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Bookbot

Eberhard Panitz

    16. April 1932 – 1. Oktober 2021

    Dieser ostdeutsche Autor, Drehbuchautor, Redakteur und Publizist zeichnete sich durch seinen Stil des sozialistischen Realismus aus. Seine Werke konzentrierten sich auf sozialkritische Themen und gesellschaftliche Umwälzungen. Auch nach dem Fall der Deutschen Demokratischen Republik blieb er aktiv und publizierte für kleine linke Verlage. Seine Schriften spiegeln ein tiefes Verständnis gesellschaftlicher Prozesse und Fragestellungen wider.

    Unerlaubte Entfernung
    Gesichter Vietnams
    Leben für Leben
    Comandante Che
    Geheimtreff Banbury
    Tamara Bunke
    • 2016

      Ein Mann namens Michel, in Dresden geboren, erlebt im Hotel »Artushof« bei Wolkental, in der lieblichen Gegend, die Goethe besungen hat, eine »Eiszeit«, die niemals Wirklichkeit werden darf. Die Situation schlägt uns in den Bann. Panitz legt besonderen Wert darauf, sie in ihrer eigenartigen Atmosphäre ausführlich darzustellen und erst allmählich zu entschleiern. Im Juli 2016 hat Eberhard Panitz sein 1982 in der DDR erschienenes Buch überarbeitet, ergänzt und aktualisiert. Bis über das Jahr 1989 hinaus und bis heute ist diese Geschichte unwirklich geblieben. Sie muß unwirklich bleiben.

      Eiszeit Eine unwirkliche Geschichte
    • 2016

      Frau im Dämmerlicht

      • 162 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Das ist die denkwürdige Liebesgeschichte der junggebliebenen Witwe Lissy Schmidt aus dem märkischen Dorf Finkenbusch mit dem Professor Karl Bergmann aus dem Westen, die bei einem Sommergewitter beginnt und längst nicht zu Silvester beim letzten Feuerwerksknaller endet. Lissy lernt bei der Suche nach Arbeit Professor Bergmann kennen, dessen Frau oft unterwegs ist und die eine Haushaltshilfe braucht. Sie finden sich sympathisch und über alle einstigen Grenzen, Vorbehalte und Rücksichten hinweg von ganzem Herzen verbunden. Jedoch durch ein Unwetter in Berlin, umgestürzte Bäume und Verkehrsstörungen im märkischen Umland, alltägliche und politische Probleme nah und fern sowie Extravaganzen der Ehefrau geraten die Liebe und das Familienleben der Beteiligten in eine Krise, die aber am Ende eine wunderbare Offenbarung erfährt: ALLES SOLLTE IMMER NOCH MÖGLICH SEIN IN UNSEREM LEBEN.

      Frau im Dämmerlicht
    • 2015

      »Sagen Sie ihm, dass er für die Träume seiner Jugend soll Achtung tragen, wenn er Mann sein wird«, lässt Schiller Marquis Posa in »Don Carlos« sagen. Diese Mahnung scheint nicht grundlos dem Text vorangestellt. Eberhard Panitz, in Dresden 1932 geboren, erlebte als 13-Jähriger die Zerstörung seiner Heimatstadt, die Befreiung durch die Rote Armee und den Aufbruch in eine neue Zeit. Und er fragt sich heute mit einiger Berechtigung, warum vieles davon inzwischen bei manchem in Vergessenheit geraten ist oder durch Zerrbilder ersetzt wurde. Eberhard Panitz erzählt die Geschichte zweier Freunde, die in jener Zeit aus Ruinen auferstehen und sich mit den Gespenstern der Vergangenheit herumschlagen. Alles ist irgendwie ineinander verhakelt und verzahnt, verknüpft und verwoben. Kunstvoll erzählt Panitz seine Geschichte, die nur vordergründig siebzig Jahre zurückliegt. Sie zielt tatsächlich auf die Gegenwart und das kollektive Gedächtnis. Ganz im Sinne Schillers.

