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Bookbot

Landolf Scherzer

    14. April 1941
    Letzte Helden
    Der Erste
    Der Letzte
    Am Sarg der Sojus. Wer über das Heute spricht, sollte auch das Gestern kennen
    Stürzt die Götter vom Olymp
    Der Zweite
    • 2024

      Die Kämpfs - Eine Thüringer Familiengeschichte

      Die große Kraft der kleinen Leute. Mit einem Nachwort von Jens-Fietje Dwars; Edition Ornament im quartus-Verlag Bucha bei Jena

      • 280 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Im Herbst 1994 begegnet Landolf Scherzer im Thüringer Wald Marianne Stracke. Der Beginn einer Brieffreundschaft und der Anfang einer Reise in das Innere des eigenen Landes: Denn sie schreibt an einer Geschichte ihrer weitverzweigten Familie Kämpf, der Schneider von Benshausen. Als sie 2004 stirbt, übergibt ihr Sohn dem Schriftsteller mehr als 600 Seiten Briefe, Tagebücher und Erinnerungen. Erst zwanzig Jahre später sichtet Scherzer das Material. Immer wieder ist er in die Ferne aufgebrochen, hat überall nach Hoffnungskeimen gesucht. Im Zusammenbruch der Utopien entdeckt er nun die Alltagsgeschichten einer Familie von unheldischen Helden. Und Scherzer fragt 30 Zeitgenossen, Studenten, Rentner, Arbeiter, Politiker, Ärzte, Diplomaten, eine Bestatterin, einen Fäkalienfahrer und auch seinen Reporter-Kollegen Günter Wallraff, was das ist: die große Kraft der kleinen Leute. Landolf Scherzer, geb. 1941 in Dresden, Journalistik-Studium in Leipzig; 1966 exmatrikuliert wegen allzu wahrer Reportagen; bis 1975 Redakteur beim „Freien Wort“ in Suhl; danach freischaffender Schriftsteller; lebt in Dietzhausen bei Suhl. Wie sein Vorgänger Egon Erwin Kisch ein „rasender Reporter“, der die Welt von unten erkundet, mit Neugier und Zorn auf die Ungerechtigkeiten hinter dem jeweils herrschenden Recht, vor wie nach 1989. Er hat über 30 Bücher verfasst. Scherzer fuhr nach China, ins krisengebeutelte Griechenland, nach Kuba und auf die Krim, um von Alltagserfahrungen zu berichten, die nicht in den Weltnachrichten stehen. Seine jüngste Entdeckungsreise führte ihn in sein Nachbardorf Benshausen …

      Die Kämpfs - Eine Thüringer Familiengeschichte
    • 2022

      Der Autor Landolf Scherzer lebte von Herbst 1991 bis Frühjahr 1992 mit der 82-jährigen Jelena Frolowa in Kaluga. Von dort unternahm er Reportagereisen zu verschiedenen ethnischen Gruppen und sozialen Schichten. Ein alter Mann auf einem Moskauer Friedhof erinnert ihn daran, dass man Blumen erst nach dem Begräbnis pflanzt.

      Am Sarg der Sojus. Wer über das Heute spricht, sollte auch das Gestern kennen
    • 2022

      Die Krim – eine Region, die ein Paradies sein könnte, aber zum Spielball zerstrittener Länder wurde Landolf Scherzer, der „Spezialist für Recherchen vor Ort“, fuhr 2019 auf die Krim. Er ahnte nicht, dass es der Vorabend eines Krieges zwischen Russland und der Ukraine war. Aber aus seinen Beobachtungen und Begegnungen wird die historische Dimension der Konflikte deutlich. Das Porträt einer Krisenregion entsteht, das weder vereinfacht noch verurteilt und dadurch umso wahrhaftiger und lebendiger ist. „Die meisten hier haben Leidensgeschichten. Russen, Polen, Deutsche, Ukrainer … Nicht nur bei den Tataren blieb die Angst wie ein Geschwür im Kopf. Auf der Krim ist sie jetzt als Angst vor dem Krieg wieder lebendig.“

