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Bookbot

Heinz Gerhard Haupt

    Nation und Religion in Europa
    Der Mensch des 19. Jahrhunderts
    Kleine Geschichte Frankreichs
    Die Konsumgesellschaft in Deutschland 1890 - 1990
    Gewalt und Politik im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts
    Der Mensch des 20. Jahrhunderts
    • 2019

      Den Staat herausfordern

      Attentate in Europa im späten 19. Jahrhundert

      Terroristische Attentate erschütterten am Ende des 19. Jahrhunderts ganz Europa. Zwischen 1880 und 1914 kamen durch Revolverschüsse, Messerstiche oder Bomben so viele Monarchen, Staatsoberhäupter, Minister und Beamte ums Leben wie in keiner Zeit zuvor und danach. Anhand von Beispielen aus Deutschland, Frankreich und Italien untersucht dieses Buch das Phänomen Attentat als Herausforderung des staatlichen Gewaltmonopols: Wie reagierten die Nationalstaaten auf anarchistische Anschläge? Führte ein schwacher Staat zu vermehrten Exzessen der Gewaltsamkeit? Galten die staatlichen Repressionen der Bedrohung oder benutzten die Behörden diese nur als Vorwand, um andere Ziele zu erreichen? Gibt es Kontinuitäten zur staatlichen Reaktion auf den Terrorismus des 20. und 21. Jahrhunderts?

      Den Staat herausfordern
    • 2018

      Klassen im sozialen Raum

      Aufsätze zur europäischen Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts

      Wenn in der Soziologie der Gegenwart Klassen nicht mehr die zentrale Kategorie sind, so haben sie doch die europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts geprägt. Sie sind als die Akteure und Resultate des industriellen Wandels, als Zeichen moderner Lebensweisen und als dynamische Faktoren des politischen Lebens gesehen worden. Dabei haben sie sich in der Regel scharfrandigen Definitionen entzogen und waren durch Mischformen geprägt, die am Beispiel des Kleinbürgertums dargestellt werden. Ihr Nebeneinander war weniger durch friedliche Arrangements gekennzeichnet als durch Konflikte, deren nationale Ausprägung und Dynamik besonders betont werden. Klassen entwickelten sich zwar im nationalen Rahmen, werden in ihrer Besonderheit aber erst verständlich, wenn sie durch einen international vergleichenden Blick in einen größeren Zusammenhang gestellt werden. Dieser international-geschichtliche Vergleich gehört mithin zum notwendigen Handwerkszeug des Sozialhistorikers und ist Gegenstand der hier als Sammelband veröffentlichen Aufsätze.

      Klassen im sozialen Raum
    • 2014

      Die 6. Auflage der bewährten und laufend fortgeschriebenen »Geschichte Frankreichs« enthält ein Résümé der kompletten Präsidentschaft Nicolas Sarkozys und eine erste zeitgeschichtliche Einschätzung des jüngsten Regierungswechsels hin zu den Sozialisten und zu François Hollande. Aber auch in Frankreich machen nicht nur (kleine und große) Männer die Geschichte: Rechtspopulismus, Finanzkrise und Arbeitsmarkt, militärisches Engagement in Afrika – das sind die großen Problemfelder aktueller französischer Politik.

