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Bookbot

Michael Kleeberg

    24. August 1959
    Barfuß
    Der Idiot des 21. Jahrhunderts
    Proteus der Pilger
    Der König von Korsika
    Vaterjahre
    Luca Puck und der Herr der Ratten
    • 2023

      Die Bilanz eines unverwechselbaren und doch eine ganze Epoche repräsentierenden Lebens Nach »Karlmann« und »Vaterjahre« – der Höhepunkt von Michael Kleebergs Romankunst Karlmann will’s noch mal wissen. Obwohl in die Jahre gekommen, zählt er sich) keineswegs zum alten Eisen. Jetzt, zu seinem 60sten, lädt er zur großen Sause. Und er zieht Zwischenbilanz, wie eh und je mit süffisantem Eigensinn, frei von Sentimentalität und nach wie vor nicht willens, klein beizugeben. Das, was sich für ihn wie eine zweite Jugend anfühlt, ist vom Gedanken an Unwiederbringliches überschattet. Doch gegen die Übermacht der Gefühle hat Charly Renn sich schon immer zu wappnen gewusst. Das ist auch bitter nötig. Denn sein Selbstbild wird nicht nur in der Corona-Zeit auf eine harte Probe gestellt, sondern auch in der des Abschiednehmens vom sterbenden Vater und in der Konfrontation mit den eigenen Kindern, die längst ihre eigenen Wege gehen. So nimmt er ein letztes Projekt in Angriff, eins, das ihm noch einmal all seine Steherqualitäten abverlangt. In einer Hamburger Kultureinrichtung wird er zum Aktivisten wider Willen, nur um am Ende festzustellen, dass eine neue, eine völlig andere Zeit angebrochen ist, die nicht mehr viel mit ihm zu tun hat. Im dritten und letzten Teil der »Karlmann«-Trilogie, die viele Jahrzehnte bundesrepublikanischer Gesellschaft erzählt, zeigt Michael Kleeberg seinen Protagonisten nun im reizvollen Licht der Dämmerung.

      Dämmerung
    • 2020

      Glücksritter

      Recherche über meinen Vater

      • 232 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Der Erzähler und seine Familie sind verreist - und der achtzigjährige Vater hütet das Haus. Nach der Rückkehr finden die Heimkehrer einen beunruhigenden Mailwechsel des Vaters, in dem es um ein Millionenvermögen geht, das nach Deutschland transferiert werden soll. Eine kurze Recherche macht klar: er ist einem Trickbetrüger aufgesessen, der ihn um seine letzten Groschen brachte. Nach dem Tod des Vaters wird das Ereignis zum Ausgangspunkt für Kleebergs Nachdenken und schließlich eine regelrechten Recherche über ihn. Einen, der in fast asozialen Verhältnissen in den Gassen Frankfurts aufwächst, sich als Vierzehnjähriger alleine durch das zerstörte Land schlagen muss; der sich nach dem Krieg ohne höheren Schulabschluss hocharbeitet, ein Einzelkämpfer, der sich jeder sozialen Zugehörigkeit verweigert. Ein Mann, der sich zeitlebens nicht von den politischen und gesellschaftlichen Prägungen seiner unter dem Nationalsozialismus verbrachten Kindheit zu lösen vermag. Ein Mann zwischen Vorurteilen, Anstand und Fluchtdrang. Idealistisch, naiv, selbstgenügsam, jähzornig. Einer, dem Geld und Status immens wichtig sind, der aber einmal Erreichtes auch immer wieder zerstört. Einer, der den Sohn zu etwas Besserem machen will, und zu dem der Sohn in ein Hassliebeverhältnis gerät, das von Rivalität, Rachegelüsten, aber auch tiefster Zärtlichkeit geprägt ist - und der im Lauf des Buches merkt, wie gespenstisch viele seiner Verhaltensweisen und Einstellungen denen des Vaters gleichen. "Der Titel "Glücksritter" ist die einzige ironische Volte des Buches. Ansonsten ist der Ton behutsam, dem Subjekt seiner Neugier zugewandt, suchend, weder anklagend noch exkulpierend. Es gibt nichts zu enthüllen, aber einiges zu entdecken. Und gerade dahin liegt die Freiheit dieser Prosa, die sich verweigert, etwas zu "zeigen", zu "demaskieren" oder anzuklagen. Stattdessen wird erzählt und manchmal auch heraufbeschworen. Wer Kleebergs Generation angehört, wird so manches wiedererkennen. Und einiges neu sehen. En passant gelingen unterschwellig interessante Generationenskizzen, wie man sie ähnlich beispielsweise in Kleebergs "Karlmann"-Romanen schon kennt. Ja, "Glücksritter" ist ein wunderbares, ein zutiefst wahrhaftiges, grandioses Buch“ (glanzundelend.de)

