Plötzlich sprachlos sein … … heißt für viele Patienten mit Aphasie, in einem „Dschungel“ aus Buchstaben, Wörtern und Sätzen sich zurechtfinden zu müssen. Welche Wege können Sie als Sprachtherapeut gemeinsam mit Ihren Patienten einschlagen, um sie aus diesem Dickicht zu führen, damit eine Teilhabe an Gesprächen und am sozialen Leben wieder möglich ist? Dieses erfolgreiche Lehrbuch – inzwischen in der 6. Auflage – vermittelt Ihnen die einzelnen Schritte dieses Weges in einer ausgewogenen Mischung aus Hintergrund- und Praxisinformationen. Sie erhalten alle für die Therapien erforderlichen Kenntnisse über Symptome und Syndrome, Anamnese und Diagnostik, Planung und Durchführung der Behandlung. Unterschiedliche Therapiebausteine unterstützen Sie dabei, für jede Störung individuell angepasste Übungen mit „Regieanweisungen“ durchzuführen, Hilfestellungen zu leisten und Materialempfehlungen umzusetzen. NEU in der 6. Auflage Langzeitverlauf von Aphasie bei Kindern und Jugendlichen Neue Screeningverfahren Einsatz von PCs und Tablets Kommunikativ orientierte Aphasietherapie
Frauen haben in den letzten Jahren das fachliche Fundament gelegt und damit allerbeste Karriere-VorausSetzungen geschaffen. Die besseren Jobs bekommen aber nach wie vor die Männer. Leistung ohne Ende heißt für viele Frauen immer noch die Devise. Zu Karriere gehört aber längst mehr als Fleiß und Leistung. Effektives Selbstmarketing gepaart mit Netzwerkfähigkeit sind heute geradezu ein Qualifikationsausweis und im Berufsleben – egal ob Sie angestellt oder selbständig sind – unerlässlich. Schneiders Buch ist ein Wegweiser durch den beruflichen Alltag für ambitionierte Frauen mit vielen Tipps und konkreten Hinweisen von Frauen und Männern aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Grundtenor: Gute Leistung muss mit guter Eigenwerbung ergänzt werden. Es reicht nicht, gut zu sein – man muss konsequent dafür sorgen, dass dies die richtigen Leute auch erfahren. Frauen leiden oftmals am „Dornröschen-Syndrom“: sie hoffen insgeheim, dass ihr Können und ihre Leistung irgendwann schon entdeckt werden. Doch der Prinz kommt im Business selten vorbei. Das Image der fleißigen Arbeitsbiene bringt Frauen nicht weiter. Daher lieber mal die Letzte an der Bar als die Erste im Büro. Denn gerade die informellen Treffen sind die wahren Kommunikations- und Informationsquellen.
Wir können auf weibliche Führungskräfte nicht verzichten. Tun es aber
ungeniert, am liebsten ganz oben. Woran liegt es, dass zwischen Wissen und Tun
gerade beim Thema Frauen im Management eine so himmelweite Lücke
klafft?§Frauen sind top ausgebildet und bewegen sich hinsichtlich ihrer
Kompetenz schon lange auf Augenhöhe mit den Männern. Den meisten Unternehmen
gelingt es auch, Frauen und Männer in gleichem Maße zu rekrutieren, was aber
nicht gelingt, ist, Frauen zu halten und an die Spitze zu bringen. Die Hürde
für Frauen ist nicht das Reinkommen, die Hürde ist das Hochkommen. §Der
Schritt ins Topmanagement ist für Frauen nach wie vor der schwierigste und das
liegt nicht nur an unserer männlichen Managementkultur, sondern ist unter
anderem auch eine Frage des Kind-Karriere-Spagats und der privaten wie
gesellschaftlichen Lebensumstände. §Dr. Barbara Schneider nimmt nicht für sich
in Anspruch, einfache Antworten für diese vielschichtige Thematik zu liefern.
Vielmehr beleuchtet das Buch verschiedene Blickwinkel, gibt Anregungen und
zeigt Erfahrungen auf. In diesem Sinne ist das Buch kein Ratgeber, sondern ein
kompetent und tough geschriebenes Opinion Book.
