Das neue große farbige Lexikon
- 800 Seiten
- 28 Lesestunden
Zahlr. Mitarb. Red. Leitung: Liebold, Christine ; Werner, Martin Zahlr. farb. Abb. 800 S. Völlig überarb. A.






Zahlr. Mitarb. Red. Leitung: Liebold, Christine ; Werner, Martin Zahlr. farb. Abb. 800 S. Völlig überarb. A.
Auch in unserer „aufgeklärten“ Gesellschaft herrscht beim Thema Sexualität ein gewisses Unbehagen und großes Unwissen - besonders bei Fragen der sexuellen Abweichung und der sexuellen Übergriffe. Peter Fiedler bietet einen sachlichen und fundierten Überblick über ein vielschichtiges Themenfeld (inkl. Prävention und Behandlung sexueller Delinquenz). Sexueller Missbrauch von Kindern und sexuelle Gewalt gegen Frauen sind seit Jahren öffentliche Dauerthemen. Dabei gerät auch die Wissenschaft unter Druck, sich mit den Ursachen dieser Straftaten sowie mit den Möglichkeiten der Behandlung von Tätern auseinander zu setzen. Allerdings sind die Ursachen sexueller Delinquenz nicht in den sexuellen Orientierungen oder Präferenzen der Menschen zu suchen (etwa in den sog. Perversionen). Eine wichtigere Rolle spielen Erziehung und Umgebung sowie mediale und subkulturelle Einflüsse. Diese Erkenntnisse können bei der (integrativen) Behandlung von Sexualstraftätern genutzt werden. Das Buch informiert über Unterschiede zwischen - sexueller Orientierung und der Vielgestaltigkeit sexueller Interessen des Menschen und - sexueller Delinquenz als Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Es versteht sich als Mischung aus Lehrbuch und Stellungnahme.
Dieses Handbuch informiert über die vielen Formen von Persönlichkeitsstörungen. Ein klarer Aufbau sorgt für eine problemlose Orientierung – ein Grund, warum es von Psychotherapeuten, Betroffenen und Angehörigen geschätzt wird. Das Kernstück dieses Buches bildet die ausführliche Vorstellung von 14 Persönlichkeitsstörungen: jeweils mit aktueller Konzeptentwicklung, Differentialdiagnostik und Erklärungsansätzen. Dabei vermeidet der Autor Vereinfachungen und übermäßige Schematisierungen. Neu: Aktualisierung der Kapitel zur psychologisch-psychotherapeutischen Behandlung der Persönlichkeitsstörungen Insbesondere überarbeitet: Behandlung der dissozialen, selbstunsicheren und Borderline-Persönlichkeitsstörungen Neues Kapitel über „Persönlichkeit, Persönlichkeitsstörungen und Depression“, da bei fast allen Persönlichkeitsstörungen ein besonderes Risiko vorhanden ist, an einer Depression zu erkranken.
Sexualität ist ein Thema, das buchstäblich jeden angeht. Peter Fiedler beschreibt die sexuelle Entwicklung des Menschen, Geschlechtsidentität und Partnerwahl, kümmert sich um sexuelle Störungen, untersucht die Frage, ob sexuelle Gewalt eine Frage der Evolution oder eine Sache der Kultur (also auch eine der Erziehung) ist, und schließt seine Untersuchung mit Überlegungen zur Zukunft der Sexualität ab: Wie wird es im 21. Jahrhundert weitergehen?
100 verhaltenstherapeutische Gruppenkonzepte, konkret und ausführlich beschrieben: ein Lehr- und Praxisbuch mit zuverlässigen Informationen und präzisen Handlungsanweisungen. Für pragmatisch orientierte Therapeuten und für alle, die sich in Forschung und Praxis mit Gruppenarbeit beschäftigen. Wer sich heute einer Therapie unterzieht, hat meist keine Lust auf jahrelange Seelenerforschung und kraftzehrende Analysen. Er oder sie möchte bestimmte Störungen und Probleme loswerden. Mehr nicht. Und immer mehr Therapeuten wollen patienten- und zielorientierte Behandlungskonzepte anbieten. Einen solchen pragmatischen Ansatz vertritt die Verhaltens-therapie. Peter Fiedler stellt in seinem Lehr- und Praxisbuch fast 100 verhaltenstherapeutische Gruppenkonzepte konkret und ausführlich vor. Er zeigt, welche Störungen in der Gruppe zu bewältigen sind - und welche nicht. Sein umfassendes Kompendium bietet allen, die sich in Forschung und Praxis mit Gruppenarbeit beschäftigen, zuverlässige Informationen und präzise Handlungsanweisungen.