      Glücksritter
    • 2018

      Der Idiot des 21. Jahrhunderts

      Ein Divan

      • 457 Seiten
      • 16 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Ein überwältigender Roman, eine Anleitung für eine humane Gesellschaft. Michael Kleeberg erzählt Geschichten und Schicksale in einer globalisierten Welt, in der Einwanderer, Auswanderer und Aussteiger aufeinandertreffen. In Mühlheim bei Frankfurt trifft sich ein Freundeskreis, der über Freundschaft und Gesellschaft nachdenkt und Utopien eines anderen Zusammenlebens verwirklichen möchte. Zu den Protagonisten gehören Hermann, ein ehemaliger Doktorand und jetziger Lehrer, Maryam, eine iranische Sängerin, die aufgrund eines Singverbots auswandern musste, sowie Younes, ein libanesischer Pastor, und Zygmunt, ein polnischer Handwerker. Kleeberg erzählt in einem kaleidoskopischen Roman in zwölf Büchern, inspiriert von Goethes West-Östlichem Divan, und beleuchtet die Wurzeln ihrer Kulturen. Die Erzählung spielt in Deutschland, Iran, Libanon und im Reich der Mythen und verbindet östliche und westliche Motive, von persischen Erzählungen bis zu deutschen Islamistinnen im „Islamischen Staat“. Verschiedene Erzählperspektiven und Genres vereinen sich zu einem multiperspektivischen Ganzen, das die Unsicherheiten der Gegenwart reflektiert. Am Ende steht die Vision einer humanistischen Utopie, in der Menschen trotz aller Unterschiede Freundschaft finden können. Ein literarisches Wagnis und ein großer, anspruchsvoller Wurf.

      Der Idiot des 21. Jahrhunderts
    • 2016

      Spirit of Place

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden

      An injured dragonfly is picked from a car grill and placed on a rock to recuperate, only to materialize at a distant trailhead to usher the hiker toward a set of ancient pictographs he might have otherwise missed. This is the spiritual world of Michael Leeb, who captures his outdoor experiences in this collection of poetry. He contemplates the magpie's song as winter approaches, and reveals how the private courtship of two crows makes him avert his eyes. The poems in this collection ring with deep appreciation for indigenous culture and history, and how they were formed by the land itself. A reverence for those who came first, and the effects of time and natural forces like wind and water in shaping the natural world, are evident in Michael's work. Leeb's narratives get us off the couch and into hiking shoes, or a canoe, to appreciate the wild environment of southern Alberta that persists around us. He tells us to LOOK closer and SEE how crystallized salt on dark basalt stone looks like frost flowers. And how the Seven Sisters stone monoliths of the Crowsnest Pass resemble Stonehenge. His knowledge of paleogeography and geomorphology enlighten us as to how natural formations came to be over time in poems poignant with the interplay of nature and spirituality.

      Spirit of Place
    • 2014
      4,4(29)Abgeben

      Ein zeitgenössisches Sittenbild und ein deutsches Jahrhundertpanorama Ein Mann, seine Frau(en), seine Kinder, seine Familie, seine Arbeit, seine Freunde. Seine Stadt. Seine Zeit. Karlmann Renn ist ein moderner Jedermann zwischen Lächerlichkeit und Triumph, und sein Alltag, der Weltalltag unserer Epoche.Der Roman erzählt von der Liebe und Sorge eines Vaters, von Selbstbehauptung im Beruf, von der Konfrontation mit Kindheit und Familie, den Abgründen der Freundschaft, den Verlockungen des Ausbruchs und vom Einbruch des Todes. Es ist die Geschichte des mühevollen Reifeprozesses und der Bewährungsproben Karlmann Renns, der sein Leben ohne die Tröstungen der Religion, der Kunst und der Philosophie meistern muss.Michael Kleeberg gestaltet seine Welt mit vielfältigen Stimmen, Klängen und Rhythmen, durch die multiplen Perspektiven seines Erzählens. Komik und Tragik, Lakonie und Zärtlichkeit – die sprachschöpferische Lust dieses Romans ist so groß wie seine Präzision unerbittlich.

