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Albert Vigoleis Thelen

    28. September 1903 – 9. April 1989

    Albert Vigoleis Thelen ist ein deutscher Autor und Übersetzer, dessen Hauptwerk Die Insel der zweiten Sicht als eine der großen Leistungen der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts gefeiert wird. Seine Schriften tauchen tief in bedeutende Themen ein und werden für ihren einzigartigen Stil und ihre introspektive Qualität gelobt. Thelen versteht es meisterhaft, die Komplexität menschlicher Erfahrungen einzufangen und bietet den Lesern eine unverwechselbare literarische Reise.

    Der magische Rand. Eine abtriftige Geschichte
    Der schwarze Herr Bahßetup. Roman
    Die Literatur in der Fremde
    Der magische Rand
    Die Insel des zweiten Gesichts
    Der schwarze Herr Bahssetup
    • 2010

      Meine Heimat bin ich selbst

      • 504 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Albert Vigoleis Thelen zählt zu den bedeutenden Autoren des 20. Jahrhunderts. Mit seiner 1953 veröffentlichten ›Insel des zweiten Gesichts‹ schuf er einen Klassiker der Nachkriegsliteratur. Doch sein Hauptwerk könnte in den etwa 15.000 unveröffentlichten Briefen liegen, die in ihrer Originalität den bereits publizierten Werken nicht nachstehen. Dieser Band präsentiert eine Auswahl seiner besten Briefe an über fünfzig Empfänger. Wie in der ›Insel‹ entfaltet der Meister der Sprache ein beeindruckendes sprachliches Feuerwerk, das in der deutschsprachigen Literatur einzigartig ist. In seinen Erzählbriefen gewährt Thelen Einblicke in eine außergewöhnliche Dichterwerkstatt und thematisiert aktuelle Ereignisse. Diese Briefe laden zu einem außergewöhnlichen Leseerlebnis ein. Über sie wurde viel geschrieben und spekuliert; nun sind sie erstmals zugänglich. Thelen, 1903 in Süchteln am Niederrhein geboren, war nicht nur Autor, sondern auch Kritiker und Übersetzer. Sein Roman ›Die Insel des zweiten Gesichts‹ gilt als eines der großen literarischen Werke des Jahrhunderts. Weitere Werke sind ›Der schwarze Herr Bahßetup. Ein Spiegel‹ und ›Glis-Glis. Eine zoo-gnostische Parabel‹. Der als 'großer Unbekannter der deutschen Literatur' bezeichnete Thelen starb 1989 in Dülken am Niederrhein.

      Meine Heimat bin ich selbst
    • 2003
    • 2001

      "Die 'Sehstörung' zeigt in vielfacher Spiegelung und in grotesker Manier die Parabelgeschichte einer vom ideologischen Menschen nicht anerkannten Gegenwelt, in der am Ende der alles zerstörende Totenwurm beschworen wird." Rheinische Post Thelen, bekannter Autor des für literarische Feinschmecker so köstlichen Buches "Die Insel des zweiten Gesichts", veröffentlicht hier eine "Fingerübung" zu einem phantastischen, oder vielleicht doch untergründig sehr wirklichen Thema. Während der Mensch heutiger Welterkenntnis sich immer mehr in unsichtbare Atome und Mikrostrukturen verliert, geraten die sichtbaren Geheimnisse der Natur in Vergessen. So wie rätselhafterweise die Lemminge ihrem Todeszug ins Meer folgen, sind auch unbekannte Kräfte am Werk, mit denen die Glis-Glis oder Siebenschläfer zu einem Feldzug antreten, um sich an dem mangelhaften Buch der Bücher und am einseitigen Menschen zu rächen.

      Glis-Glis
    • 2000

      Für Albert Vigoleis Thelen (1903-1989) war die Begegnung mit dem Werk des portugiesischen Mystikers und Dichters Teixeira de Pascoaes (1877-1952) schicksalhaft. Nach der Lektüre von Pascoaes' Werk über Paulus war ihm klar, dass er dieses Buch ins Deutsche übertragen würde. Es blieb nicht bei dieser Übersetzung; weitere Werke über Hieronymus und Napoleon sowie eine Sammlung von Aphorismen folgten, und ein bislang unveröffentlichter Band über Christus. Thelens Briefe an den „verehrten Meister“ dokumentieren seine Bemühungen um Pascoaes' Werk, das ohne ihn vermutlich nicht übersetzt worden wäre. Er reflektiert auch die Exilproblematik, da die Bücher nicht in Deutschland erscheinen können. Zudem berichtet er von seinen eigenen Lebensumständen, wie den Schwierigkeiten, einer Einberufung zur Wehrmacht zu entkommen, und seiner Armut, die ihn ins Krankenhaus bringt. Die Briefe beginnen im Juni 1935 aus Mallorca und erstrecken sich bis zu Pascoaes' Tod 1952, während Thelen in Amsterdam an seinem Roman „Die Insel des zweiten Gesichts“ arbeitet. In einem seiner Briefe beschreibt er die Tragödie des freien Geistes und die düstere Stimmung, in der er und andere leben, während sie auf positive Nachrichten warten, die Perspektiven für die Zukunft bieten könnten.

      Briefe an Teixeira de Pascoaes
    • 1996

      Die Literatur in der Fremde

      Literaturkritiken

      • 248 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die literarischen Kritiken von Albert Vigoleis Thelen, veröffentlicht unter dem Pseudonym Leopold Fabrizius, bieten einen faszinierenden Einblick in die Exilliteratur der 1930er Jahre. Während seines Aufenthalts auf Mallorca schrieb er für die niederländische Zeitung »Het Vaderland« und besprach Werke deutscher Autoren, die im Exil lebten. Die Artikel, die zwischen 1934 und 1940 erschienen, umfassen 143 Titel, darunter Werke von Schalom Asch und Stefan Zweig. Herausgeber Erhard Louven, ein Verwandter Thelens, beleuchtet dessen Leben und den historischen Kontext dieser Kritiken.

      Die Literatur in der Fremde
    • 1996

      Während Albert Vigoleis Thelen auf Mallorca lebte, erlebte er Ereignisse, die später in seiner literarischen Arbeit Gestalt annahmen. Nebenbei verfasste er Literaturkritiken unter dem Pseudonym Leopold Fabrizius für die niederländische Zeitung »Het Vaderland«, übersetzt von Menno ter Braak, einem bedeutenden Literaten, der 1940 Selbstmord beging. Thelen rezensierte ausschließlich deutschsprachige Bücher, die außerhalb Deutschlands veröffentlicht wurden, und war somit für das verantwortlich, was man heute Exilliteratur nennt. Seine Liste umfasst 143 Titel, von Schalom Asch bis Stefan Zweig, und die vierzig Artikel wurden zwischen 1934 und 1940 veröffentlicht, während Thelen in Portugal lebte. Geboren am 28. September 1903 in Süchteln am Niederrhein, zog er 1931 mit seiner späteren Frau Beatrice nach Mallorca, wo er den Vigoleis fand, den er unsterblich machte. Aufgrund des spanischen Bürgerkriegs emigrierte er 1939 nach Portugal, wo er bis 1947 blieb. Nach Aufenthalten in Holland und der Schweiz kehrte er 1986 an den Niederrhein zurück und verstarb am 9. April 1989 in Dülken. Der Herausgeber Erhard Louven, ein Verwandter Thelens und Professor für Modernes China an der Heinrich-Heine-Universität, lebt in Kempen am Niederrhein.

      Die Literatur in der Fremde
    • 1989