Jodie Foster, Brad Pitt, Steffi Graf, Steven Spielberg gehören zu den Opfern - aber auch viele „normale“ Menschen. In Deutschland konkret: 18 % der Frauen, 4 % der Männer weden einmal in ihrem Leben gestalkt. Juristisch ist Hilfe möglich - allerdings erst im Nachhinein. Der psychischen Belastung und Hilfe der Opfer sowie der Prävention und den Tätern widmet sich Peter Fiedler. Was ist Stalking? „Stalking“ kommt aus der Jägersprache und meint: Sich-Anpirschen an ein Wild. Zwischen Menschen ist damit gemeint, dass eine Person eine andere kontaktiert oder verfolgt, die das nicht wünscht. Wer stalkt? Ex-Partner, verliebte Zurückgewiesene, Menschen, die sich selbst überschätzen und die Abweisung eines anderen nicht akzeptieren. Zugrunde liegen oft geringes Selbstwertgefühl, soziale Probleme, psychische Störungen. Stalken reicht von Belästigung über Verfolgung bis zu Gewalttätigkeit, Vergewaltigung, Mord. Wer hilft den Opfern? Die Opfer leiden unter Schlaflosigkeit, Depressionen, Stress. Die Polizei konnte bislang nur bei Gewalttätigkeiten eingreifen. Ein Gesetz soll nun schnellere Hilfe ermöglichen. Das Buch widmet sich dem Thema fachlich psychologisch. Es bietet Orientierung bei der Hilfe von Opfern, zeigt Ansätze der Prävention und Intervention bei Tätern.
Dissoziative Störungen wie Amnesie, Depersonalisation, Derealisation, Konversionen und Identitätsstörungen treten sehr häufig als Folge traumatischer Erfahrungen oder extremer Belastungen auf. Der Band informiert über die Behandlung dissoziativer Störungen von Betroffenen, die gewalttätigen oder sexuellen Übergriffen, Katastrophen oder schweren Unfällen ausgesetzt waren. Es werden praxisnahe Informationen über notwendige Einzelschritte in der Therapie vermittelt, wie z.B. über Diagnostik, Patientenschulung und Symptombehandlung sowie über therapeutische Unterstützung und Hilfen für extrem demoralisierte Patienten. Ausführlich wird insbesondere auf die Behandlung spezifischer dissoziativer Störungen, die Behandlung bei dissoziativer Identitätsstörung sowie auf Möglichkeiten der Krisenintervention eingegangen.
Dissoziation und Konversion gelten als wesentliche Merkmale einer innerpsychischen Verarbeitung und Bewältigung traumatischer Erfahrungen. Im chronifizierten Zustand handelt es sich um psychische Störungen, die fast immer mit erheblichem subjektivem Leiden und dem Wunsch nach fachkundiger Behandlung verknüpft sind. Fiedler beschreibt ausführlich die psychischen Störungen, bei denen Dissoziations- und Konversionsphänomene auftreten: Posttraumatische Belastungsstörung / Dissoziative Amnesie / Dissoziative Fugue / Dissoziative Identitätsstörung / Multiple Persönlichkeitsstörung / Borderline-Persönlichkeitsstörung / Depersonalisationsstörung / Konversionsstörung / Somatisierungsstörung / Vorgetäuschte artifizielle Störungen. Die Merkmale und Eigenarten dissoziativer Erfahrungen stellt er als Kontinuum zwischen normaler und gestörter Traumaverarbeitung dar. Für Therapeuten gibt er konkrete Hilfen für Klassifikation, Differentialdiagnostik, Behandlung und zur Gestaltung der Beziehung zum Patienten.
„Das Buch ist - außer für therapeutisch und wissenschaftlich Tätige - für Studierende z. B. der Sprachheilpädagogik, Logopädie und Sprachpsychologie als Pflichtlektüre unabdingbar.“ Sprache - Stimme - Gehör