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Bookbot

Navid Kermani

    1. Jänner 1967
    Vierzig Leben
    Dynamit des Geistes
    Der Schrecken Gottes
    Schöner neuer Orient
    Vergesst Deutschland!
    In die andere Richtung jetzt. Eine Reise durch Ostafrika
    • Navid Kermani bereist den Osten Afrikas und beschreibt einfühlsam die Kulturen und Herausforderungen der Region, darunter Klimawandel und Krieg. Er zeigt, wie Bevölkerungen kreativ mit Veränderungen umgehen, insbesondere durch Musik. Sein Buch verbindet literarischen Stil mit aktuellen Themen und regt zum Nachdenken an.

      In die andere Richtung jetzt. Eine Reise durch Ostafrika
    • Vergesst Deutschland!

      • 47 Seiten
      • 2 Lesestunden
      4,5(6)Abgeben

      Ein eindrucksvolles Plädoyer für ein weltoffenes Deutschland und die erste tiefgreifende Auseinandersetzung mit den Morden der Zwickauer Zelle – brillant formuliert von Navid Kermani. Wir Deutschen, so heißt es, müssten endlich wieder ein normales, ein unverkrampftes Verhältnis zur Nation haben. Dass seit der Wiedervereinigung 150 Menschen fremder Herkunft aus „Liebe zum Vaterland“ ermordet wurden, hat Deutschland allenfalls am Rande registriert. Erst die Mordserie der Zwickauer Terrorzelle alarmierte die Öffentlichkeit. Es stellt sich die Frage: Wenn Patriotismus bis heute so oft in Gewalt umschlägt, ist er dann überhaupt eine Tugend? Der Schriftsteller Navid Kermani, einer der wichtigsten Intellektuellen Deutschlands, glaubt das nicht – und beruft sich dabei auf die deutsche Literatur. Vor allem Lessings Absage an den patriotischen Enthusiasmus ist für ihn Vorbild. Kermani liefert eine brillante Analyse des rechtsradikalen Terrorismus und geht der Frage nach, warum sich Deutsche aus der Mitte der Gesellschaft radikalisieren.

      Vergesst Deutschland!
    • Schöner neuer Orient

      Berichte von Städten und Kriegen

      4,5(8)Abgeben

      Erhellend, ernüchternd, irritierend: Navid Kermanis brillante Reportagen machen das scheinbar Irrationale des Orients verständlich, das Fremde beängstigend vertraut. Sie führen uns zwischen Ägypten und Indonesien in all jene Regionen der islamischen Welt, die heute im Brennpunkt stehen: der Nahe Osten ebenso wie Zentralasien, Iran ebenso wie Pakistan. So präzise er einzelne Situationen und Menschen schildert, so weisen doch die Schlüsse, die er zieht, immer über den Gegenstand seiner Reportage hinaus. Es sind Analysen auch unserer Welt, die aus der konkreten Erfahrung erwachsen.

      Schöner neuer Orient
    • Navid Kermani erzählt die Geschichte der Frommen, die sich gegen Gott, den Schöpfer einer Welt voller Leiden, auflehnen. Beispielhaft dafür sind der biblische Hiob und der persische Dichter Attar.

      Der Schrecken Gottes
    • Dynamit des Geistes

      Martyrium, Islam und Nihilismus

      4,5(2)Abgeben

      Ist der Selbstmordanschlag vom 11. September 2001 tatsächlich aus der islamischen Tradition zu erklären? Kermani antwortet auch mit Nietzsche auf die aktuelle Frage. Warum kapern Menschen ein Flugzeug und stürzen sich mitsamt der übrigen Insassen in den Tod? Die Anschläge des 11. September wurden weithin als islamischer Akt der Selbstopferung gedeutet. Navid Kermani geht in diesem Buch der Frage nach, inwiefern solche Selbstmordanschläge wirklich der islamischen Tradition entspringen oder ein spezifisch modernes Phänomen sind. Um sie zu beantworten, analysiert er die Idee der Selbstopferung im islamischen wie im westlichen Denken. Nietzsche, so Navid Kermani, trage mehr dazu bei, den 11. September zu verstehen als der Koran. Eine kürzere Fassung des Textes ist im März im Times Literary Supplement erschienen und hat im angelsächsischen Raum Aufsehen erregt. Zur Reihe: Anknüpfend an die literarische und ästhetische Tradition der Aufklärung erscheinen seit 1990 im Wallstein Verlag die »Göttinger Sudelblätter«. Herausgeber dieser Buchreihe in Heftform ist der Literaturkritiker und Schriftsteller Heinz Ludwig Arnold, der 1999 mit dem Niedersachsenpreis ausgezeichnet wurde. Die Reihe ist zeitgenössischer Prosa und kritischer Essayistik vorbehalten und erscheint in lockerer Folge von ca. drei Heften im Jahr.

      Dynamit des Geistes
    • Vierzig Leben

      • 204 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,4(5)Abgeben

      Dieses Buch handelt vom Glück. Von der Freiheit. Von der Würde. Und siebenunddreißig weiteren Königswörtern, bekannt aus Andacht und Werbung, die Navid Kermani literaturhistorisch schüttelt, um am Ende jene Winzigkeit wundervoll poetisch ausgekratzt zu haben, die an ihnen noch sagbar ist, ohne zu relativieren. Wie groß diese Winzigkeit ist, wie Holgers Sehnsucht nach der Dunstabzugshaube im Saturn (oder ist es die Sehnsucht nach der blaugewandeten Verkäuferin?). Adornos Wahrheit in der Falschheit seines Whiskysatzes. Spätestens aber, wenn Jesus durch den Deutzer Planet Büschel schreitet oder Thorsten den Tod in Gegenwartsform schildert, weiß man, dass Heilige verschroben, gottlos oder tieftraurig sein mögen, nur eines harmlos.

