Ein neues Ethos prägt das Gesicht des globalen Kapitalismus: überflüssige Güter werden in großer Zahl produziert, Kinder zu Konsumenten gemacht und Erwachsene in infantile Schnäppchenjäger transformiert. Zielte früher die Wirtschaft auf die Herstellung richtiger und nützlicher Produkte, so ist die neue verbraucherorientierte Ökonomie darauf aus, Bedürfnisse und Marken zu schaffen. An die Stelle eines demokratischen Kapitalismus ist eine infantile Konsumwelt getreten, deren Pathologien die Freiheit der liberalen Welt bedrohen.
Benjamin Barber Reihenfolge der Bücher






- 2007
- 2004
Benjamin R: Barber, Professor of Civil Society / MAryland, beschreibt, wie die derzeitige Globalisierung die Synergie zwischen Kapitalismus und Demokratie zerstört. Seine These: Die weltweite Privatisierung und Kommerzialisierung gefährdet öffentliche Güter, zivilgesellschaftliche Öffentlichkeit und demokratische Regierungsfähigkeit. In den Antworten sozialdemokratischer Politiker und deutscher Philosophen geht es auch um die veränderte Bedeutung des Grundwertes Gerechtigkeit in der globalisierten Welt. Der Band versteht sich als ein Beitrag zur Debatte um ein neues Grundsatzprogramm der SPD.
- 2003
Benjamin Barber plädiert für eine grundlegende Änderung in der amerikanischen Weltpolitik. Nicht "Präventivkrieg", sondern "präventive Demokratie" ist das zukunftsfähige Konzept für eine Neuordnung.
- 2001
Coca-Cola und Heiliger Krieg
Jihad vs. McWorld. Der grundlegende Konflikt unserer Zeit
- 2001
Der Text beschreibt die alarmierende Situation, in der Kapitalismus und Fundamentalismus, trotz ihrer Gegensätze, das gemeinsame Ziel verfolgen, den Bürger zu entmündigen und die Demokratie abzubauen.
- 1999
Wer die Wirtschaftsnachrichten verfolgt, erhält den Eindruck, daß die Welt stetig zusammenwächst und ein einziger internationaler Markt alle Grenzen zwischen den Nationen auflöst. Wer hingegen die politischen Schlagzeilen liest, ist bald vom Gegenteil überzeugt: Politisch scheint die Welt mehr und mehr auseinanderzufallen; ethnisch und religiös motivierter Brudermord und Bürgerkrieg spalten ganze Nationen und breiten sich beängstigend aus. Und doch sind beide Bewegungen in einem Punkt eng verwandt: Kapitalismus wie Fundamentalismus sind demokratiefeindlich. Beide versuchen auf unterschiedliche Weise, den Nationalstaat, ehemals die einzige Garantie für eine funktionierende Demokratie, aus den Angeln zu heben. Die Demokratie wird Opfer eines doppelt geführten Angriffs: jenes der grenzenlosen Profitmaximierung auf Kosten jeder Moral oder Religion und jenes des ausgrenzenden, intoleranten religiösen Fanatismus. Ein brillantes, aufrüttelndes Buch über unsere Zukunft.
- 1996
Coca-Cola und Heiliger Krieg
Wie Kapitalismus und Fundamentalismus Demokratie und Freiheit adschaffen


