Ein verwunschenes Haus, direkt an einem einsamen See. Hier verbringt Greta die letzten Tage der Sommerferien. Gemeinsam mit ihrer Mutter und deren Freundin Jella, die hier mit ihren beiden Kindern wohnt, seit sie aus Kenia zurückgekehrt ist. Aber Jonah, der etwa in Gretas Alter ist, scheint sich nicht im Mindesten über ihren Besuch zu freuen und verschwindet immer wieder. Hängt das mit dem Boot zusammen, das mehrmals auf dem See treibt, obwohl es gut am Steg vertäut war? Nach und nach erfährt Greta, was sich hinter all dem verbirgt und lernt, was es heißt, als unerwünschte Fremde in der Dorfgemeinschaft zu gelten. Vor allem aber erkennt sie, dass nicht nur sie mit Ausgrenzung zu kämpfen hat. Ein feinfühliger Roman über einen Sommer, der alles verändert
Sigrid Zeevaert Reihenfolge der Bücher
Sigrid Zeevaert schreibt mit einem einzigartigen Blick auf die Welt und die inneren Widersprüche der menschlichen Seele. Ihre Werke konzentrieren sich auf realistische Kindergeschichten, die auf feinfühlige und tiefgründige Weise die Komplexität des Lebens erforschen. Zeevaert findet Faszination in der Einzigartigkeit jeder Erzählung und im lebendigen, oft gegensätzlichen Innenleben des Menschen. Ihr literarischer Ansatz zeichnet sich durch Sensibilität für Emotionen und die Vielschichtigkeit menschlicher Erfahrung aus.






- 2023
- 2021
Irgendetwas haben Toni und Jack an sich, Mika kann nicht genau sagen, was es ist. Er ist neu in der Klasse, neu in der Stadt. Erst vor Kurzem ist er mit seinem Vater zu dessen neuer Freundin gezogen. Keiner hat ihn gefragt. Eigentlich kann es ihm ja egal sein, was die anderen von ihm denken oder ob er Freunde findet, womöglich wird er nicht lange hier sein. Als Toni und Jack, die so offenkundig ein Gespann bilden, ihn einladen, sie in den Wald zu begleiten, kommt ihm zum ersten Mal der Gedanke, dass das hier vielleicht etwas werden könnte. Doch am morastigen Waldsee lernt er Toni und Jack von einer Seite kennen, die ihm Angst macht – oder haben sie sich nur einen Spaß mit ihm erlaubt? In den folgenden Wochen kommt Mika den beiden näher, fühlt sich immer noch angezogen von ihnen, erfährt mehr über ihre Hintergründe und Familien, aber etwas bleibt zwischen ihnen stehen. Etwas, das wild ist und schonungslos. Und faszinierend. Als schließlich eine Unternehmung in einer Katastrophe endet, ist für Mika die Sache klar: Das ging zu weit!
- 2019
Dieses Buch ist ein Plädoyer gegen Vorurteile denjenigen gegenüber, die nicht der gesellschaftlichen Norm entsprechen. Die Lektüre regt Ihre Schüler dazu an, sich wichtige Fragen zu Wie gehe ich mit Menschen um, die mir fremd vorkommen? Was kann ich tun, um andere zu bestärken? Woran erkenne ich einen Freund? Jan und Josh streifen gern gemeinsam in der Natur umher. Bei diesen Ausflügen werden sie regelmäßig zum Spielball zweier älterer Jungen. Eines Tages findet Josh am Bach ein Messer. Jan ist Ob sich sein Freund damit wirklich gegen die beiden Jugendlichen zur Wehr setzen will? Die Freundschaft wird auf die Probe gestellt, als Josh sich bei einer Auseinandersetzung mit einem anderen Jungen von Jan verraten fühlt. Und dann erscheint auch noch Lara-Sofie auf der Bildfläche und weckt Joshs Eifersucht. Dabei müssen Jan und Josh gerade jetzt dringend zusammenhalten. Denn Jan hat eine Herzoperation vor sich und Josh steht zu Unrecht unter Verdacht, eine Obdachlose angegriffen zu haben.
- 2018
Großtante Ella zieht um ins Seniorenwohnheim und ihr alter Zirkuswagen bekommt seinen Altersruhesitz bei Nino und Flori im Garten! Der Wagen ist strahlend gelb und der tollste Abenteuerspielplatz, den Nino sich vorstellen kann. Nino ist der kleinste von allen und oft genug lässt ihn sein großer Bruder Flori, der gerade mal ein Jahr älter ist, nicht mitspielen. Aber der Zirkuswagen ist doch für sie alle da, oder etwa nicht? Lebendig und einfühlsam erzählt Sigrid Zeevaert von zwei ganz unterschiedlichen Brüdern und davon, wie ein alter bunter Zirkuswagen die Dinge ins Rollen bringt: Nino gewinnt nicht nur einen besten Freund, sondern nähert sich seinem Bruder über die Auseinandersetzung um den Wagen auf ganz unerwartete Weise neu an.