      Das Trümmerhaus der Träume
    • 2013

      Tagebuch der totgesagten Dichter

      • 202 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Totgesagte leben länger. Über die Versuche des Zeitgeistes, sie vergessen zu machen, kann man nur lachen. Eberhard Panitz tut es. Und erinnert an verstorbene Autoren, die entweder zu ihren Lebzeiten oder post mortem vergessen werden sollten, weil sie nicht ins aktuelle Geschehen passten oder wider den Stachel löckten. Informativ und unterhaltsam zugleich wird berichtet über Georg Christian Lichtenberg, Johann Wolfgang Goethe, Friedrich Schiller, Georg Büchner, Heinrich Heine, Kurt Tucholsky, Heinrich Mann, Bertolt Brecht, Anna Seghers, Johannes R. Becher, Erwin Strittmatter, Ruth Werner, Günter Görlich und Peter Hacks.

      Tagebuch der totgesagten Dichter
    • 2010

      Die Grüne Aue des Alten Fritz

      • 121 Seiten
      • 5 Lesestunden

      „Der alte Brauch wird nicht gebrochen, hier können Familien Kaffee kochen“ - seit 1870 hängt dieses Schild in der Ausflugsgaststätte Hanff's Ruh in Grünau. Anderes zieht heute die Berliner scharenweise in die mittlerweile zum Bezirk Treptow-Köpenick gehörende Siedlung vor den Toren der Stadt: Die Wanderer lieben die Forste, die Wassersportfreunde die Regattastrecke, Familien mit Kind und Kegel das Strandbad. Eberhard Panitz, selber ansässig im 260-jährigen Grünau, das einst als Kolonistendorf von Friedrich II. gegründet wurde, erzählt kenntnisreich, mit liebevollem Blick auf bauliche, landschaftliche und historische Details über den Ort und seine Bewohner. Er erweist sich als ein Chronist, der nicht nur Fakten, sondern lebendige Geschichte und Geschichten vermittelt.

      Die Grüne Aue des Alten Fritz
    • 2009

      Geheimtreff Banbury

      • 319 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Die Wunderwaffe, die Atombombe, an der amerikanische und britische Wissenschaftler seit 1940 bauten, sollte die Vormachtstellung der USA sichern. Was Truman und Churchill nicht ahnten: Die Sowjets waren bestens informiert. Ein Mann aus dem Forschungsteam und eine russische Agentin spielten ihnen die Formel in die Hände. 60 Jahre nach den Ereignissen reiste Eberhard Panitz nach Banbury, wo einst Klaus und Sonja, als Liebespaar getarnt, durch die Gässchen schlenderten und dabei die hochbrisanten Informationen austauschten. Wer war Sonja? Wer war Klaus Fuchs? Anhand persönlicher Briefe, Tagebuchaufzeichnungen und Berichten von Zeitzeugen rekonstruiert Panitz zwei bemerkenswerte Lebenswege.

      Geheimtreff Banbury
    • 2008

      Neuauflage des Buches „Die kleine Reise“ aus dem Jahre 1965, ergänzt um einen Nachtrag. Nach Moskau und Prag, Sofia und Bukarest, Ulan Bator und Havanna unternahm Eberhard Panitz 1965 seine 'Kleine Reise' in die Bundesrepublik Deutschland. Sein heiter hintersinniger Reisebericht erschien in der DDR zunächst als Vorabdruck im 'Forum', danach in einer schnell vergriffenen Buchausgabe. 'Deutschland hin und zurück' ist zugleich ein Sittengemälde der Alt-BRD und könnte doch aus heutigen Tagen stammen, da nicht nur westlich der Elbe vieles an die Zeiten Adenauers, Erhards und des Kalten Krieges erinnert. Immer wieder scheint Panitz´ heimatliches Deutschland als Widerspruch zu den beschriebenen Verhältnissen im 'fremden' Deutschland auf. Und so liefert dieses Buch auch eine Reminiszenz an die DDR, deren Bürger sich heute in Verhältnisse zurückgeworfen finden, die als überlebt und vergangen galten.

      Deutschland hin und zurück
    • 2004
    • 2002

      Dieser Band vereint Geschichten von Eberhard Panitz über Frauenschicksale der DDR, darunter "Die Chef-Affäre" der Doña Juanita und die Schwedter Geschichte vom "Siebenten Sommer," die der Erzählung "Unter den Bäumen regnet es zweimal" sowie dem DEFA-Film "Der Dritte" zugrundeliegt. An die packende Geschichte "Hass und Liebe" -- Fernsehfilm: "Mein lieber Onkel Hans" -- schliesst sich eine Auswahl der jüngsten Veröffentlichungen des Autors zur heiklen Problematik der Frauen hierzulande nach 1989 an

      Frauengeschichten aus der DDR