      Vierzig Leben
    • Morgen ist da

      Reden

      • 368 Seiten
      • 13 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      „EINE DER AUFREGENDSTEN INTELLEKTUELLEN STIMMEN DEUTSCHLANDS“ THE NEW YORK REVIEW OF BOOKS. Neuausgabe mit drei aktuellen Reden über Hölderlin, Cancel Culture und Musik. Wie drückt man Dankbarkeit für einen Preis aus, der einem zunächst entzogen wurde? Wie erklärt man seine Liebe zu Amerika nach Trumps Wahl? Was hat ein Deutscher mit iranischen Wurzeln über Auschwitz zu sagen? Welche Worte findet man am Grab des eigenen Vaters? Und kann ein Kölner objektiv über den 1. FC Köln sprechen? Navid Kermani scheut in seinen Reden keine Herausforderung und fordert seine Zuhörer auf, sich von gewohnten Denkmustern zu lösen. In seinem Spannungsfeld von klassischer deutscher Literatur, islamischer Mystik und europäischem Geist entfaltet Kermani Gedanken, die bis zur letzten Zeile fesseln. Mit einer einzigartigen Mischung aus Taktgefühl und Provokation spricht er zu uns, oft mit Pathos und einem rhythmischen Fluss, der fast musikalisch wirkt. Kermani hat die öffentliche Rede zur Kunst erhoben, die das Land fasziniert – von seiner berühmten Rede im Bundestag bis zu seiner Dankesrede für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Immer wieder überrascht er, regt Debatten an und berührt seine Zuhörer tief. Die Sammlung seiner bedeutendsten Reden bringt eine der ältesten Literaturgattungen zu neuer Blüte.

      Morgen ist da
    • Was geschieht, wenn einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller, der selbst ein Muslim ist, sich in die christliche Bildwelt versenkt? Navid Kermani sieht staunend eine Religion voller Opfer und Klage, Liebe und Wunder, unvernünftig und abgründig, zutiefst menschlich und göttlich - ein Christentum, von dem Christen in dieser Ernsthaftigkeit, Kühnheit und auch Begeisterung nur noch selten sprechen.

      Ungläubiges Staunen
    • Was jetzt möglich ist

      33 politische Situationen

      4,3(12)Abgeben

      "Mit fünfzehn Jahren begann Navid Kermani in seiner Geburtsstadt Siegen regelmäßig für die Lokalzeitung zu schreiben, und bereits während seines Studiums in Köln arbeitete er als fester Autor für das Feuilleton der FAZ. Seine Berichte aus den Kriegs- und Krisengebieten der Welt wurden Bestseller. Neben seiner vielfach ausgezeichneten literarischen Arbeit ist der Kölner Schriftsteller immer auch Reporter und politischer Kopf geblieben. Wie kaum ein anderer beherrscht er die Kunst, aktuelle Ereignisse wie mit Röntgenstrahlen zu durchleuchten, so dass tiefer liegende Konfliktschichten und Handlungsoptionen sichtbar werden, wo Politiker keinen oder nur einen einzigen Ausweg sehen. Der Band versammelt erstmals seine wichtigsten politischen Artikel aus fast drei Jahrzehnten, vom Terror im Nahen Osten über die Krisen Europas und Rußlands Überfall auf die Ukraine bis hin zum generischen Maskulinum. Man mag kaum glauben, wie lang Kermani uns schon begleitet, so mitfühlend, so wach, mit einer fast kindlichen Neugierde, schaut er bis heute auf die Welt"--Page 2 of cover

      Was jetzt möglich ist
    • Ein Dokument zukunftsprägender Jahre und eine Denkschrift über das Drama des Westens im Nahen Osten. Nur wenige Intellektuelle in Deutschland haben nach dem 11. September 2001 so besonnen und eindringlich wie Navid Kermani dafür plädiert, den Terror zu bekämpfen, ohne sich mit diesem gemein zu machen. Die Einwürfe und Analysen des Schriftstellers und promovierten Orientalisten, zumeist im Feuilleton der »Süddeutschen Zeitung« erschienen, gehören zu den wichtigsten und meistbeachteten Beiträgen in der Diskussion um den Nahen Osten, den Islam und die Politik des Westens. In der Zusammenschau lassen sie erkennen, wie nach dem 11. September Chance um Chance vertan worden ist, dem Extremismus den Boden zu entziehen. Beide Seiten der Terrorfront, das machen Navid Kermanis Kommentare deutlich, verfolgen eine Strategie der Eskalation. Aber auch Europas ausweichende, allein auf Eindämmung bedachte Position erfährt Kritik. Der Begriff Befreiung, daran erinnert Kermani immer wieder, hat nichts Ehrenrühriges. Statt die Vereinigten Staaten dafür anzuklagen, daß sie gegen Diktaturen zu Felde ziehen, sollte Europa lieber darüber nachdenken, wie Diktatoren zu Fall gebracht werden können, ohne daß deren Land in den Abgrund stürzt.

      Strategie der Eskalation