- 2017
Emma geht am liebsten rückwärts. Aber nur mit Paul. Er passt auf und ruft „Stopp“, wenn ein Hindernis auftaucht. Paul ist Emmas bester Freund. Sie gehen immer zusammen in die Schule. Und nachmittags führen sie gemeinsam Wuschel aus. Wuschel ist Emmas Hund. Auch der von Papa und Mama natürlich. Und von Amelie. Und der von den Zwillingen. Und ein bisschen sogar von Luna, obwohl Luna eine Katze ist und Hunde eigentlich nicht mag. Paul hätte auch gerne einen Hund. Nur leider bekommt er keinen. Dafür darf er Wuschels Leine manchmal halten. Doch dann interessiert sich Paul plötzlich nur noch für Fußball und hat keine Zeit mehr für Emma und Wuschel ... Eine warmherzige Freundschaftsgeschichte aus dem Kinderalltag – mit kurzen Kapiteln und vielen bunten Bildern bestens zum Vor- und Selberlesen geeignet!
- 2015
„Ich hätte es nicht sagen dürfen. Hundert Millionen Mal habe ich mich dafür schon verflucht. Und ich hätte bleiben müssen, nicht weggehen von seiner Tür.“ Edvard ist neu in Luis' Klasse. Ein Geheimnis scheint ihn zu umgeben. Ein Geheimnis, in das Luis mehr und mehr verwickelt wird, als er Edvard näherkommt. Zu spät erkennt er, wie sehr Edvard ihn wirklich braucht.
- 2015
Annabel ist so wütend wie in ihrem ganzen Leben noch nicht! Alle sind gegen sie - Mama, Papa und ihre kleinen Brüder Tilli und Jan. Immer muss sie ihr Zimmer aufräumen, immer schimpft Mama mit ihr und hat überhaupt nie Zeit für sie. Am liebsten wäre sie ganz weit weg, in Afrika zum Beispiel! Aber dann ziehen neue Nachbarn in die freie Wohnung nebenan ein. Leider ist das neue Kind kein Mädchen, sondern ein Junge ... Anton! Wie sich herausstellt, ist Anton zum Glück aber ganz anders als Annabels kleine Brüder. Und plötzlich passieren lauter aufregende Dinge in Annabels Leben: Sie bekommt einen geheimnisvollen, dunklen Stein geschenkt, lernt Frau Amaretti und ihre sieben Katzen kennen und hilft Lena, der besten Babysitterin überhaupt, als die Liebeskummer hat. Perfekt zum Vorlesen und ersten Selberlesen!
- 2013
Auf dem Dachboden der alten Mühle, in der sie die Ferien verbringt, findet Nina einen alten, verstaubten Koffer - mit Fotografien, Tagebüchern und Briefen. Nina kommt der Geschichte von Fanni auf die Spur: Fanni, die als 7-jährige während des Zweiten Weltkrieges aus dem kriegsgeschüttelten Köln nach Ostpreußen verschickt wurde und die, würde sie noch leben, Ninas Großmutter sein könnte. Nina ist fasziniert und vor allem tief berührt von Fannis Geschichte und ihrem Leben, das so ganz anders war als Ninas Leben heute. Und der Blick auf die Kriegszeit vor mehr als 60 Jahren verändert ihre Sicht - auf ihr Leben, die Beziehung zu ihrer Mutter, aber vor allem auf sich selbst. Leserinnen werden sich identifizieren mit Ninas Suche nach sich selbst; darüber hinaus bietet das Buch Anlass für Gespräche über die Erfahrungen der Kriegsgeneration.
- 2012
Ein Buch, das den Tod ins Leben holt ab Klasse 5 Johanna und ihr Zwillingsbruder Max sind wie ganz normale Geschwister: Sie teilen alles, spielen zusammen und ärgern sich manchmal auch gegenseitig. Doch eines Tages stellt sich heraus, dass Max an einer schweren Krankheit leidet. Die ganze Familie muss lernen, damit umzugehen. Als Max zu schwach ist, um noch zur Schule zu gehen, darf Johanna trotz der Krankheit zu Max ins Zimmer ziehen. Sie erzählt ihm von der Schule und den gemeinsamen Freunden und schafft es so, den Tod für Max erträglich zu machen. Dieses einfühlsame Buch beschreibt Krankheit, Sterben und Tod eines Kindes im Kreise seiner Familie. Das Thema wird sehr offen behandelt und verdeutlicht den Leserinnen und Lesern, dass der Tod zum Leben dazugehört.