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Fouad Laroui

    12. August 1958

    Fouad Laroui ist ein Autor, dessen Werke mit einem scharfen Blick für Ironie und menschliche Schwächen die Kollision zwischen westlicher und islamischer Kultur untersuchen. Sein Schreiben dreht sich oft um Themen wie Identität, Migration und die Suche nach Sinn in einer globalisierten Welt. Larouis Stil zeichnet sich durch seinen ausgeprägten Intellekt und seine sprachliche Präzision aus, die den Leser in komplexe, aber zugängliche Erzählungen hineinzieht. Durch seine Texte bietet er eine fesselnde Perspektive auf die Herausforderungen des modernen Lebens und des kulturellen Austauschs.

    Une année chez les Français
    Chroniques de l'autre rive
    The Curious Case of Dassoukine's Trousers
    Die Leiden des letzten Sijilmassi
    Im aussichtslosen Kampf zwischen dir und der Welt
    Die alte Dame in Marrakesch
    • François und Cécile sind ein glückliches Paar, sie lieben sich und führen ein komfortables, sorgenfreies Leben in Paris. Und doch fehlt etwas, denn François langweilt sich. Und während er vor seinem Fernseher sitzt, träumt er von der Ferne: Wie wäre es, wenn wir einen Riad in Marrakesch kauften? Alle Welt in Paris hat einen Riad in Marrakesch, warum nicht wir? Um endlich Ruhe zu haben von ihrem Mann, den sie in der Midlife-Crisis wähnt, gibt sich Cécile geschlagen und willigt ein. Zu ihrer eigenen Überraschung sind die Eheleute binnen kurzem stolze Besitzer eines alten Hauses im Herzen der Altstadt von Marrakesch. Ist nun alles gut? Nicht ganz, – vorher gilt es, die alte Dame umzusiedeln, die in der Zwischenzeit beschlossen hat, von nun an bei ihnen zu wohnen. Was als unterhaltsame Satire über die selbstgefällige europäische Mittelschicht beginnt, entwickelt sich zu einem in seiner Dichte beklemmenden und anrührenden Drama vor der Kulisse der jüngeren marokkanisch-europäischen Geschichte. Ein großartiger, ebenso spannender wie unterhaltsamer Roman über Versöhnung und Verantwortung.

      Die alte Dame in Marrakesch
    • Ali und Malika sind erst vor kurzem in eine schicke Wohnung im Pariser Viertel Belleville eingezogen: Sie sind jung und verliebt, die Zukunft liegt ihnen zu Füßen, beste Aussichten erwarten sie. Ali, gebürtiger Marokkaner, brillanter Ingenieur, lebt seit nunmehr 10 Jahren in Frankreich. Malika ist Lehrerin, spricht kein Arabisch und weiß so gut wie nichts über die Kultur ihrer marokkanischen Eltern. Ihr Glück könnte perfekt sein, wenn Ali sich nicht plötzlich gezwungen sehen würde, seine Arbeit aufzugeben: Wegen seiner Herkunft hat das IT-Unternehmen, das ihn beschäftigt, ihn von einem sensiblen Projekt abgezogen, an dessen Entwicklung er bereits seit Monaten gearbeitet hat. Ali ist frustriert und sieht seine Lage immer pessimistischer, er versinkt zunächst in der Hoffnungslosigkeit und gleitet dann in den Extremismus. Der Alltag wird für das Paar zur Hölle ... Im „aussichtslosen Kampf zwischen dir und der Welt“ erzählt Laroui von vier Menschen, die in den kulturellen und geschichtlichen Verwicklungen unserer Zeit gefangen sind: vom Tod eines jungen Franko-Marokkaners aus Paris in Rakka, von den Reaktionen seines Umfeldes, vom Dilemma, in dem sich seine Freundin befindet, und all dies vor dem Hintergrund der tragischen Ereignisse, die Europa seit 2015 erschüttert haben. Dieser engagierte, humanistische Roman lehnt sich auf gegen jede Form von Indoktrinierung und Fundamentalismus und setzt sich stattdessen ein für eine offene Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen kulturellen und historischen Diskursen unserer Zeit.

      Im aussichtslosen Kampf zwischen dir und der Welt
    • Ingenieur Adam Sijilmassi hat bereits alles erreicht, wovon sich sein Großvater Hadj Maati im entlegenen Azemmour nie hätte träumen lassen: Ausgestattet mit den besten Diplomen internationaler Universitäten ist sein Weg als erfolgreiches Mitglied der feinen marokkanischen Elite vorgezeichnet. Schon winkt die Führungsposition in einem weltweit agierenden Industriekonzern. Doch dann passiert es. Auf dem Rückflug von einer Geschäftsreise in Asien überkommt es ihn hinterrücks: Was um Himmels Willen tut er da eigentlich, 30.000 Fuß über der Andamanen-See, in einer umweltverpestenden Blechbüchse, die mit 900 Stundenkilometern durch den Himmel rast? Und warum nur diese Eile? Bei der Landung in Casablanca hat Adam entschieden: er wird sein Leben grundsätzlich ändern. Er, der sich bisher mit großer Selbstverständlichkeit in der westlichen Welt bewegt und insbesondere in der französischen Literatur seine Referenzen hat, beschließt „auszusteigen“ und sich auf die Suche nach seinen kulturellen Wurzeln zu machen. Zwei Tage später ist der Job gekündigt. Dass Adam damit auch die schicke Betriebswohnung räumen muss und von seiner Frau verlassen wird, die obendrein noch seine Katze mitnimmt und ihn kopfschüttelnd zum Psychiater schickt, nimmt er billigend in Kauf. Zurück in Azemmour entdeckt er im blauen Zimmer des altehrwürdigen Riads der Sijilmassi die kostbare Bibliothek des Großvaters und widmet sich von nun an dem Studium der alten arabischen Schriften. Aber Adams Rückkehr bleibt in Azemmour nicht unbemerkt. Und ehe er sich versieht, steht er im Fokus politisch-religiöser Machenschaften ... Fouad Larouis jüngster Roman nimmt nach einem heiter-amüsanten Einstieg in die Geschichte eines Aussteigers einen dramatischen Verlauf: „Die Leiden des letzten Sijilmassi“ erzählt vom Konflikt einer ganzen Generation von Menschen, deren kulturelle Wurzeln in der muslimischen Welt liegen und die zugleich durch einen Bildungs- und Berufsweg in der westlich aufgeklärten Welt sozialisiert sind. Während sie für sich selbst noch versuchen, einen versöhnlichen Weg des Kompromisses vermeintlich gegensätzlicher Kulturen zu finden, sind sie längst zum Spielball zwischen den Fronten geworden.

