Sozialgeschichte Europas
- 437 Seiten
- 16 Lesestunden






Sozialhistorische Studien zum 19. und 20. Jahrhundert
ihrer wissenschaftlichen und gesellschaftspoli tischen Zielsetzungen, ihrer historischen Trennschärfe und ihrer Anwendbarkeit benutzt, modifiziert oder begründet verwirft.
Die zehnbändige Reihe C.H.Beck Geschichte Europas bietet eine umfassende und zeitgemäße Darstellung der europäischen Geschichte von der Antike bis zur Gegenwart, versammelt in einer Kassette. Die Bände behandeln Themen von der Antike bis zur Globalisierung, einschließlich Christianisierung, Kriegen und Demokratie.
Eine Einführung
Europäische Sozialpolitik und nationale Wohlfahrtsstaaten, 1883–2020
Die Geschichte der europäischen Integration sieht man oft als ein reines Elitenprojekt an. Die Bürgerinnen und Bürger der Mitgliedsländer der Europäischen Gemeinschaft und der Europäischen Union erscheinen daran als unbeteiligt und desinteressiert. Doch dieses Urteil trügt: Sie hatten oft nur andere, eigenständige Vorstellungen vom Zusammenwachsen Europas als die politischen Entscheider. Sie nahmen zudem, vor allem seit den 1980er-Jahren, über Wahlen, Referenden, Interessengruppen, Beschwerden, Eingaben und Klagen aktiv Einfluss auf Europa. Sie erlebten Perioden des Vertrauens in die europäischen Institutionen, aber auch Phasen des Misstrauens. Auf der Basis von bisher kaum ausgewerteten Quellen zeichnet Hartmut Kaelbles Buch ein neues Bild der Vorstellungen und der Partizipation der Bürgerinnen und Bürger der EU im historischen Wandel.
Der historische Vergleich ist in den vergangenen zwanzig Jahren zu einer wichtigen Arbeitsmethode von Historikern und historisch orientierten Sozialwissenschaftlern geworden. Diese Einführung gibt einen Überblick über die verschiedenen Vergleichsansätze, stellt eine Typologie der Intentionen historischer Komparatisten vor und behandelt die Besonderheiten und Eigenarten des historischen Vergleichs gegenüber dem soziologischen und ethnologischen Vergleich. Darüber hinaus enthält sie praktische Empfehlungen für die Fragestellung, die Auswahl der Vergleichsfälle, für die Quellen sowie für den historischen Kontext und gibt einen kurzen Überblick über die grundsätzlichen Entwicklungstendenzen des historischen Vergleichs am Beispiel der Sozialgeschichte.