Dieser Bericht stammt aus der Feder eines Lehrers. Eines Mannes, der auch Schüler war. Und das in einer Zeit, in der es alles andere als angenehm war, in eine Schule zu gehen, in der vorwiegend Entwürdigung, Demütigung und Gewalt auf die Kinder und Jugendlichen wartete. Ungeschönt und dennoch um Objektivität bemüht, erzählt Manfred Franke von seinen schrecklichsten, aber auch schönsten Erlebnissen aus seinen zwei prägendsten Lebensabschnitten: als Schüler und als Lehrer.
Manfred Franke Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2018
Entlang ausgesuchter Schwerpunkte bis heute andauernder Arbeitsmark-, Renten- und Gesundheitsreformen gemäß der „Logik“ der Agenda 2010 und darüber hinausgehend werden diese in vom wissenschaftlichen und politischen Mainstream sich abhebender Weise kritisch begutachtet – und die dem letzteren anhaftende Parteilichkeit, daherkommend entweder als deren unumwundene Befürwortung oder als sozialkritische, auch politisch links verortete Sichtung der Reform-Agenda 2010ff. von der Warte eines verkehrten sozialpolitischen Impetus her, einer Würdigung unterzogen. Wo es sich anbietet, soll nicht einfach nur Vergangenes aus anderer Perspektive aufgearbeitet werden, sondern der Gegenwartsbezug der „sozialen Gestaltung“ des hiesigen Gemeinwesens herausgestellt werden. In Teil I geht es um die Arbeitsmarktpolitik und die Arbeitsmarktreformen, in Teil II um die Rentenpolitik sowie Rentenreformen in dem Zeitraum 2001 bis 2017. Die als Teil III vorgesehene Untersuchung der Gesundheitspolitik und deren Reformen zwischen 2002 und 2017 ist einer separaten Veröffentlichung vorbehalten. In dieser überarbeiteten 2018 sind einige sachliche und formale Korrekturen erfolgt, nicht zuletzt für das bessere Verständnis der Materie.
- 2018
Entlang ausgesuchter Schwerpunkte bis heute andauernder sog. Hartz-Reformen, Renten- und Gesundheitsreformen gemäß der „Logik“ der Agenda 2010 und darüber hinausgehend werden diese in vom wissenschaftlichen und politischen Mainstream sich abhebender Weise kritisch begutachtet – und die dem letzteren anhaftende Parteilichkeit, daherkommend entweder als deren unumwundene Befürwortung oder als sozialkritische, auch politisch links verortete Sichtung der Reform-Agenda 2010ff. von der Warte eines verkehrten sozialpolitischen Impetus her, einer Würdigung unterzogen. Wo es sich anbietet, soll nicht einfach nur Vergangenes aus anderer Perspektive aufgearbeitet werden, sondern aus Aktualitätsgründen der Gegenwartsbezug der „sozialen Gestaltung“ des hiesigen Gemeinwesens herausgestellt werden. In der vorliegenden Veröffentlichung werden die als Teil I und Teil II des sozialen Betreuungswesens der BRD eingereihten Bereiche Arbeitsmarkt- sowie Rentenpolitik und deren Reformen in der Zeit von 2001 bis 2017 thematisiert. Der als Teil III vorgesehene Bereich der Gesundheitspolitik und ihrer Reformen zwischen 2002 und 2017 ist einer separaten Veröffentlichung vorbehalten
- 1997
Mit der moralischen Intensität seines experimentellen Dokumentarismus hat Manfred Franke eines der wichtigsten Werke der siebziger Jahre über die „Reichskristallnacht“ geschrieben. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 bricht der Judenhaß aus in Deutschland. Auch in einer namenlosen Kleinstadt - später als Hilden enttarnt - werden jüdische Bürger gehetzt, sechs ermordet. „Mordverläufe“, zuerst erschienen 1973, macht den Schrecken von alltäglicher Gewalt erfahrbar, von Fremdenwut und Feigheit, von Mut und Verdrängung. Der Roman tut dies mit einer völlig neuen Mischung aus Dokumenten, Rechercheergebnissen, Erinnerungen, gleitend zwischen Fakten und Fiktionen.
- 1994
Die Personen: Else von Ardenne, Armand von Ardenne und Emil Hartwich. Eine Dreiecksgeschichte wie jede andere, wäre da nicht Theodor Fontane gewesen. Sie wurde die Grundlage für seinen 1894 im Vorabdruck erschienen Roman „Effi Briest“. Manfred Franke hat die Dokumente aus dem Familienarchiv Ardenne in Dresden neu gesichtet: In dem was Else von Ardenne in ihrern Aufzeichnungen verschweigt und Emil Hartwich in seinen Briefen umschreibt, wird der Zwang erkennbar, sich der Konvention anpassen und tarnen zu müssen. Eine große Liebesgeschichte tritt zutage. Hartwich ahnte das Scheitern und fand Trost darin, “doch wenigstens die Freude des Traumes“ gehabt zu haben. Armand von Ardenne musste erkennen, die Liebe zu seiner Frau „war nur ein Traum“. Fontane führte das Gelingen seines Romans darauf zurück, dass er ihn “träumerisch“ geschrieben habe. Im Mittelpunkt der Lebensbeschreibung der Else von Ardenne steht der Wille einer Frau zur Selbstbestimmung in einer Zeit, die das nicht zuließ.
- 1977
Am 21. November 1803, einem nebligen, nassen Herbsttag, wird Johannes Bückler, der berühmte und berüchtigte Räuberhauptmann Schinderhannes, als erster von zwanzig Männern, die das Peinliche Specialgericht am Tag zuvor schuldig gesprochen und zum Tod unter der Guillotine verurteilt hat, auf dem Blutgerüst festgeschnallt. In Massen sind die Menschen nach Mainz gekommen. Zu Tausenden sehen sie dem Spektakel zu.
- 1973