungen, und verleihen dem Denken eine verführerische Leichtigkeit, während sie auch tiefere, melancholische Gedanken anstoßen.

      Mein mausklickendes Saeculum. Gedichte
    • Ohneland

      Gedichte vom Holz der Paradeiserbäume 1979–1984

      3,0(2)Abgeben

      „Ohneland: Nicht wenige tragen ein Gefühl davon mit sich herum, kennen den Zustand, der hier in einem ungehörten Wort zum Begriff sich verdichtet; jene, die es in den kalten Städten umhertreibt, überall im Exil, die so etwas wie Heimat nur noch im Ungefähr der Erinnerung wissen als jäh aufbrechende sinnliche Lust auf einen bewohnbaren Planeten. »Und hast du nichts im Maul, nur Luft/ Der Westwind fährt dir durchs Gewand/ Du stehst herum mit deinem Großen Gähnen/ Und schluckst und schluchzt. Du bist im Ohneland.«“

      Ohneland
    • Roman um Lebensschicksale der österreichischen Nachkriegsgeneration, um die Kinder der Täter und Opfer von damals, deren Wege sich im Wiener Kafeehausmilieu "bittersüß" verstricken und sie zu gemeinsamen Opfern der Vergangenheit werden läßt.

      Gebürtig
    • Robert Schindel feiert im April 2004 seinen sechzigsten Geburtstag. Zu diesem Anlass wird sein lyrisches Werk veröffentlicht, das durch Vielstimmigkeit und thematische Vielfalt besticht. Seine Gedichte thematisieren Liebe, Macht, Alltag und menschliche Süchte und laden den Leser ein, gemeinsam mit ihm zu singen: "Dazwischen vor / Jeglichem Entzwei / Singen wir / Unser Dennoch."

      Fremd bei mir selbst. Die Gedichte