      Geschichte Frankreichs
    • 2012

      Die Frage, ob kollektive Gewaltaktionen politische Kommunikation unterbinden oder Teil der politischen Diskussion werden, wird sowohl für staatliche Gewaltmonopole als auch für gesellschaftliche Gewaltakteure untersucht. Historische Beispiele aus dem 19. und 20. Jahrhundert veranschaulichen Diskurse, Strategien und Symbole, die in diesem Kontext relevant sind. Dabei werden verschiedene Ausprägungen und Definitionen des Gewaltbegriffs sowie die Legitimationen von Gewaltmaßnahmen staatlicher Instanzen und politischer Gruppen thematisiert. Die Reihe, die sich mit der Frage beschäftigt, was Politik ist und wie sie gemacht wird, zeigt, dass es keine einheitlichen und zeitlosen Definitionen von Politik oder dem Politischen gibt. Sie verfolgt die Erscheinungsformen des Politischen in Geschichte und Gegenwart und behandelt in pointierten Essays Strategien und Prozesse der Politisierung oder Entpolitisierung zu Themen wie Ethnisierung, kommunikative Herrschaftssicherung in Diktaturen und die Begriffsgeschichte des Politischen. Auch politische Räume jenseits von Staat und Nation werden betrachtet. Ein abschließender Band widmet sich der politikgeschichtlichen Theoriediskussion und reflektiert die Entwicklungen und Herausforderungen in diesem Bereich.

      Gewalt und Politik im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts
    • 2009

      Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Konsum in Deutschland zum zentralen gesellschaftlichen Phänomen. Er verwandelte die wirtschaftliche Infrastruktur – von der Ernährung bis zur Freizeit – und war ein Mittel sozialer Distinktion und Gegenstand politischer Regulierung. Mit Recht lässt sich daher von einer deutschen Konsumgesellschaft sprechen. Ihre Entstehung und Ausformung werden in diesem Handbuch entlang der Bereiche Wirtschaft, Politik, soziale Lagen und Identitäten sowie Kultur und Wissenschaft erstmals umfassend dargestellt – ein unverzichtbares Grundlagenwerk für Studium, Forschung und Lehre. Mit Artikeln von Hartmut Berghoff, Peter Borscheid, Gunilla Budde, Erica Carter, Belinda Davis, Pascal Eitler, Rainer Gries, Wolfgang König, Kaspar Maase, Ina Merkel, Maren Möhring, Daniela Münkel, Christoph Nonn, Michael Prinz, Roman Rossfeld, Adelheid von Saldern, Axel Schildt, Dominik Schrage, Alexander Schug, Hasso Spode, Jakob Tanner, Ulrike Thoms und Michael Wildt.

      Die Konsumgesellschaft in Deutschland 1890 - 1990
    • 2004

      Nation und Religion in Europa

      Mehrkonfessionelle Gesellschaften im 19. und 20. Jahrhundert

      Seit Jahrhunderten leben in den Ländern Europas Menschen unterschiedlicher Religionen zusammen. Dabei können sich nationale und religiöse Zugehörigkeit wechselseitig verstärken, aber auch schwere Konflikte erzeugen. Europa bietet eine Art Labor der Geschichte, um die schwierige Beziehung zwischen Nation und Religion zu untersuchen. Denn die christlichen Konfessionen, das Judentum und auch der Islam prägen die Selbst- und Fremdwahrnehmung Europas bis in die Gegenwart. Die Beiträge dieses Bandes betrachten die religiöse Durchdringung nationaler Leitbilder im 19. und 20. Jahrhundert in drei großen Bereichen: Sie untersuchen nationalpolitische Auseinandersetzungen, die Bedeutung von religiös aufgeladenen Nationalsymbolen und die Probleme gegenwärtiger christlich-islamischer Mischgesellschaften. Wie wichtig das Thema für das heutige Europa ist, hat zuletzt die Kopftuchdebatte vor Augen geführt.