      Leben im Schatten der Stürme - Erkundungen auf der Krim
    • 2021
    • 2019

      Gysi & Ramelow

      "Diesen Weg auf den Höh'n..." Eine Thüringen Tour

      Gregor Gysi und Bodo Ramelow muss man nicht vorstellen. Sie sind allseits bekannt. Und sie sind gemeinsam gewandert. Durch Thüringen. Vom Höllental aus in sechs Stationen. Die Schriftsteller Landolf Scherzer und Hans-Dieter Schütt waren nicht nur dabei. Sie haben auch ein wunderschönes Buch darüber geschrieben: Das Tagebuch einer Thüringen-Wanderung, Politik auf gutem Kurs.

      Gysi & Ramelow
    • 2018

      Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen. Die Protagonisten dieses Buches, allesamt Hochseefischer, stachen während ihrer Dienstzeit in der DDR zahlreich in See, blieben meist etliche Monate auf dem Meer, arbeiteten und feierten hart und liefen schließlich mit unvergesslichen Erinnerungen aus fernen Ländern in ihre Heimathäfen ein. Geschichten von Seekrankheit, schönen Frauen, Schlachten mit Packeis und Schmuggelware brachten sie nun zu Papier. Einige der Seemänner und -frauen fassten sich für diese Sammlung von spannenden, rührenden und lustigen Anekdoten ein Herz und schrieben erstmals über ihre Abenteuer zwischen Wellen und Wolken.

      Zwischen Wellen und Wolken
    • 2018

      Buenos días, Kuba

      Reise durch ein Land im Umbruch

      Landolf Scherzer hat bei Reisen den Zufall auf seiner Seite. Kaum ist er auf Kuba, stirbt Fidel Castro, und er erlebt er ein Land im Ausnahmezustand. Um so drängender wird die Frage, wie die Ideale der Revolution in der Gegenwart bestehen. Wer in Kuba viel fragt, dem wird wenig erlaubt, lernt Scherzer schon am ersten Tag in Havanna. Also macht er es bei seinen Recherchen wie die Kubaner, er geht Umwege und improvisiert. Jede Busfahrt, jeder Einkauf, jeder Spaziergang beschert ihm überraschende Begegnungen und Lebensberichte. Er bewundert, wie unkonventionell die Kubaner den problematischen Alltag meistern und wie ungebrochen der Stolz auf die Revolution und ihre Errungenschaften ist. Aber mit Schlitzohrigkeit und Optimismus allein lassen sich die Konflikte, die die Öffnung Kubas mit sich bringt, nicht lösen. Was also muss bewahrt, was soll verändert werden?

      Buenos días, Kuba
    • 2015

      Am Tag, als der Rote kam Landolf Scherzers Reportagen über den „Ersten“ und den „Zweiten“ sind legendär. Wenn er sich nun an die Fersen des ersten linken Ministerpräsidenten Thüringens Bodo Ramelow heftet, bietet er uns erneut einen erhellenden Blick hinter die Kulissen der deutschen Politik. Nicht zuletzt will er wissen, was für ein Mensch er ist, dieser „Rote“. „Der Spezialist für Recherchen vor Ort.“ DER SPIEGEL Thüringen sei das grüne Herz Deutschlands, jetzt solle es auch „das bunte Herz“ werden, sagte Bodo Ramelow, der im Dezember 2014 gewählte Ministerpräsident des Freistaats Thüringen, in seiner Regierungserklärung. Mit ihm ist erstmals ein Politiker der Linken Regierungschef, ein Umstand, der vor der Wahl für erregte, oft unsachliche Diskussionen sorgte. Landolf Scherzer, seit dem „Ersten“ engagierter Beobachter der Entwicklung in Thüringen, verfolgt aus unmittelbarer Nähe Bodo Ramelows erste hundert Tage im Amt. Kann Rot-Rot-Grün die Stromtrassen noch verhindern? Was kann man für Asylbewerber und gegen Sügida tun? Welche Gestaltungsmöglichkeiten hat die Koalition, welche Grenzen setzt die knappe Mehrheit? In einem Kaleidoskop von Beobachtungen und Stimmen blättert Landolf Scherzer Grundfragen der Politik auf. Und nebenbei versucht er beharrlich herauszufinden, was er eigentlich für ein Mensch ist, dieser „Rote“.

