Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Michael von Albrecht

    22. August 1933

    Michael von Albrecht ist ein herausragender Gelehrter der klassischen Philologie mit einem tiefen Interesse an antiker Musik, römischer Literatur und deren Rezeption. Sein umfangreiches Werk, das sich mit Geschichte und vergleichender Literaturwissenschaft befasst, wird für seine Tiefe und Gelehrsamkeit geschätzt. Albrecht's Beiträge, darunter eine zweibändige Standardgeschichte der römischen Literatur, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde, bieten den Lesern einzigartige Einblicke in die antike Welt. Seine Übersetzungen lateinischer Meister, insbesondere von Vergil und Ovid, erwecken die klassische Poesie für das heutige Publikum zum Leben.

    Ars Amatoria / Liebeskunst
    Liebeskunst
    Vergil Bucolica, Georgica, Aeneis
    Geschichte der römischen Literatur von Andronicus bis Boëthius. Mit Berücksichtigung ihrer Bedeutung für die Neuzeit
    Ovid
    Ovids Metamorphosen
    • 2021

      Sermones

      Satiren zur Gegenwart : Lateinisch und Deutsch

      Sermones
    • 2019

      Goethes Begegnung mit der Antike ist von Sachinteresse geprägt: ein Weg zur Erkenntnis der Welt und des eigenen Standorts. Mit Homer und Lucan versteht C. F. Meyer in Natur und Geschichte zu ‚lesen‘, den Stoff auf den produktiven Kern zu reduzieren und organisch neu zu entfalten. Der Dichter-Musiker E. T. A. Hoffmann gestaltet Metamorphosen als sprachliche „Modulationen“. Ovid wird zum Schutzpatron für Dichter im Exil oder in innerer Emigration (Grillparzer, Puschkin, Ransmayr). Poesie und Rhetorik befruchten sich wechselseitig in meditativer Lyrik (von Paul Gerhardt bis Voltaire), im Drama (Shakespeare), im Epos (Lucan). – Im Zeichen des Musischen erhoffen Horaz und Hölderlin viel von der jungen Generation. Rilke fragt nach einer neuen, vom Dichter geschaffenen Wirklichkeit. Für Durs Grünbein ragt Vergangenes ständig in die Gegenwart herein: Wie das Licht von Sternen aus unterschiedlichen Räumen und Zeiten sind antike Autoren für uns eine dauernde Herausforderung zu kreativer Identitätsfindung.

      Antike und deutsche Dichtung
    • 2019

      Vergil ist der Vater der religiösen (Dante, Milton) wie auch der patriotischen Epik (Camões). Milton überbietet die vergilischen Sinnstrukturen; dagegen ist Camões faktenbezogen. – Horaz und seine französischen und osteuropäischen Nachfolger verankern das dichterische Selbstverständnis in Raum und Zeit. – Puschkins Sprache bezeugt die befreiende Kraft der Antike. Vondel schafft in seiner Übersetzung der ‚Metamorphosen‘ eine moderne Literatursprache und rechtfertigt die Poesie. – Vergil, Homer (aber auch Catull) dienen Turgenev als sinnstiftende Subtexte. Rodin bezieht in die räumliche Kunst der Bildhauerei die Dimension der Zeit ein. Umgekehrt ringt Ovid als Dichter um eine in Rom bisher unerreichte plastische Anschaulichkeit. Beide Künstler stoßen bis an die Grenzen der eigenen Kunstform vor. – Borges schätzt Homer und Vergil; aus der Grenzenlosigkeit des modernen Alls zieht er logische Konsequenzen für Raum und Zeit. Er erdichtet neue Welten.

      Weltdichtung in Raum und Zeit von Vergil bis Borges
    • 2019

      Lebensphilosophie kleidet sich in zwei Formen der Kunstprosa: In kontinuierlicher Rede schreiben Cicero, Augustinus, Leopardi, Kassner, in knappen Sentenzen Seneca, Gracián und Nietzsche. – Die Physik der Neuzeit (von Pascal bis Heisenberg) verdankt der Antike wesentliche Denkmodelle und Erklärungsmethoden. Für den Lyriker Eminescu wird die sapphische Ode horazischer Prägung zum Gefäß künstlerischer Bewältigung des Eros als Schicksal. – Tasso schreibt die ovidische Verführungskunst einseitig der Frau zu, Puschkin dem Manne. Goethe entdeckt in der ‚Liebeskunst‘ positive Werte wie Diskretion. – Das europäische Drama bildet sich an der Antike: Molières Harpagon überbietet den plautinischen Euclio. In Auseinandersetzung mit Euripides führt Bernard Shaw seine Zuschauer zu geistiger Selbständigkeit. – Im Wetteifer mit Tacitus’ Zeitkritik betonen Hooft und Schiller die Freiheit und die Abkehr vom Fanatismus. In Zeiten der Revolution (Ibsen 1848 und Blok 1918) dient Catilina als Schlüsselfigur. Der Vater des Völkerrechts, Hugo Grotius, stützt sich vor allem auf Livius und Cicero. Die Idee der Menschenwürde entwickelt Pico della Mirandola aus antiken Wurzeln.

      Antike und europäische Literatur
    • 2018

      Michael von Albrecht beleuchtet die zentralen Themen in Senecas Dialogen, Tragödien und naturwissenschaftlichen Untersuchungen und vor allem in den Briefen an Lucilius , seinem Hauptwerk. In ihm will Seneca den Leser zu einem besseren Leben gemäß der Stoa bringen. Die didaktischen Mittel, die er dabei anwandte, sowie seine sprachlichen und stilistischen Besonderheiten veranschaulicht von Albrecht an konkreten Textbeispielen. Senecas Werke wurden schon von frühen christlichen Autoren, später etwa von Montaigne, Goethe oder Nietzsche rezipiert. Noch heute werden sie im Philosophie-Studium gelesen. Kapitel zu dieser überragenden Bedeutung Senecas für die europäische Geistesgeschichte und reiche Hinweise zu weiterführender Literatur runden die Einführung ab.

