Anlässlich des 250-Jahr-Jubiläums der Wetzlarer Freimaurerloge „Wilhelm zu den drei Helmen“ veranstalten die Städtischen Museen Wetzlar in Kooperation mit der Wetzlarer Loge vom 21. Mai bis 22. Oktober 2017 im Stadtmuseum Wetzlar eine Sonderausstellung. Im Zentrum der Ausstellung stehen die bewegte Geschichte der Freimaurerei in Wetzlar seit ihrer Gründung zur Reichskammergerichtszeit im 18. Jahrhundert sowie die ihrer wichtigsten Mitglieder. Grundlegende Themen und Exponate zur europäischen Freimauerei, deren Gründung in England sich zeitgleich zum 300. Mal jährt, stellen innerhalb der Ausstellung die gedankliche Verbindung zur überregionalen Bedeutung der Wetzlarer Freimaurerei seit dem 18. Jahrhundert her. Zugleich vertritt die Ausstellung das Anliegen, auf anschauliche Weise über die Hintergründe der Freimaurerei, ihre Arbeit, ihre lebendigen Traditionen und ihre historischen wie aktuellen Ziele zu informieren.
Anja Franziska Eichler Reihenfolge der Bücher






- 2017
- 2014
Goethes "Werther" auf der Bühne
- 176 Seiten
- 7 Lesestunden
Erstmalig präsentieren die Wetzlarer Museen eine Ausstellung und Katalog zur reichen Rezeptionsgeschichte von Johann von Goethes Roman „Die Leiden des jungen Werthers“ in den darstellenden Künsten. Bereits kurz nach dem Erscheinen des Buchs wurde es in Fassungen für die Schauspielbühne adaptiert. Auch in anderen europäischen Ländern wurde der Roman in Bühnenfassungen ebenso wie im Ballett und in Liedvertonungen zeitgenössischer Komponisten bald nach seiner Veröffentlichung im Jahre 1774 reflektiert. Bereits vor der Uraufführung von Jules Massenets auch heute noch viel inszenierter Oper „Werther“ im Jahre 1892 widmete sich eine Vielzahl an Komponisten dem Stoff. Im 19. Jahrhundert existierten verschiedene Opernfassungen, Liedvertonungen und eine symphonische Dichtung. Auch im 20. Jahrhundert wurde der Roman in einem Requiem, in Madrigalen und in einer Oper vertont. In der filmischen Rezeption diente er seit 1910 mehreren namhaften Regisseuren als Vorlage. Im vorliegenden Katalog widmet sich ein interdisziplinäres Autorenteam erstmals eingehend den verschiedenen Aspekten zu diesem Thema der Werther-Rezeption in Theater, Musik und Film seit dem 18. Jahrhundert.
- 2013
Die Malerfamilie Deiker: Werke aus Privatbesitz
- 79 Seiten
- 3 Lesestunden
Die Städtischen Museen Wetzlar widmen sich in einer Doppelausstellung dem Werk der Malerfamilie Deiker. Im ersten Teil werden Gemälde, Zeichnungen und Skizzenbücher des in Wetzlar tätigen Bildnismalers Friedrich Deiker, seiner beiden Söhne, der Tier- und Jagdmaler Johannes Christian und Carl Friedrich Deiker, sowie des Landschaftsmalers Hans Deiker gezeigt. Die Ausstellung einer bisher unveröffentlichten Privatsammlung ergänzen Exponate aus dem reichen Sammlungsbestand der Städtischen Museen Wetzlar. Im Dialog dazu wird in einem zweiten Teil mit den Positionen von sechs zeitgenössischen Künstlerinnen, die sich dem Thema Jagd auf teils humoristische, teils surrealistische Weise nähern, ein spannungsreicher Kontrapunkt gesetzt. Präsentiert werden Werke von Renate Bechthold-Pfeifer und Holle Klein (Wetzlar), Salla Kuhmo (Stuttgart), Renate Höning (Regensburg), Cornelia Schleime (Berlin) und Cony Theis (Köln).
- 2012
- 2011
Goethes "Farbenlehre" und die Lehren von den Farben und vom Färben
- 155 Seiten
- 6 Lesestunden
Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Erscheinens von Johann Wolfgang von Goethes „Zur Farbenlehre“ veranstalten die Städtischen Museen Wetzlar in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte der Justus-Liebig-Universität Gießen, dem Neuen Kunstverein Gießen und der Universitätsbibliothek Gießen eine Ausstellungs-Trilogie, die sich dem Phänomen „Farbe“ widmet. Begleitend erscheint eine Publikation, die anhand zahlreicher Farbabbildungen Isaac Newtons Kenntnisse der Optik sowie Goethes Kritik daran vorstellt, historische Farbsysteme vor und nach Goethe erläutert sowie über die Farbforschungen Wilhelm Ostwalds, über Färbebücher und -atlanten informiert und abschließend sogar den Zusammenhang zwischen Musik und Farbe behandelt.
- 2009
Wertherporzellan
- 159 Seiten
- 6 Lesestunden
Das „Wertherporzellan“ bildet eine besonders augenfällige Form der Rezeption von Goethes Welterfolg „Die Leiden des jungen Werthers“. Von 1775 bis 1790 produzierte die Manufaktur Meißen Einzeltassen und Service mit den Porträts der Protagonisten sowie Episoden aus dem Roman in feinster Miniaturmalerei. Die Werke stammen von Johann Georg Loehnig, dem besten Porzellanmaler der Marcolinizeit. Werther und Lotte schmücken seinerzeit modische Geschirrformen wie Deckeltasse und Déjeuner. Sie dienten dem Genuss der damals exotischen Luxusgetränke Kaffee, Tee und Schokolade. Angelika Müller-Scherf widmet sich dem „Wertherporzellan“ im Detail und würdigt das Phänomen als Spiegel seiner Zeit. Literatur-, kunst- und kulturgeschichtliche Hinweise belegen, dass Porzellan nicht nur zum Gebrauch oder als Dekoration diente, sondern auch zeitgenössische Wertvorstellungen transportierte.
- 2008
- 2006
Einführung in die unterschiedlchen Techniken, Genres und Stile der Druckgrafik. Erklärt wird auch die Entwicklung vom Mittelalter bis heute.
- 2001
- 1994
Der Leser erhält faszinierende Einblicke in den Schaffens- und Werdegang des Künstlers. Fachkundige Texte beschreiben die entscheidenden Stilphasen und Lebensstationen, den gesellschaftlichen Kontext des Wirkens wie auch die Bedeutung für nachfolgende Künstlergenerationen. Zahlreiche großformatige Abbildungen präsentieren das jeweilige Œuvre. Der Band wird durch einen ausführlichen Anhang mit tabellarischen Informationen zur Künstlerbiografie sowie eine umfangreiche Bibliographie abgerundet. „Ja, er schildert selbst das, was nicht geschildert werden kann: Feuer, Lichtstrahlen, Donner, Wetterleuchten, Blitz oder, wie man sagt, “die Wolken auf der Wand„; alle Sinnesempfindungen und Gemütsbewegungen, kurz, den ganzen Menschengeist, wie er sich im Verhalten des Körpers abspiegelt, und fast auch noch die Stimme. Diese Dinge stellt er vor Augen in den angemessensten Linien - schwarzen Linien, doch so, daß du, wenn du Farben darauf setztest, das Werk beeinträchtigen würdest.“ (Erasmus von Rotterdam)