Diese Arbeit behandelt die Simulation von langsam kriechenden Massenbewegungen mit bestehenden und einer neuen Erweiterung eines bestehenden viskosen Materialmodells. Die nichtlinear- viskosen Materialmodelle nach NORTON und nach VULLIET-HUTTER, sowie die neue Erweiterung werden auf ihre Eignung zur Abbildung von Kriechgeschwindigkeiten an Kriechhängen untersucht. Die Anwendbarkeit wird am Fallbeispiel des Hochmais-Atemkopf -Kriechhanges oberhalb des Gepatsch-Stausees in Österreich überprüft. Das erste Materialmodell berechnet die viskosen Verzerrungsraten als Funktion der Deviatorspannung, die anderen beiden Materialmodelle berücksichtigen neben der Deviatorspannung noch den hydrostatischen Druckanteil. Die Materialparameter werden an einer Vielzahl an Laborversuchen, u. a. auch an lastgesteuerten Kriechversuchen im Triaxialgerät bestimmt. Da es für die Ermittlung viskoser Materialparameter keine genormten Verfahren gibt, werden die ansonsten vorwiegend empirisch angenommenen viskosen Materialparameter in dieser Arbeit an die Ergebnisse der Kriechversuchen angepasst. Die numerischen Berechnungen erfolgen mit der Methode der Finiten Elemente mit dem Softwarepaket ABAQUS. Das erste viskose Materialmodell ist standardmäßig in ABAQUS verfügbar, die letzten beiden werden als User Material Subroutine zusätzlich implementiert. Die hierfür programmierten Subroutinen werden anhand des Triaxialversuchs und der unendlich langen Böschung, für die es analytische Lösungen gibt, validiert. Mit den Parametern aus den Laborversuchen wird das Fallbeispiel des Hochmais-Atemkopf-Kriechhanges simuliert und die berechneten Geschwindigkeiten mit den vor Ort gemessenen Geschwindigkeiten verglichen. Bei den gemessenen Bewegungsvektorenist ein, über die Jahre hinweg, linearer Kriechtrend, der durch zyklische Beschleunigungs- und Verzögerungsphasen überlagert ist, deutlich zu erkennen. Die Geschwindigkeitsänderungen sind allerWahrscheinlichkeit nach Porenwasserdruckschwankungen zuzuschreiben. Die Finite Element Berechnung erfolgte daher hydromechanisch gekoppelt. Der Einfluss des Porenwasserdrucks auf die Kriechgeschwindigkeit kann mit dem Modell nach VULLIET-HUTTER sowie mit dem neuen, erweiterten viskosen Materialmodell abgebildet werden. Das erweiterte viskose Materialmodell bildet zudem die Verhältnisse der Geschwindigkeiten für verschiedene Porenwasserdruckverteilungen realistisch ab. Die Verhältnisse werden mit dem viskosen Materialmodell nach VULLIET-HUTTER überschätzt. Da die Porenwasserdruckschwankungen sich auf den hydrostatischen Druckanteil auswirken, ist das viskose Materialmodell nach NORTON nicht in der Lage Geschwindigkeitsänderungen infolge Porenwasserdruckschwankungen abzubilden und ist für die Modellierung von Kriechhängen mit Grundwasserschwankungen nicht geeignet.
Eine empirische Untersuchung zur Unterrepräsentanz von Frauen im Management in Großunternehmen in Deutschland
Das in den letzten Jahrzehnten stark gestiegene Qualifikationsniveau (potentieller) weiblicher Führungsnachwuchskräfte – nachweisbar z. B. in entsprechenden Akademikeranteilen von Frauen – hat bisher nicht zu einer Erhöhung des traditionell geringen Frauenanteils in Managementpositionen der Wirtschaft geführt. Dies gilt insbesondere für das Top-Management von Großunternehmen, obwohl zuletzt gerade dort in erheblichem Umfang Frauenförderungsprogramme durchgeführt wurden. Diese Arbeit geht den möglichen Ursachen nach. Zentrum der Untersuchung ist eine empirische Studie: Es wurden männliche und weibliche Führungskräfte sowohl des unteren und mittleren als auch des oberen Managements befragt, wobei der Fokus auf deutschen Großunternehmen lag. 94 Managerinnen und 70 Manager aus mehreren DAX-Unternehmen haben an der Befragung teilgenommen. Die geschlechtervergleichende Studie liefert aufgrund des neuartigen, um wesentliche Elemente erweiterten Untersuchungsdesigns und der großen Stichprobe einen bedeutenden neuen Beitrag zur Führungsforschung.
Der Europäische Gerichtshof hat in seinem Urteil in der Rechtssache Molenaar eine gemeinschaftsrechtliche Einordnung der Leistungen der deutschen sozialen Pflegeversicherung vorgenommen. Die Folgen dieser Einordnung für die an einem Pflegeverhältnis Beteiligten werden in dieser Arbeit aufgezeigt und an den Vorgaben des primären Gemeinschaftsrechts gemessen. Die gefundenen Ergebnisse sind Grundlage eines Vorschlags zur Reform des Koordinierungssystems der VO (EWG) 1408/71.