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Helmut Heißenbüttel

    21. Juni 1921 – 19. September 1996

    Helmut Heißenbüttel war ein deutscher Romanautor und Dichter, dessen Werk die Komplexität von Sprache und Wahrnehmung erforschte. Seine Schriften zeichnen sich durch einen experimentellen Ansatz aus, der die Grenzen traditioneller literarischer Formen sprengt, um Realität und Bedeutung zu hinterfragen. Heißenbüttels unverwechselbarer Stil lädt die Leser ein, sich aktiv mit Texten auseinanderzusetzen und durch sorgfältige Beachtung sprachlicher Strukturen und assoziativer Sprünge neue Deutungsebenen zu entdecken. Seine Beiträge prägten die zeitgenössische deutsche Literatur durch sein innovatives Engagement mit poetischen und narrativen Techniken maßgeblich.

    WDR-Hörspielbuch 9
    "Neue Blicke durch die alten Löcher"
    Wenn Adolf Hitler den Krieg nicht gewonnen hätte
    Textbücher 1-6
    Über Literatur
    Novellen
    • 2021

      Die Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag von Helmut Heißenbüttel bietet einen umfassenden Einblick in seine späten Schriften, die Literaturtheorie, Hörspiel, Comic und Science Fiction behandeln. Neben autobiografischen Essays und Beiträgen zum Kulturbetrieb sind auch Texte über den Kriminalroman enthalten, die verschiedene Phasen von Heißenbüttels umfangreicher Karriere reflektieren. Diese Sammlung beleuchtet die Vielseitigkeit und den Einfluss des Autors auf verschiedene literarische Genres.

      Späte Schriften zur Literatur. Teil 3: Literaturtheorie, Hörspiel, Populärliteratur
    • 2021

      Späte Schriften zur Literatur. Teil 2: Zur Lyrik und Experimentellen Literatur

      Herausgegeben von Nikolas Buck

      • 506 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Die Sammlung bietet einen tiefen Einblick in die späten Schriften von Helmut Heißenbüttel, die sich mit Lyrik und experimenteller Literatur auseinandersetzen. Sie umfasst nicht nur Analysen zur Lyrikszene seit den 70er Jahren, sondern auch Rückblicke auf die Neoavantgarde und deren Entwicklungen. Heißenbüttel thematisiert zentrale Problemstellungen und reflektiert über die Selbsterneuerung sowie innovative Buchformen, was die Relevanz seiner Gedanken für die literarische Landschaft unterstreicht.

      Späte Schriften zur Literatur. Teil 2: Zur Lyrik und Experimentellen Literatur
    • 2021

      Späte Schriften zur Literatur. Teil 1: Zur Literatur der Moderne und zur Literaturgeschichte

      Herausgegeben von Hans-Edwin Friedrich

      • 560 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Die Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag von Helmut Heißenbüttel bietet eine Sammlung seiner späten literaturhistorischen Schriften, die sich mit bedeutenden Persönlichkeiten der Moderne wie Carl Einstein, Kurt Schwitters und Arnold Schönberg auseinandersetzen. Besonders hervorzuheben ist die erstmalige Zusammenstellung aller Beiträge zu Ernst Jünger, die einen tiefen Einblick in Heißenbüttels Denken und seine Auseinandersetzung mit den kulturellen Strömungen seiner Zeit gewährt.

      Späte Schriften zur Literatur. Teil 1: Zur Literatur der Moderne und zur Literaturgeschichte
    • 2021

      100. Geburtstag Helmut Heißenbüttel Keine andere Publikation prägte das Werk Helmut Heißenbüttels so wie die Textbücher 1–6. Sie sind der lebendige Beweis der methodischen Offenheit, die der sprach- und formskeptische Autor zu seiner Devise erhoben hatte. Entstanden in den Blütejahren der Theorie, den 60er Jahren, sind sie Spiegelbild dieser Zeit und ein Fest der Vielfalt heterogener literarischer Ausdrucksformen. Eine Literatur, die sich der Festschreibung verschließt und zu immer wieder neuen Erkundung einlädt.

      Textbücher 1-6
    • 2017

      Jean Amérys gedenkend

      • 104 Seiten
      • 4 Lesestunden

      »Als ich 1963 im Goetheinstitut in Brüssel Jean Améry kennenlernte, wußte ich nicht, wer er war. Aber mein Interesse war vom ersten Wort an, das er sagte, geweckt. Er erzählte, daß er nun endlich seine Erfahrungen im KZ, in der Folter der SS, aber auch mit der zögernden Rückwendung zum Nachkriegsdeutschland artikulieren wollte, daß er sich Klarheit über die unmögliche Rolle verschaffen wollte, die er als Jude und als Deutscher zu spielen hatte. Wir verabredeten eine erste Sendung in dem Programm, das ich in Stuttgart verwaltete, über die ›Begegnung des Intellektuellen mit Auschwitz‹. Der Essay, von Améry selber gesprochen, wurde am 19.10.1964 gesendet und mit spontaner Anteilnahme aufgenommen. Heute, rückblickend, rücklesend, scheint mir, als sei bereits in diesem ersten Versuch im Keim alles das enthalten, was dann Améry in den folgenden Jahren, bis heute, geschrieben hat.« Helmut Heißenbüttel