      Die Leiden des letzten Sijilmassi
    • Award-winning English-language debut by Morocco's most prominent contemporary author, a linked story collection exploring what it means to be foreign.

      The Curious Case of Dassoukine's Trousers
    • Insatiable arpenteur de la planète, assoiffé de connaissances, dévoreur impénitent de toutes formes de textes, Fouad Laroui manifeste dans chacun de ses livres son émerveillement face à la beauté de la vie. Dans ce recueil de chroniques cursives, lapidaires et lumineuses, il vante l’intelligence intarissable des êtres humains et pourfend, dans un même mouvement, leur insondable stupidité. Un régal !

      Chroniques de l'autre rive
    • Une année chez les Français

      • 288 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,1(37)Abgeben

      C'est en 1970 que le ciel tombe sur la tête de Medhi. Ébloui par l'intelligence de son jeune élève, son instituteur s'est battu pour lui obtenir une bourse d'interne dans le prestigieux lycée Lyautey de Casablanca. Medhi a passé ses dix premières années au pied de l'Atlas. Pauvre, libre, heureux, choyé par une mère imprégnée de culture ancestrale et par un père qui rêve pour son pays d'un avenir démocratique et moderne, il n'envisageait rien d'autre que de continuer à jouir de l'existence et de se repaître de ces livres merveilleux dont l'abreuvait son instituteur. Du jour où l'un de ses oncles l'abandonne à l'entrée du lycée Lyautey, la vie de Medhi change. Les jours passent, les situations étonnantes se succèdent. Medhi doit se rendre à l'évidence : il ne comprend rien ! Ni la vie qu'il a menée, ni les mots qu'il a appris dans les livres qu'il adore ne sont en mesure de l'aider. Pourtant, il s'accroche. Et, au bout de quelques semaines, au moment où il commence à s'habituer à cet univers, une nouvelle épreuve surgit. Il est l'unique interne du lycée qui ne rentre pas chez lui le week-end et le directeur, refusant de mobiliser trois personnes pour un seul élève, le confie à une famille française...

      Une année chez les Français
    • Ali et Malika forment un jeune couple joyeux, bien dans leur peau, bien dans leur siècle. Lui est ingénieur informaticien, elle, institutrice. Ils s'apprêtent à emménager ensemble lorsque l'entreprise d'Ali, poussée par des partenaires américains, l'évince d'un gros projet. Révulsé par cette discrimination assumée, il met un point d'honneur à démissionner. C'est le début d'une spirale infernale : poussé par un cousin sur la voie de la radicalisation, Ali s'invente un combat contre le monde. Contre la vie." Au moyen d'interludes historiques sur les relations entre Occident et Orient, Laroui, très didactique, explique comment ses personnages sont en fait prisonniers d'un passé qui les dépasse. " Gladys Marivat – Le Monde des Livres

      Ce vain combat que tu livres au monde
    • De rijkste vrouw van Yorkshire

      • 154 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,0(3)Abgeben

      Tussen een Marokkaanse student die onderzoek doet aan de universiteit van York en een rijke plaatselijke dame ontstaat een onalledaags contact.

      De rijkste vrouw van Yorkshire
    • Tu n'as rien compris à Hassan II

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,4(9)Abgeben

      Recueil de nouvelles où de jeunes intellectuels marocains, dans un café, débattent de la place de Hassan II dans l'histoire, mêlant absurdité du monde, humour et intelligence cruelle de F. Laroui.

      Tu n'as rien compris à Hassan II
    • Un après-midi à Molenbeek. Une femme sort de chez elle, couverte de noir des pieds à la tête. Méconnaissable, sous son hijab, elle marche. Suivons-la jusqu'au canal, à la Porte de Flandre. Après, c'est Bruxelles et cet immeuble dont elle ressort bientôt, cheveux dénoués en cascade, robe légère... Suivons-la encore jusqu'à ce club érotique, où, chaque jour elle danse nue, sans honte, exhibe son corps pour venger ses sœurs. Insoumise Fatima. Mais nous ne sommes pas les seuls à l'avoir suivie. Fawzi, le voisin amoureux, et Eddy, le journaliste, la talonnent. Aujourd'hui, la liberté est le début d'un tragique malentendu. " C'est un roman d'une rare finesse. " Valérie Gans - Madame Figaro " Une fable subtile sur le mille-feuilles d'une identité tiraillée. " Pierre Maury - Le Magazine Littéraire " Précipitez-vous sur ce plaidoyer féministe aux allures de conte philosophique. " Femme actuelle

      L'insoumise de la Porte de Flandre