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Bookbot

Alfredo Bauer

    Eine Reise
    Mythen-Szenen
    Die Vorgänger
    Verlorene Hoffnung
    Kritische Geschichte der Juden I-II
    Argentinien
    • 2012

      Die Vorgänger

      Romanzyklus

      • 767 Seiten
      • 27 Lesestunden

      Die fünf Romane, aus denen sich die Pentalogie „Die Vorgänger“ zusammensetzt, stellen eines der Hauptwerke der österreichischen Exilliteratur dar. Es ist eine große Abrechnung mit der Geschichte von 1848 bis 1938, mit den Siegen und Niederlagen im Kampf um jüdische Emanzipation, Demokratie und soziale Gerechtigkeit in Österreich. Alfredo Bauers Romanzyklus „Los compañeros antepasados“ erschien bereits Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre auf Spanisch in Buenos Aires und liegt nun erstmals vollständig in deutscher Übersetzung vor. Mit der souveränen Naivität des geborenen Erzählers verwebt Bauer Zeitgeschichte und Fiktion, Familien- und Weltgeschichte, trügerischen Glanz und werktätiges Streben im Leben seiner Figuren. Und den Bewohnern des Landes, aus dem er flüchten musste, ruft er mit seinem Werk zu: „Hier ist die Rose, hier tanze!“ Das, was hier nun vorliegt, ist das in einem Buch zusammengefasste Lebenswerk eines großen, unbeugsamen Mannes. Felix Mitterer Alfredo Bauer ist ein altmodischer Moralist, dessen positive Helden zuversichtlich sind, die Geschichte bewegen zu können. Erich Hackl Eine Tugend der Bauerschen Erzählweise ist die Genauigkeit, die niemals in Penibilität ausartet. Literatur und Kritik

      Die Vorgänger
    • 2009

      In 14 Kapiteln und 42 Szenen stellt uns Alfredo Bauer „erzogene“ Mythen vor, also solche, die die Schule der Aufklärung durchlaufen haben. Diese Sammlung von Mythen erzählt das Alte neu. Denn genau das sind Mythen: Geschichten, die das Alte neu erzählen und dadurch das Neue verstehbar machen. Die „Mythen-Szenen“ zeigen unsere Götter, Helden und Gelehrten wie sie sind, und wie sie das wurden, was sie uns sind.

      Mythen-Szenen
    • 2005

      Eine Reise

      • 332 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Alfredo Bauer ist mit Roberto Bender – der autobiografische Züge trägt – eine archetypische Figur des zwanzigsten Jahrhunderts gelungen. Als Kind mit seinen Eltern von den Nazis aus Wien vertrieben, findet Bender in Buenos Aires und mehr noch in der kommunistischen Internationale eine neue Heimat. Nach dem schmerzhaft empfundenen Zusammenbruch des kommunistischen Systems in Osteuropa hält Bender Rückschau auf seine Reise in die DDR, wo er einen Literaturpreis entgegennimmt, auf sein oftmals politisch gefährdetes Dasein in Argentinien und seine Jugend in Wien. Seine Wahrnehmungen interpretiert er gemäss seinem Weltbild, das gleichermassen vom Humanismus und vom kämpferischen Kommunismus geprägt ist. Zwar stellen der Zusammenbruch des internationalen Kommunismus sowie die argentinische Militärdiktatur seine Heimat in Frage. Am Ende bewahrt er sich diese durch die Besinnung auf die Werte, an die er glaubt. Das Buch besticht durch sein umfassendes Wissen, seine Aufrichtigkeit, seine präzisen Beobachtungen und sein historisches Bewusstsein, auch wenn viele politische Schlussfolgerungen vor dem Hintergrund einer anders erlebten Geschichte schwer nachvollziehbar sind.

      Eine Reise
    • 2004
    • 1995

      Zwei Theaterstücke und ein Essay

      • 122 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Alfredo A. Bauer wurde am 14. November 1924 in Wien geboren, in einer jüdischen Mittelstandsfamilie. Nach der nazideutschen Annexion wanderte die Familie im Februar 1939 nach Argentinien aus. Die Situation für Emigranten war 1939 in Argentinien komplizierter als die geographische Distanz vermuten ließ. In seinem Bericht „Antifaschistische Arbeit der deutschen und österreichischen Emigration in Argentinien“ beschreibt Bauer die kulturellen Konflikte zwischen den Emigranten und dem Aufnahmeland. Er hebt die liberale Gesinnung der Wiener Juden hervor, die sich von der der deutschen Emigranten unterschied. Politisches Engagement gegen das NS-Regime war für die stärker in die bürgerlich-konservative Gesellschaft integrierten deutschen Emigranten nicht so selbstverständlich wie für Bauer und seine Landsleute. Die Werke „Die Antwort“ (1944) und „Des Teufels Wettermacher“ (1954) dokumentieren die Aktivitäten deutscher und österreichischer Antifaschisten in Lateinamerika. Obwohl sie geographisch aus Lateinamerika stammen, wurzeln sie kulturell im „roten Wien“ der dreißiger Jahre und in der Tradition der Wiener Kleinkunst, deren Vorfahren bedeutende Figuren wie Raimund und Nestroy waren.

      Zwei Theaterstücke und ein Essay
    • 1986

      Wien, die Metropole der k. u. k. Monarchie ist der Schauplatz auch dieses zweiten Romans aus der Feder des argentinischen Autors Alfredo Bauer, der darin die Geschichte seines Urgroßvaters fortsetzt. Adolf Baiersdorf, der Student aus jüdischem Hause, der mit knapper Not den Massakern der Konterrevolution im Jahre 1849 entkommen ist, taucht, steckbrieflich gesucht, in den Kreisen des politisch indifferenten Bürgertums unter. Er steigt in das Geschäft eines Wiener Holzhändlers ein, dessen Teilhaber und Schwiegersohn er dank seiner Tüchtigkeit alsbald wird, und nimmt auf diesem Wege einen glänzenden gesellschaftlichen Aufstieg. Vergessen sind bald die Ideale der Revolution - Besitz und Familie verpflichten eben -, vergessen ist auch die verschollene Geliebte der Jugendtage. Aber je älter Adolf wird, um so unerbittlicher pocht die Vergangenheit an die Tür und ruft ihm das stürmische Erleben seiner Jugendzeit ins Gedächtnis zurück. Am Ende steht unausweichlich vor ihm die Frage nach der eigenen Mitverantwortung an den Mißständen der Gesellschaft und der Zerrissenheit des Vielvölkerstaates. Das Bucht schließt die Handlung des bereits 1985 erschienen Romans „Verlorene Hoffnung“ ab.

      Trügerischer Glanz
    • 1985