      Der Rote
    • 2014

      Stürzt die Götter vom Olymp

      Das andere Griechenland

      5,0(2)Abgeben

      30 Tage, um die Griechen zu verstehen Scherzer ist ganz anteilnehmender Beobachter, wenn er nach Griechenland reist -- einmal als Pauschaltourist und einmal ins „schlechteste Hotel von Thessaloniki“. Zwei Fragen treiben ihn um: Wo liegen wirklich die Ursachen für die Krise, und wie schaffen es die kleinen Leute, unter den Bedingungen des Spardiktats zu überleben? In unzähligen Begegnungen wird von Sorgen, Hoffnungen und solidarischen Überlebensstrategien erzählt. Die Urteile über die „faulen Griechen“ waren schnell zur Hand, als die Schuldenkrise Griechenlands in ihrem ganzen Ausmaß deutlich wurde. Wo aber liegen wirklich die Ursachen, und wie gestaltet sich der Alltag, wenn man durch verordnete Sparpakete die Arbeit verliert, nicht krankenversichert ist und keine Zukunftsaussichten hat? Landolf Scherzer schlüpfte zunächst in die Rolle des deutschen Pauschaltouristen und buchte einen „All-inclusive-plus“-Urlaub am Meer. Auf einer zweiten Reise quartierte er sich im „schlechtesten Hotel von Thessaloniki“ ein, das zufällig „Europa“ heißt. Aus beiden Erfahrungswelten ist eine lebendige, beeindruckende Nahaufnahme der Situation Griechenlands entstanden, die durch historische und Wirtschaftsexkurse ergänzt wird und uns mit den Sorgen und Hoffnungen der Griechen vertraut werden lässt. „Der Spezialist für Recherchen vor Ort.“ DER SPIEGEL

      Stürzt die Götter vom Olymp
    • 2012

      Madame Zhou und der Fahrradfriseur

      Auf den Spuren des chinesischen Wunders

      3,7(3)Abgeben

      Chinas Größe im kleinen Alltag§§Mit deutscher Ungeduld kommst du in China nicht weit, wird Landolf Scherzer gleich zu Beginn seines Aufenthalts gewarnt. Also übt er sich im Straßenverkehr ebenso in Gelassenheit wie bei Geschäftsessen und beim Tempelbesuch. Aber er sieht um so genauer hin, was und wer ihm begegnet. Und er stellt, was kein Chinese wagen würde, jedem vier Fragen, sei es ein taoistischer Priester, ein Koch, Heiler oder eine Gefängniswärterin: Was ist für Sie ein guter Tag? Was ein schlechter? Was wünschen Sie sich für Ihre Zukunft? Was für die Zukunft Ihres Landes? Der Fremde kann alles fragen, wird aber nicht alles erfahren und noch weniger begreifen, sagt man ihm. Scherzer jedoch gelingt es, selbst diesem fernen Land mit einer höchst originellen Reportage erstaunlich nahezukommen.§§Er hat den besonderen Blick. Keiner kommt so nah an Menschen aller Schichten und jeden Alters heran und bringt sie zum Reden, selbst wenn sie verschiedene Sprachen sprechen, wie Landolf Scherzer. Diesmal reiste er durch China und versuchte ein Land zu begreifen, das nicht zu verstehen ist.§§'Aus all den Kurzporträts entsteht ein facettenreiches Bild vom oft verwirrenden und widersprüchlichen chinesischen Alltag.' Günter Wessel, DeutschlandRadio§§'Landolf Scherzer gelingt es, selbst dem fernen China mit einer höchst originellen Reportage erstaunlich nahezukommen.' Neues Deutschland

      Madame Zhou und der Fahrradfriseur