      Seneca
    • 2014

      Ovids Metamorphosen

      Texte, Themen, Illustrationen

      • 262 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Ovids 'Metamorphosen', eines der folgenreichsten Bücher der Weltliteratur, sind als Fundgrube des Mythos eine unerschöpfliche Inspirationsquelle für Dichter, Maler, Musiker und Psychologen. Zwischen Identitätssuche und -verlust wandelt sich der Mensch ständig und verwandelt seine Umwelt. Das Prinzip Metamorphose bestimmt Städte, Reiche, Götter, Religionen, ja das Erscheinungsbild der Erde. Einzelinterpretationen erschließen zentrale Themen, so Kreativität und Gefährdung des Menschen. Orpheus leistet als Künstler Übermenschliches, scheitert aber an seiner übergroßen Liebe. Perfekte technische Spezialisierung führt für Arachne zum Verlust der Menschennatur. Aus dem Jäger Actaeon wird ein gejagtes Wild: eine kafkaeske Erfahrung, die Ovids Verbannungsschicksal vorwegnimmt. Besonderes Augenmerk gilt literarischen Qualitäten, nicht zuletzt dem Gesamtaufbau aus dreimal fünf Büchern, deren jedes eine Leseeinheit bildet (was bisher weniger beachtet wurde). Fünfzehn alte Stiche ermöglichen einen frischen Zugang zum Ganzen.

      Ovids Metamorphosen
    • 2013

      Große römische Autoren

      • 315 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Das dreibändige Werk verbindet bedeutende Texte der römischen Literatur (zweisprachig lateinisch-deutsch) mit Interpretationen und thematischen Beiträgen. Es dient als ergänzende Begleitlektüre und Studienausgabe zur Literaturgeschichte und vermittelt textnah die Werke der bedeutendsten Literaten der römischen Antike. Im dritten Band lehnen sich die vorgestellten Literaten gegen die altrömische Bindung an den Staat auf. Lukrez entdeckt die Unendlichkeit des physikalischen Makrokosmos und bestreitet, dass die Götter sich um die Welt kümmern, während er Epikur als Gott erklärt. Catull hingegen fokussiert auf den Mikrokosmos des Individuums und seiner freien Liebe, indem er seine Geliebte Lesbia zur Göttin erhebt. Diese Provokation setzt sich bei Properz und Tibull fort, die sich freiwillig in die Sklaverei der Liebe begeben. Ovid zeigt sich in den 'Amores' als Vollender der Bestrebungen der 'jungen Dichter' und als Fortsetzer des Properz in seinem 'Festkalender'. In den 'Heroiden' geben verlassenen Frauen Stimme, die sich gegen die von Männern dominierte Welt des heroischen Epos auflehnen. Ovids 'Liebeskunst' wird zum Vorwand für seine Verbannung durch Augustus. 'Tristia' und 'Pontusbriefe' sollen durch ein weltweites Publikum seine Rückkehr aus dem Exil erreichen und führen die Elegie als Zweckpublizistik zu ihren Anfängen zurück. Der Protest des Ingenium gegen die Macht gipfelt in einem Aufruf an eine junge Dichterin, sich dur

      Große römische Autoren
    • 2011

      Ars Amatoria / Liebeskunst

      • 232 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,7(45)Abgeben

      Ovids Lehrgedicht über die Kunst der Verführung gehört bis heute zu den berühmtesten und meistgelesenen Werken der antiken Literatur. Die ersten beiden Bücher enthalten Anweisungen für das Verhalten der Männer, das dritte solche für Frauen. Die »Ars amatoria« spiegelt das gesellschaftliche Leben der Kaiserzeit, in der die Liebe häufig als Spiel aufgefasst wurde. Kaiser Augustus hat das Werk aus den öffentlichen Bibliotheken verbannt. Sprachen: Deutsch, Latein

      Ars Amatoria / Liebeskunst
    • 2007

      Vergil Bucolica, Georgica, Aeneis

      • 235 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,5(4)Abgeben

      Eine fundierte, gut lesbare Hinführung zu Vergils Bucolica, Georgica und Aeneis. Die Orientierung erleichtert die gleich bleibende Abfolge der Gesichtspunkte: Aufbau, Gattung und Vorgänger, literarische Technik, Sprache und Stil, Literaturtheorie, Überlieferung und das (bei diesem Klassiker Europas besonders reiche) Fortwirken. Studierende, Lehrende und alle Interessierten finden hier eine gehaltvolle Einführung in die aktuellen Hauptprobleme der Forschung, eine weiterführende Bibliographie, vor allem aber vielfältige Anregungen für Interpretationen.

      Vergil Bucolica, Georgica, Aeneis
    • 2006

      Vergil

      • 235 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Eine fundierte, gut lesbare Hinführung zu Vergils „Bucolica“, „Georgica“ und „Aeneis“. Die Orientierung erleichtert die gleich bleibende Abfolge der Gesichtspunkte: Aufbau, Gattung und Vorgänger, literarische Technik, Sprache und Stil, Literaturtheorie, Überlieferung und das (bei diesem Klassiker Europas besonders reiche) Fortwirken. Studierende, Lehrende und alle Interessierten finden hier eine gehaltvolle Einführung in die aktuellen Hauptprobleme der Forschung, eine weiterführende Bibliographie, vor allem aber vielfältige Anregungen für Interpretationen.

      Vergil