      Nation und Religion in Europa
    • 2004

      §B§Der Mensch im "Zeitalter der Extreme"§§S§Das Leben des Menschen in der Moderne ist geprägt von Innovationen, Veränderungen und Brüchen. Nie zuvor sind Lebensläufe und Grunderfahrungen innerhalb kurzer Zeit so fundamental revolutioniert und umgekrempelt worden wie im 20. Jahrhundert.§§Neben der immer rasanter werdenden technologischen Entwicklung haben unter anderem zwei Weltkriege, Völkermord, Massenarbeitslosigkeit, Inflation und nukleare Bedrohung sowie die Veränderung von Familien- und Gesellschaftsstrukturen den modernen Menschen geprägt. Handlungsmuster und Wertmaßstäbe differenzieren sich im Verlauf des 20. Jahrhunderts mehr und mehr aus - die Individualisierung von Lebensläufen nimmt fortschreitend zu.§Aus der Beschreibung und Charakterisierung von verschiedenen Sozialtypen, die für dieses Jahrhundert kennzeichnend sind, entsteht ein Gesamtbild unserer Epoche mit all ihren Widersprüchen. Renommierte Historiker wie Richard Bessel, Christoph Conrad, Peter Gay u.v.a. portr ätieren in ihren Beiträgen Sozialtypen, deren Bedeutung, Rolle und gesellschaftliche Funktion sich im 20. Jahrhundert enorm verändert haben, oder die in dieser Zeit erst "erfunden" wurden.

      Der Mensch des 20. Jahrhunderts
    • 2004

      Aufbruch in die Zukunft

      Die 1960er Jahre zwischen Planungseuphorie und kulturellem Wandel. DDR, CSSR und Bundesrepublik Deutschland im internationalen Vergleich

      Kein anderes Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts war so von dauerhaftem wirtschaftlichem Wachstum und Fortschrittsoptimismus geprägt wie die 60er Jahre. Das Buch zielt darauf ab, zentrale Diskussionsstränge über die Zukunft in der Bundesrepublik, der DDR und der CSSR in den 1960er Jahren zu vergleichen. Es wird angenommen, dass in beiden europäischen Blöcken bemerkenswerte Ähnlichkeiten in den Vorstellungen herrschten, die in einer 'wissenschaftlich-technischen Revolution' die Grundlage für die Gestaltung einer zukünftigen Gesellschaft sahen. Die Beiträge untersuchen, wie diese Ideen entstanden, ob sie zu institutionellen Veränderungen führten, welche Herausforderungen sich ergaben und wie diese angenommen oder ignoriert wurden. Der Band gliedert sich in vier Bereiche. Der erste Abschnitt behandelt unter dem Titel 'Zwischen Markt und Plan' die Bestrebungen in der DDR, CSSR und Polen, Wirtschaftsreformen einzuleiten und zeigt, wie unterschiedlich die Länder marktwirtschaftliche Elemente integrieren wollten. Der zweite Abschnitt, 'Technokratie und Zukunftsplanung', beleuchtet Aspekte des Fortschrittsdenkens, die Institutionalisierung der Futurologie und technologische Projekte wie die Kernenergie. Der dritte Abschnitt thematisiert Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Verwissenschaftlichung politischer Entscheidungen und Bildungsinvestitionen. Im vierten Bereich wird der kulturelle Aufbruch der 60er Jahre behandelt, einschließlich de

      Aufbruch in die Zukunft
    • 2004

      13 Beiträge von Historikerinnen und Historikern zur Übergangszeit von der Romantik zur Moderne: die Gesellschaft muss sich rasch auf die fundamentalen Neuerungen der Industrialisierung einstellen. Thema der Beiträge sind die Menschen hinter diesen Entwicklungen: das Dienstmädchen, die Grossstadtmenschen, der Migrant, der Arzt, die Arbeiterin, der Unternehmer, der Künstler, der Ingenieur, die Gläubige.

      Der Mensch des 19. Jahrhunderts
    • 2001

      In einer konfessionell gespaltenen Gesellschaft wie der deutschen hat das Verhältnis von Nation und Religion eine ganz besondere Bedeutung. In dem Maße, in dem der Protestantismus für das nationale Selbstverständnis wichtiger wurde, waren die Katholiken aus der nationalen Gesellschaft ausgeschlossen. In dem Band werden die Phasen und Ergebnisse der protestantischen Markierung der Nation und deren Auswirkungen auf das Verhältnis von Katholiken und Juden zur deutschen Nation beleuchtet.

      Nation und Religion in der deutschen Geschichte