      Vaterjahre
    • 2012

      Die 11-jährige Luca entdeckt, dass ihr Kater Scottie sprechen kann, und begibt sich mit ihm und ihrem Freund Aristid auf ein Abenteuer. Sie müssen die drohende Herrschaft der Ratten auf dem Friedhof in Paris verhindern, denn nur die weisen Katzen können das Unglück abwenden.

      Luca Puck und der Herr der Ratten
    • 2010

      Das amerikanische Hospital

      • 232 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,5(49)Abgeben

      Über die Liebe in Zeiten der neuen Kriege Paris, im Winter 1991. Hélène steht in der Empfangshalle des amerikanischen Hospitals, als vor ihr ein Mann zusammenbricht. Sein Blick brennt sich in ihre Augen. Das ist die erste Begegnung zwischen der dreißigjährigen Pariserin und dem Amerikaner David. Die beiden vom Schicksal Gebeutelten freunden sich an und stützen einander auf ihrer schmerzhaften Suche nach der Wahrheit über sich selbst. Michael Kleeberg versteht es auf eindringliche Weise Zeitgeschichtliches und Privates, die seelischen Qualen des Krieges und die körperlichen des unerfüllten Kinderwunschs mit der dichten Atmosphäre der Stadt Paris zu verweben. Ein meisterhaft komponierter Roman voll erschütternder und unvergesslicher Szenen.

      Das amerikanische Hospital
    • 2007

      Die Betriebsgeheimnisse eines ganz normalen Mannes An seinem Hochzeitstag fühlt sich Karlmann „Charly“ Renn als Sieger. Er hat seine Traumfrau geheiratet, und Boris Becker gewinnt Wimbledon. Alles scheint möglich. Michael Kleebergs Roman durchleuchtet Familie und Freunde, das Lieben und Arbeiten seines Helden mit so unerbittlicher Präzision, dass die Banalität des Alltäglichen seine verborgene Faszinationskraft enthüllt. Ein Roman über die Zeit und was sie mit den Menschen macht. Kleeberg betreibt mit literarischen Mitteln nicht weniger als eine Anthropologie des Männlichen. Charlie Renn nämlich ist ein Jedermann, ein Mann, den man zu kennen glaubt. Einer, der begehrt, sucht, funktioniert, sich fügt und vom Ausbruch träumt. Aber so wie der Autor ihn beobachtet und seziert, hat man ihn noch nie gesehen.

      Karlmann
    • 2005

      »Vom vielversprechenden Anfang bis zur unerwarteten Schlußpointe ist dieser bemerkenswerte Roman spannend erzählt« Süddeutsche Zeitung »Johann Ritter kam nach Berlin, um binnen eines Jahres Geld, eine große Altbauwohnung und einen Sportwagen zu besitzen. Er meinte, daß es nur zwei Wege dorthin gab. Man konnte Drogen verkaufen oder sich selbst. Er war zu beidem bereit.«Berlin 1984, die großen politischen Zeiten sind vorüber. Auf die Tragödien folgen die Farcen. Alles ist möglich und daher einerlei. Was ist noch übrig außer den Hülsen des Lebens, das andere verschossen haben? Lebt man denn, wenn andere leben? fragt sich Johann, der nach Berlin kommt und nichts als Geld verdienen will. Und ist es die Konsequenz, zu sagen, man lebt nur, wenn kein anderer mehr lebt? Angeekelt von der Stadt und den Menschen beschließt Johann, einen Mord zu begehen, um reinen Tisch zu schaffen und all der Beliebigkeit einen sauberen Tod entgegenzusetzen.

      Der saubere Tod
    • 2005

      Erzählt wird eine Episode aus dem Leben Swanns: die Geschichte seiner großen Liebe zu Odette, einer Dame der Pariser Halbwelt.

      Eine Liebe von Swann