      Jean Amérys gedenkend
    • 2013

      Zur Lockerung der Perspektive

      5 x 13 Literaturkritiken

      • 359 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Heißenbüttels Literaturkritiken - ein höchst anregendes und facettenreiches Panorama unterschiedlichster Spielarten von Literatur. Zeitlebens hat Helmut Heißenbüttel neben der Arbeit an seinen Textbüchern, Prosaprojekten, Gedichten, Hörspielen und Essays auch hunderte von Buchbesprechungen für Zeitungen und Rundfunk geschrieben. Im Blick auf die aktuelle deutsche Literatur interessierten ihn die Vielfalt der europäischen und amerikanischen Schreibweisen ebenso wie die verschütteten Traditionen der literarischen Moderne, Krimis ebenso wie Lyrik, Comics und Kinderbücher ebenso wie die Neuausgaben der Klassiker: so ergeben die für dieses Lesebuch ausgewählten Kritiken ein höchst anregendes und facettenreiches Panorama der unterschiedlichsten Spielarten von Literatur in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Zugleich bot das Rezensieren Heißenbüttel Gelegenheit zur anschaulichen Erörterung methodischer und poetologischer Fragen: ein undogmatisches und stets zweifelndes Nachdenken über Sprache, Literatur und deren gesellschaftliche Implikationen. Als Kritiker war er nicht auf das Zelebrieren von Geschmacksurteilen aus, sondern neugierig auf Entdeckungen, auf ungelöste Fragen und auf neue Perspektiven. Seine kritischen Schriften sind daher noch heute überzeugende Plädoyers für eine andere, offenere, risikoreichere Weltwahrnehmung durch Literatur und Sprache - und vor allem machen sie Lust aufs Lesen.

      Zur Lockerung der Perspektive
    • 2008

      Über Benjamin

      • 201 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die Emigration Benjamins ist untrennbar mit seinem Werk verbunden, das aus der unmittelbaren Erfahrung der Emigration schöpft. Helmut Heißenbüttel (1921-1996), Literaturkritiker und avantgardistischer Autor, hebt die Bedeutung der Lebensgeschichte und die enge Verknüpfung von Existenz und schriftlichem Ausdruck bei Walter Benjamin hervor. Er wechselt von diskursiven Äußerungen über den Rundfunkautor und Briefeschreiber zur literarischen Formulierung in „Nacht in den Pyrenäen“, die Benjamins letzte Tage nachzeichnet. Die in diesem Band versammelten Texte wurden zwischen 1967 und 1983 veröffentlicht oder gesendet, wobei einige hier erstmals gedruckt werden. In diesem Zeitraum hat sich nicht nur Benjamins Bild in der Öffentlichkeit gewandelt, sondern auch Heißenbüttels Auffassung von Literatur. Er argumentiert stets aus der Perspektive des Produzierenden und Dichters, wobei er in späteren Beiträgen die enttäuschte Hoffnung der „goldenen“ sechziger Jahre reflektiert. Über Benjamin wird ein tiefgehendes Zeugnis seiner Auseinandersetzung mit Leben und Werk gegeben, das auch Heißenbüttels eigene Perspektive prägt. Das Nachwort von Christina Weiss ruft die Gestalt Heißenbüttels, des fast schon Verschwundenen, zurück.

      Über Benjamin
    • 2007

      "Neue Blicke durch die alten Löcher"

      Essays über Georg Christoph Lichtenberg

      • 135 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Sämtliche Texte von Helmut Heißenbüttel über Lichtenberg. Helmut Heißenbüttel (1921-1996) sah in Lichtenberg einen Denker, der Erkenntnisse gewann, die ihre volle Bedeutung erst im 20. Jahrhundert erreichen sollten. Nicht zuletzt aus der Beschäftigung mit Lichtenberg gewann Heißenbüttel entscheidende Impulse für seine Vorstellung von Literatur. Aus dem Inhalt: Georg Christoph Lichtenberg. Der erste Autor des 20. Jahrhunderts? Von der veränderten Beurteilung in der sich entfaltenden historischen Zeit Pfennigs-Wahrheiten. Lichtenberg-Werkausgabe Farbige Schatten. Goethe gelesen mit Hilfe von Lichtenberg Einer der mich versteht ehe ich ausgeredet habe. Lichtenbergs Erläuterungen zu den Kalenderkupfern von Daniel Chodowiecki Von der Zopf-Wurzel, der großen Zehe, der Nase usw. Lichtenbergs Verhältnis zur Literatur Als ich meine Gedanken- und Phantasie-Kur gebrauchte. Zur Struktur der »Sudelbücher« von Lichtenberg Die verlorene und wiedergefundene Mutter. Georg Christoph Lichtenberg als Träumer Wider den König Nebukadnezar. Satire deutsch Die goldene Kuppel des Comes Arbogast oder Lichtenberg in Hamburg. Fast eine einfache Geschichte. Stuttgart 1980

      "Neue Blicke durch die alten Löcher"
    • 1998

      Man sollte Heißenbüttels Texte wiederlesen, um zu sehen, welche Reflexionsstufe er damit erreicht hatte und um wieviel später Geschriebenes und Gedrucktes dahinter zurückgeblieben ist. Heißenbüttel hat auf seine Weise ein Kapitel der Geschichte der deutschen Nachkriegsliteratur geschrieben. Helmut Scheffel, Frankfurter Allgemeine Zeitung Heißenbüttel ging es darum, die Dichtung von der weihevollen Aura des Dichterischen zu befreien. Die taz Einer der herausragendsten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur. Stuttgarter Zeitung Man wird ihn so bald nicht vergessen, denn man hat ihn noch gar nicht ganz entdeckt. Rheinischer Merkur

      Das Sagbare sagen