Kein Feuer am Freienstein
Ein Gröbmingkrimi






Ein Gröbmingkrimi
Ein Gröbmingkrimi
Ist die Gröbminger Steuerberaterin und passionierte Jägerin Silvia Gattermann einem Raubmord zum Opfer gefallen? Kriminalkommissar Schrempf hat schon bald seine Zweifel und will der Version des Gatten, der erste Ehemann seiner Frau, ein Ägypter, hätte die Tat begangen, keinen rechten Glauben schenken. Auch erscheint ein Fichtendreispross, welcher der Toten offenbar als ‚Bruch‘ in den Mund gesteckt wurde, als rätselhaft. Da deuten Ungereimtheiten im Jagdverein schon eher darauf hin, dass Frau Gattermann, die vor wenigen Tagen Schwarzgeschäfte des Jagdaufsehers aufdecken wollte, beseitigt wurde. Auch der Obmann des Jagdvereins und sein ihm ergebener Generalsekretär geraten ebenso in Verdacht wie der Ehegatte, dessen Freundin sich plötzlich in die Ermittlungen einmischt. Als der Jagdaufseher Selbstmord verübt und zwei Kinder das abhanden gekommene Mobiltelefon der Ermordeten finden, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen, in welchen – bedingt durch Frau Gattermanns turbulente Vergangenheit – auch ihr Bruder im fernen Kärnten ins Zwielicht gerät. Doch Schrempf und seine kluge Assistentin Helga lassen sich nicht täuschen und setzen nach dem Begräbnis erfolgreich alles auf eine Karte.
Wiener Kriminalnovelle aus den 1960er Jahren
Ein Kurzschluss in einem eleganten Wiener Altersheim führt zur Entdeckung einer vergifteten Heimbewohnerin, die nicht besonders beliebt war. Die Ermittlungen richten sich schnell auf die Angehörigen, die durch widersprüchliche Aussagen verdächtig erscheinen. Während Kriminalkommissar Geyer bei einer Tarockrunde mit betagten Damen mehr über das aktive Liebesleben der Toten erfährt, geschieht ein weiterer Mord an einem Portier. Durch Hinweise wie Fotografien und persönliche Gegenstände gelingt es Geyer, die unerwarteten Verbindungen zwischen den Verbrechen aufzudecken.
Ein Gröbmingkrimi
In einem Wald oberhalb von Gröbming wird zu Zeit der Ennstal Classic 2018 eine nackte, männliche Leiche gefunden. Erst Tage später kann sie identifiziert werden. Es ist ein Weitwanderer aus Stainach, Inhaber eines Holztransportunternehmens, dessen Vater 1996 mit der gesamten Familie aus Vinkovici in Slawonien eingewandert ist. Schon bald erkennen Hauptkommissar Toni Schrempf und seine Assistentin Helga Tredor, dass es sich weder um einen Jagdunfall, noch um einen Raubmord handeln kann, denn das Auftauchen eines beträchtlichen Vermögens des Toten, welches vermutlich aus Schmuggelzeiten im alten Jugoslawien stammt, bringt Schwester und Schwager sowie die Witwe und ihren Liebhaber aus unterschiedlichen Motiven in Tatverdacht. Erst ein zufälliges Bild in einer Lokalzeitung und ein vormals weit verbreitetes Feuerzeug aus der Zeiten vor 1945 lösen das Rätsel um einen heimtückischen Mord, der sonst "niemals hätte aufgeklärt werden können ..."
Ein Pianist reist nach Schottland, um sein Erbe anzutreten, und entdeckt ein mysteriöses Gutachten sowie die Originalnoten einer bislang unbekannten Etüde von Wolfgang A. Mozart. Die Ereignisse überschlagen sich, und um das Unmögliche zu ermöglichen, bedarf es eines Genies. Michael Stradal erzählt spannend und einfühlsam von der Faszination des Wettens, der Wertschätzung des Schöpferischen und der Genialität Mozarts. Der Autor fügt der umfangreichen Mozartliteratur eine lesenswerte Facette hinzu. Leser sollten gewarnt sein: Wer einen entspannten Leseabend erwartet, wird mit einer aufregenden Nacht, düsteren Gestalten, einem Sturm unglaublicher Ereignisse und zu viel schottischem Whisky konfrontiert. Dies ist ein abgründiger Beitrag zum Mozart-Jahr, der nicht mit ‚amabile' und ‚grazioso' beschrieben werden kann, sondern eher mit ‚minacciando' und am Ende ‚furioso'. Es ist ein Spiel mit Möglichkeiten, Spekulationen, Wahrscheinlichkeit und Phantasie, das sowohl zum eigenen Lesevergnügen als auch zum Vorlesen einlädt. Die ‚Amalien-Etüde' ist keine Übung, sondern eine meisterhafte ‚Phantasie' in Moll. Stradals Novelle beginnt harmlos und führt den Leser in ein Gestrüpp aus wissenschaftlicher Recherche und uralten Kräften, wobei die eigene Phantasie viele Möglichkeiten offen bleibt. Pures Lesevergnügen!
Ein Gröbmingkrimi
Während einer Hochzeitsfeier wird die Braut aus dem Gasthof ‚Steirerwirt‘ entführt. Trotz intensiver Suche bleibt sie verschwunden, bis ihre Leiche am übernächsten Tag im Spitalgraben von Gröbming entdeckt wird, in Plastikfolie eingewickelt. Die Braut stammt aus einfachen Verhältnissen, ist jedoch Miteigentümerin einer bekannten Hotelkette, was ihren Ehemann schnell in den Verdacht rückt. Eine bei der Leiche gefundene Botschaft deutet jedoch auf einen Racheakt hin, für den es in beiden Familien keine Hinweise gibt. Verdächtig wird ein Tierhändler aus Schladming, dem der Bräutigam einst die Frau weggenommen hat, was zu einem Freitod führte. Kommissar Schrempf und seine Assistentin Helga stoßen bei ihren Ermittlungen auf eine Sackgasse. Die Erinnerungen der dementen Großmutter der Braut, die von einer Toten im Spitalgraben am Ende des Krieges spricht, erweisen sich als wenig hilfreich. Auch der rätselhafte Strangulierungstod eines Rechnungsprüfers in der Nähe des ‚Steirerwirt‘ bringt keine Klarheit. Während einer Verhaftung wird Schrempf zu einem Benediktinerpater gerufen, der bei einer Beichte den wahren Hintergrund der Entführung und Ermordung kennt. Die Identität des Mörders wird durch die Botschaft im Dirndl der Toten offenbar, doch das Motiv bleibt aufgrund des Beichtgeheimnisses für Schrempf verborgen.
„Realität und Fiktion, Geschichte und Fantasie vermischen sich – und die detektivische Arbeit führt zu unerwarteten Resultaten. Müssen wir die Musikgeschichte ändern?“ Haide Tenner (ORF) Eines der größten Rätsel der Musikgeschichte: Ludwig van Beethoven hat sein Klavierkonzert Nr. 2, op. 19, Herrn Carl Nikl Edler von Nikelsberg gewidmet. Jener war einst Hofrat der k. k. Hofkammer und Kommerzhofstelle. Bis heute gibt es keinerlei Hinweise darauf, in welcher Beziehung einer der bedeutendsten Musiker und der Widmungsträger zueinander standen … Oder etwa doch? Bemerkenswert originell, die Spannung ins Unermessliche steigernd, löst Michael Stradal einen der spannendsten Kriminalfälle aus dem Jahr 1793, … und brilliert durch sein logisches Verwirrspiel.